Nun auch Rheinland-Pfalz: „Keine Pflicht zur Anwesenheit besteht gemäß dem neuen Ge...
Harvard Business School Case Studies in der historischen Lehre – I
Startet demnächst: das Lehrprojekt "Von Singer bis Amazon: Case-Study based Learning for Histo...
Sowjetisierung der Geisteswissenschaften?
Osteuropahistorische Schule und akademischer Kulturpessimismus treffen aufeinander: Stefan Plaggenbo...
„Katastrophe“ ist gar kein Ausdruck? Produktive Kritik ist es auch nicht …
‚Katastrophe‘ ist gar kein Ausdruck – mit dieser Ansage betitelt die Geschich...
Dürfen Historiker*innen eine Resolution verabschieden?
Da ich seit geraumer Zeit mit einem Kollegen über fachwissenschaftsspezifische Ethiken nachdenk...
Was läuft schief mit dem Abitur, oder auch: was machen wir daraus?
„Das Abitur befähigt inzwischen nicht mehr zum Beginn eines Grundstudiums“ – ...
Alter Wein in neuen Studien – deutsche Verflechtungen in den Völkermord an den Armeniern
Erst ploppten einige RSS-Feed-Hinweise aus meinem Google-News-Feed auf, dann machte mich auch ein St...
Noch Polemik oder schon Demagogie?
Am 6. März berichtete Birte Förster auf der Wissenschaftsseite der FAZ von den Bemühungen der American Historical Review, sich zu „dekolonialisieren“ – ein Unterfangen, das ich nachvollziehen konnte. Daher habe ich das entsprechende Editorial gleich per Twitter angezeigt:
Experiment an lebender Zeitschrift: Amer. Hist. Rev. will sich dekolonialisieren. https://t.co/DrMrmYzYSe und https://t.co/DFJJzohjQc
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Die Dinge beim Namen nennen?
Nun hat auch das niederländische Parlament „den im Osmanischen Reich an Armeniern begangenen Massenmord als Völkermord anerkannt“ (http://bit.ly/2oraefa). Die Zahl der Staaten, die sich dazu öffentlich festgelegt haben, wächst damit weiter an. Zwei Wege lassen sich unterscheiden. Die Niederlande sind den bundesdeutschen Weg gegangen: Das Parlament anerkennt den Völkermord, indem es die Geschehnisse per Parlamentsentscheidung „Völkermord“ nennt. Die Regierung wahrt Zurückhaltung und freut sich, sich nicht selbst äußern zu müssen. Der zweite Weg wird in Frankreich seit langem diskutiert: Dort gab es schon zwei Versuche, die Leugnung des Völkermords unter Strafe zu stellen; beide Male ist dieses Unterfangen verfassungsrechtlich gescheitert. Die Schweiz musste in Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte lernen, dass es diese Leugnung nicht unter Strafe stellen darf, weil die Meinungsfreiheit höher steht.
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Wiki-Beiträge statt Hausarbeiten?
Zugegeben: Die Reaktion ist ein bisschen spät. Aber in den Semesterferien war Einiges zu tun. Nun endlich eine Antwort auf den Vorschlag des evangelischen Religionspädagogen Christoph Tipker in SPIEGEL Online (16.02.2017; URL: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/uni-dozent-fordert-schafft-die-hausarbeiten-ab-a-1134566.html), Hausarbeiten abzuschaffen. Studierende würden sich quälen, Dozenten bei der Korrektur nicht weniger. Hausarbeiten hätten „nichts mehr mit der Sehnsucht nach neuen Erkenntnissen zu tun“.
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