Ländliche Gesellschaft und digitale Geschichtswissenschaften. CFP für die Jahrestagung der Gesellschaft für Agrargeschichte im Juni 2020

Das Digitale bewegt sich seit geraumer Zeit in immer mehr disziplinäre Zweigungen der Geistes- und Geschichtswissenschaften. Mit dem Begriff Digital Humanities werden nicht mehr nur Projekte etikettiert, die sich durch die Verwendung digitaler Werkzeuge (Datenbanken, Annotations-, Simulations-, Analyse-, Visualisierungs- und Präsentationstools) auszeichnen, der Begriff steht mittlerweile für eine lebhafte Diskussion über die Chancen, Risiken, Ziele und Grenzen digitalen Arbeitens und kreist bereits um die Frage der wissenschaftlichen Autonomie dieses neuen Arbeitsfeldes innerhalb der Geisteswissenschaften. Indiz für die wachsende Bedeutung digitaler Praktiken innerhalb der Geschichtswissenschaft ist nicht nur das Erscheinen einer zunehmenden Zahl von Publikationen, die Einrichtung von Lehrstühlen und Arbeitsgruppen im akademischen und institutionellen Umfeld sowie die Gründung von Vereinen und Initiativen auf Seiten der Studentenschaft und interessierter Laien, sondern auch die explizite Auseinandersetzung der historischen Fachdisziplinen mit diesem Thema.

Die Gesellschaft für Agrargeschichte hat sich daher entschlossen, die Möglichkeiten und Perspektiven digitalen Arbeitens in der agrarhistorischen und der den historischen ländlichen Raum tangierenden Forschung in den Blick zu nehmen und auf ihrer Jahrestagung am 19.06.2020 in Frankfurt a.M. zu thematisieren. Wir laden (Nachwuchs-)Wissenschaftler/innen ein, Projekte zu präsentieren, in denen neben der Vorstellung von Ergebnissen der methodische Mehrwert bzw.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3465

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CfP: After Post-Photography

CfP: After Post-Photography

Call for Papers: # 4 (37) 2019: After Post-Photography

INTERNATIONAL JOURNAL OF CULTURAL RESEARCH
Scientific e-journal. Issued since 2010

 

 

Why is it that as a theoretical concept indexicality is quite dead while at the same time it keeps being at the core of so many practices using and looking at photographs? Is it possible that the introduction of digital processes to photography was much less of a rupture than post-photographic discourses often assume? And could it be that photography from its very beginnings was much less about depicting realities but rather about creating them?



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/07/15/cfp-after-post-photography/

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Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: NOMADIC CAMERA. FOTOGRAFIE, EXIL, MIGRATION

Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: NOMADIC CAMERA. FOTOGRAFIE, EXIL, MIGRATION

 

Die Fotografie ist das diasporische Medium par excellence. Unweigerlich überschreitet sie in der (E)Migration lokale, regionale, nationale und globale Grenzen und wird somit selbst zu einem transnationalen Medium. Sie wird unterwegs und in der Fremde als Gedächtnis- und Erinnerungsmedium, aber auch als Kommunikationsmittel eingesetzt. Die Fotografie wird zudem als Zeichen der Wertschätzung und Solidarisierung gegenüber Gleichgesinnten verwendet. Nicht nur Formen der geografischen Entwurzelung, sondern auch Bedürfnisse nach Zugehörigkeit finden in fotografischen Dokumenten ihren Niederschlag.

So wie die untersuchten Bilder überschreiten auch die Beiträge dieses Themenheftes zeitliche, geografische und thematische Grenzen. Sie führen exemplarisch vor Augen, wie mit fototheoretischen und fotohistorischen Mitteln die komplexen Zusammenhänge zwischen Flucht, Exil und Migration analysiert werden können.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/05/10/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-nomadic-camera-fotografie-exil-migration/

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Kamerablicke. Jüdische Bildgeschichte(n)

Kamerablicke. Jüdische Bildgeschichte(n)

 

Trotz des vor Jahren vielfach beschworenen „visual turns“ fristen Bildquellen in den Geschichtswissenschaften weiterhin ein Randdasein. Dabei können historische Zeichnungen, Fotografien oder Filme wichtige Einblicke geben und mitunter andere Perspektiven auf den Untersuchungsgegenstand eröffnen.

Sechs WissenschaftlerInnen stellen ihre Forschungen zu historischem Bildmaterial vor. Sie verstehen Bilder nicht als Abbildungen, sondern als kritisch zu hinterfragende Quellen, die gerade aufgrund ihrer vermeintlichen Authentizität dekonstruiert werden müssen. Die Themen reichen dabei von der Frage nach jüdischen Gegenbildern zum antisemitischen Bilddiskurs im Nationalsozialismus über die Bedeutung von Fotoalben für die Konstruktion von Familiengeschichten im Kontext von Migration, Flucht und Exil, bis hin zur visuellen Nationswerdung im Staatsbildungsprozess Israels oder der fotografischen Erkundung jüdischen Lebens in Ungarn.

Die Vortragsreihe findet begleitend zur vierten Online-Ausstellung im Rahmen der Online-Quellenedition „Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte“.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/05/05/kamerablicke-juedische-bildgeschichten/

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Artist Meets Archive

Artist Meets Archive

Artist Meet Archive: Screenshot der Website

Die Basis für das „Artist Meets Archive“-Projekt liegt im Jahr 2015. Im August brachten wir als Internationale Photoszene Köln die zweite Ausgabe unseres Magazins „L. Fritz“ heraus rund um das Thema Found Footage in der Fotografie. Unabhängig davon besuchten wir kurz darauf erstmals das Historische Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museums in Köln und waren überrascht, fasziniert und begeistert von dem Konvolut an ethnologischen Aufnahmen. Wie konnte es sein, dass sich in dieser Stadt ein solcher Schatz befindet – und wir wissen nichts davon? Ähnliche Erfahrungen machten wir in anderen Museen, Sammlungen und Archiven, die wir besuchten oder von denen wir – teils durch Zufall – erfuhren. Schnell war uns klar, dass sich Köln gerne als Stadt der Fotografie bezeichnet, aber viel zu wenig Wissen darüber existiert, welch riesiges visuelles Archiv in zahlreichen Häusern, Kellern, Regalen, Schubladen, Mappen und Kisten schlummert.

Blick in das Historische Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museums in Köln © Lucia Halder mit freundlicher Genehmigung



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/04/29/artist-meets-archive/

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Emil Nolde – eine deutsche Legende. Der Künstler im Nationalsozialismus

Emil Nolde – eine deutsche Legende. Der Künstler im Nationalsozialismus

Ausstellungsplakat Emil Nolde – eine deutsche Legende. Der Künstler im Nationalsozialismus. Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, 12. April bis 15. September 2019. Entwurf von Nils Schekorr (Thoma+Schekorr), mit Typografie Adso von Bruno Bernard, und Detail des Aquarells Brennende Landschaft, o. D., von Emil Nolde (Originalgröße 17,1 x 20,2 cm; Nolde Stiftung Seebüll; © Nolde Stiftung Seebüll, Foto: Dirk Dunkelberg, Berlin)

Diese Ausstellung – eine Kooperation der Neuen Nationalgalerie Berlin mit der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde – wirft einen neuen Blick auf Emil Nolde, den wohl berühmtesten „entarteten Künstler“, der gleichzeitig auch NS-Parteimitglied war: Welche seiner Werke wurden im nationalsozialistischen Deutschland toleriert und welche nicht? Und wie wirkte sich das „Dritte Reich” auf Noldes Schaffen und seine Selbstwahrnehmung aus?

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/04/09/emil-nolde-deutsche-legende/

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FuD erleichtert das Forschungsdatenmanagement. Mehr erfahren auf dem FuD-Communitytreffen

Das Servicezentrum eSciences und das Trier Center for Digital Humanities laden am 9. und 10. Mai 2019 zum 2. FuD-Communitytreffen an der Universität Trier ein.

FuD ist eine virtuelle Forschungsumgebung für die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung. Die modulare Software bildet den kompletten Forschungsprozess ab und unterstützt die zeit- und ortsunabhängige kollaborative Forschungsarbeit. Ob Print- oder Online-Edition, ob Inhalts-, Diskurs- oder Netzwerkanalyse, ob Erschließungsarbeiten oder Verwaltung von Forschungsdaten – FuD bietet eine Vielzahl an Werkzeugen für die Datensammlung, -verwaltung, -annotation, -analyse und ‑aufbereitung bis hin zur Publikation und Archivierung.

Für den Donnerstagnachmittag (9. Mai) planen wir Vorträge von verschiedenen FuD-Anwenderprojekten, die sich mit ihren Projektzielen und wie sie zu deren Erreichung mit FuD arbeiten, vorstellen.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3458

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„Icons Art“ & „Double Take“

„Icons Art“ & „Double Take“

Ausstellungsplakat: Cortis & Sonderegger: Double Take, C/O Berlin © 16.3.-1.6.2019

Medienikonen der Fotografie bzw. des Films – denken wir etwa an den „Falling Soldier“ von 1936 in der Fotografie von Robert Capa, an den Jungen aus dem Warschauer Getto im sogenannten Stroop-Bericht, an das Napalm-Mädchen aus dem Vietnamkrieg in der Fotografie von Nick Út, an den Kapuzenmann in der digitalen Aufnahme eines amerikanischen Soldaten aus dem Foltergefängnis von Abu Ghraib oder an die Filmschleife vom Anflug auf die Twin Towers auf NBC – besitzen aufgrund ihrer spezifischen ikonischen Kraft einen hohen Aufmerksamkeitswert, der sie als visuelle Ankerpunkte aus der alltäglichen Bilderflut herausragen lässt. Über das abgebildete Ereignis hinaus verfügen diese Ikonen über einen symbolischen Mehrwert, der sie zu Stellvertretern historischer Ereignisse macht. Über diese erinnern wir bzw. formen wir kollektiv wie individuell unsere Vorstellung von Geschichte, unser Geschichtsbild.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/03/18/icons-art-double-take/

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The Camera as a Witness: Photography and Memory

The Camera as a Witness: Photography and Memory

In light of the recently opened exhibition „The Persecution of Jews in Photographs. The Netherlands 1940-1945“ in Amsterdam (National Holocaust Museum), the NIOD Institute for War, Holocaust and Genocide Studies kindly invites you to the symposium “The Camera as a Witness: Photography and Memory”. This is a one day symposium during which the photograph as a historical source is examined. In a period of time in which the visual image is gaining increasing significance, it is important to be aware of the ways in which these images affect our perception of (historical) events. From various viewpoints, specialists in the field of history and memory studies will reflect upon the role of images on our understanding of the past. They discuss amongst others the documentary force and subjective reality of photography in the context of war and the violation of human rights. Furthermore, the use of photographs in post-war trials across the world and the impact of photographs on the responses of later generations to the trauma of the first generation – ‘postmemory’ – will be examined.

The Persecution of Jews in Photographs. The Netherlands 1940-1945: Foto aus der NIOD-Bilddatenbank Beeldbank WO2 – NIOD



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/03/16/the-camera-as-a-witness-photography-and-memory/

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Frauen* in der Wissenschaft


Group of young women performing atmospheric pressure experiments while studying science in normal school, Washington, D.C., 1899, Library of Congress (Wikimedia commons)

 

Ein kritischer Blick auf Alltags- und Arbeitswelt von Frauen* im akademischen Betrieb

Hg. von Sophie Genske, Rebecca Wegmann und Annette Schuhmann

Wo liegen die Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen* in höheren wissenschaftlichen Karrierestufen? In der soziologischen, geschichts- und politikwissenschaftlichen Literatur existieren ganze Regalmeter, die bei der Beantwortung dieser Frage helfen.
Wir haben in unserem Themenschwerpunkt die Wissenschaftler*innen selbst befragt und unseren Fokus dabei auf das eigene Fach, die Geschichtswissenschaften, gelegt: Wir luden zum Gespräch und baten um Beiträge aus der Forschung.
Heraus kamen vielschichtige Gespräche, in denen Frauen* jeweils unterschiedlicher Generationen und Phasen ihrer Berufsbiographie ihre Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeitsalltag mit uns teilten.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3445

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