Drei Fragen an Jörg Leonhard, Autor von „Die Büchse der Pandora“ (2014) von Stefan Schubert

Mit unserem Projekt „Die Höhe 108 bei Berry-au-Bac: Kriegs- und Heimatfront zwischen Nationalgeschichte und europäischer Erinnerung“ sind wir nicht nur daran interessiert, den Ersten Weltkrieg aus einer vergleichenden, grenzübergreifenden Perspektive auf lokaler Ebene zu erforschen. Wir möchten diesen interessierten Leserinnen und Lesern auch auf andere Arten näherbringen – wie beispielsweise indem Einblicke in die aktuelle Forschungslandschaft beider Länder gegeben werden. Dazu wurden Bruno Cabanes[i] (Ohio State University) und Jörn Leonhard[ii] (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.) interviewt, die beide erfolgreiche Bücher über den Ersten Weltkrieg verfasst haben.

J. Leonhard

Jörn Leonhard ist seit 2006 Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte des Romanischen Westeuropa der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. Nach seiner Promotion 1998 war er in verschiedenen Positionen an der University of Oxford tätig, bis er, nach einem kurzen Aufenthalt an der Universität Jena, im Jahr 2006 den Ruf der Universität Freiburg annahm.

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Quelle: http://hoehe108.hypotheses.org/124

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Vom Kriegsaustritt zum Kriegseintritt

Drei Fragen an Bruno Cabanes über sein Werk

Août 14, La France entre en guerre,

Paris, Editions Gallimard, 2014

Die Verwirklichung des Projekts « Die Höhe 108 bei Berry-au-Bac » war für die französischen und deutschen Teilnehmer mit der Lektüre vielfältiger Werke verbunden, die uns erlaubten, die Debatten und die Fragen besser zu verstehen, die vor allem für das Verfassen einer histoire croisée der Höhe 108 während des Ersten Weltkriegs wichtig waren. Dabei haben vor allem die Erinnerungen durch das 100-jährige Jubiläum des Kriegsbeginns zur Publikation von zahlreichen neuen Beiträgen geführt. Einer dieser Beiträge erregte meine Aufmerksamkeit: Août 1914, La France entre en guerre von Bruno Cabanes, Professor für Geschichte an der Ohio State University.

August 1914

Das Werk besteht aus acht Kapiteln, die alle dem August 1914 gewidmet sind. Die ersten drei befassen sich mit der Kriegserklärung und mit den Wallungen in einem Frankreich, das noch von dem Attentat auf Jean Jaurès gezeichnet war.

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Quelle: http://hoehe108.hypotheses.org/114

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