Erschließung und Beschreibung der Bruderschaftsunterlagen

Heute möchten wir einen Archivbestand vorstellen, der uns zuletzt verstärkt beschäftigt hat, nämlich jenen der Bruderschaften an der Schottenkirche. Für die Unterlagen der Bruderschaften wurden Ende 2017 nicht nur standardisierte Bestandsbeschreibungen erstellt, sondern sie waren auch jüngst wieder Gegenstand des Interesses mehrerer Benutzer.

In der Neuzeit war die älteste Bruderschaft an der Schottenkirche die 1471 gegründete Sebastianibruderschaft; andere mittelalterliche Bruderschaften, wie beispielsweise eine Zeche „Unserer Lieben Frau“, hatten sich wohl bereits im 15. Jahrhundert aufgelöst. In der Barockzeit kam es zur Gründung weiterer Bruderschaften an der Schottenkirche, nämlich der Bruderschaft Mariä um ein glückseliges Ende, der Bruderschaft vom hl. Benedikt um ein glückseliges Ende, der Bruderschaft von den sieben Schmerzen Mariä und der Fronleichnamsbruderschaft. Eine weitere Bruderschaft, jene von der Heimsuchung Mariä, scheint nach ihrer Gründung nicht lange Bestand gehabt und in der Bruderschaft Mariä um ein glückseligen Ende aufgegangen zu sein. Eine Dreifaltigkeitsbruderschaft schließlich, von der ebenfalls wenige Aktenstücke vorhanden sind, kam nicht über erste Gründungsbestrebungen hinaus.1



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Quelle: https://schotten.hypotheses.org/1438

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P. Albert Hübl – Bibliothekar, Archivar, Gymnasialdirektor

Der Historiker Pater Albert Hübl (1867–1931) zählt zu den bedeutendsten Mönchen des Schottenklosters; seine Leistungen wirken noch heute nach, seine Werke sind nach wie vor in Verwendung. Am 21. Juli dieses Jahres jährt sich sein Geburtstag zum 150. Mal – Anlass für eine Würdigung in Form einer kleinen Sonderpräsentation im Museum im Schottenstift wie auch hier im Blog.

Geboren wurde der junge Karl Hübl am 21. Juli 1867 als Sohn eines Simmeringer Gastwirtes (heute 11. Wiener Gemeindebezirk). Nach dem Besuch des Schottengymnasiums trat er 1885 unter dem Ordensnamen Albert in die Schottenabtei ein und studierte an der Universität Wien zunächst Theologie, danach auch Geschichte und Geographie. 1890 wurde er zum Priester geweiht, ab 1895 unterrichtete er selbst am stiftseigenen Gymnasium.

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Quelle: http://schotten.hypotheses.org/1335

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Ausstellung „Aus der Bibliothek von Stadt und Martinskirche Linz“

Der Förderverein St. Martin Kirche Linz/Rh. e.V. zeigt in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Linz und Dr. Denise Steger als Kuratorin vom 1. Mai bis 30. Oktober 2016 die bibliophilen Schätze von Stadt und Martinskirche Linz. Pfarr- und Stadtarchiv besitzen einen wertvollen Bestand an Handschriften, Inkunabeln, Erstdrucken und eine Vielzahl liturgischer und religionsphilosophischer Bücher.[i]



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Quelle: http://archivlinz.hypotheses.org/973

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Quellen zur Geschichte der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Linz

Notariatsinstrument des Johannes Hess, 1480

Notariatsinstrument des Johannes Hess, 1480

Obwohl die schriftliche Überlieferung erst im 15. Jahrhundert einsetzt, ist zu vermuten, dass spätestens Mitte des 14. Jahrhunderts Bruderschaften in Linz bestanden haben. Nicht selten kam es vor, dass eine oder mehrere Bruderschaften in einem Testament bedacht wurden. Diesem Umstand ist auch die erste schriftliche Erwähnung der Sebastianusbruderschaft zu verdanken, denn der Linzer Bürger Johannes Schmitz vermachte im Jahr 1480 je 12 Weißpfennig ad fraternitatem corporis Christi, ad fraternitatem spiritus sancti und ad fraternitatem sancti Sebastiani. Die Marienbruderschaft soll vier Sester Weizen erhalten (Notariatsinstrument des Johannes Hess de Linß, Pergament, ca. 42 x 27 cm, Signatur: StAL Urk. Nr. 82). Handelte es sich bei der Marien-, der Corpus-Christi- und der Heilig-Geist-Bruderschaft um geistliche Laiengemeinschaften, ist der heilige Sebastian traditionell der Patron der Schützen, die durch regelmäßiges Üben erfahren im Umgang mit Armbrust und Feuerwaffe wichtiger Bestandteil der städtischen Verteidigung waren. 1533 zählte die Bruderschaft mehr als 100 Mitglieder, die jährlich uff sent Sebastianij dagh (20. Januar) zwei neue Brudermeister wählten, denen die Verwaltung der Finanzen übertragen wurde.
Bruderschaftsbuch der Sebastianer, 1489
Bruderschaftsbuch, Eintrag von 1494

Das Bruderschaftsbuch der Schützen, ein in braunes Leder gebundenes Schmalfolioheft aus knapp 70 Papierbögen, dessen stark beschädigten und abgegriffenen Umschlag u.a verblasste Zeichnungen von (gekreuzten) Pfeilen, einer Armbrust sowie dem Linzer Stadtwappen zieren (Signatur: StAL K 12) gibt des Weiteren Auskunft über die offensichtlich bereits lange Tradition des Vogelschießens, denn 1494 erwähnt das Buch, daß man de papagey na aldem herrkommen geschossen hat.

1601 gibt sich die eine geraume Zeitt hero Wegen des Collnischen Kriegs hinderpliebene lobliche Schützengesellschaft neue Statuten, die in einem eigens dafür begonnenen Buch (Signatur StAL K 13) niedergeschrieben sind. Der 155 Papierseiten starke ledergebundene Band von ca. 20 x 15 cm beginnt mit einer Auflistung abgestorbener und noch lebender Schützennahmen zugleich. Folgens der abgestorbener alleine, dern selen gott gnade. Dan zum drittenn der noch lebender und zukommender nahmen, wonach die Bruderschaft 1613 gut 70 Mitglieder hatte, darunter der Amtmann, der Schultheiß, Schöffen, der Bürgermeister und zahlreiche Ratsverwandte sowie Zöllner und Zollschreiber. Die anschließende Schützenordnüngh regelt zunächst in acht Punkten den Ablauf des Bruderschaftsmahls, dem sogenannten braden essen, bei dem neben Braten aufgefahren werden sollte ein hammels Pastell, Salat, Botter, Keeß, ein Roghenbroth und Was an Obs Zeittigh Und zu bekommen.

Bruderschaftsbuch und Schützenbuch der Sebastianer 1601-1733 (rechts), jeweils vor der Restaurierung
Schützenbuch, Einträge um das Jahr 1620
Schützenordnung

Ähnlich üppig war das Mahl, das der neue Schützenkönig nach dem Ausschießen am Fronleichnamstag ausrichten musste, wobei sich jeder Schütze mit ½ Reichstaler an den Auslagen beteiligte: Wein 3 Ohmen, Weiß und Roghenbrodtt, Fleisch gereuchett 4 Pfund, Schinkenn 4 Pfund, Gronfleisch 50 Pfund. Die Stange (bezeichnet als Rute: Rodt) mit dem Vogel wurde am Leetor aufgerichtet, unter dem Tor empfing der König seine Insignien, die aus einem angeblich 1577 von Schützenkönig Freiherr Wolff Metternich dotierten silbernen Vogel, einem goldenen Schild und zahlreichen silbernen Königsschilden bestand. So heißt es im Schützenbuch beispielsweise: Anno 1655 den 19 Maij Zwischen 3 undt 4 Uhren nachmittags ist der Vogell von Johannes Reidt perfect und volkommen mit der armbröst herunder geschossen, undt darauff ihme der Silbere Vogell von abgestandenen Königen, welcher ohne den Krämpen und den guldenen viereckigen schildt in Sieben undt Viertzigs stuck bestanden, alten Brauch nach von denen Loblichen Schützenbruderen under der Lewen pforten extradirt undt uberliebert worden. Die Zahl der Schilde schwankte, da nicht selten einige von ihnen verkauft wurden, um die Kasse der Bruderschaft aufzustocken, oder dem Wirt als Pfand für ein noch nicht bezahltes Gelage dienten.

Schützenkette der Sebastianer - Königsschild

Schützenkette der Sebastianer – Königsschild

Heute besteht die Schützenkette (Depositum im Stadtarchiv Linz) aus einem ca. 180 cm langen und 14 cm breiten Bandelier aus schwarzem Leder, das auf der Innenseite z.T. mit Stoff ausgebessert ist. Daran hängt der Vogel mit aufgestelltem linken Flügel (der rechte Flügel fehlt), um den Hals eine goldfarbene Krone, an den Schnabel gehängt eine Armbrust. Den Ast, auf dem der Vogel sitzt, ziert vorne eine ebenfalls goldfarbene Figur des hl. Sebastian. An den Schwanzfedern hängen zwei identische Medaillons, die vorne den hl. Sebastian und die Umschrift DER HEILIGE SEBASTIANUS und hinten das Linzer Stadtwappen sowie die Umschrift *ST. SEBASTIANUS BRUDER & SCHÜTZENGESELLSCHAFT IN LINZ A RH. tragen.

Ein vormals an der dritten, vorderen Öse befestigtes Stadtwappenschild fehlt. Auf dem Bandelier befestigt sind 37 größtenteils silberne Königsschilder beginnend mit dem Jahr 1824 sowie ein älteres großes Schild von ca. 25 x 21 cm Größe, das die Namen der verstorbenen Könige von 1578 bis 1714 trägt: Nomina Regum Defunctorum Ex Confraternitate Sancti Sebastiani Linty Ad Rhenum = 1578 = Johannes Freiling Zollschr. 1583 = Johannes Zimmermann Senat. 1601 = Peter Voitz. 1602 = Johannes Theod. Mohr Zöllner. 1603 = Johannes Klinckhammer. 1604 = Johannes von Dillenburgh. 1605 = Wilhelmus Bramhaes. 1606 = Jacob Reichman. 1607 = Bernardus Odendahl Senat. 1608 Et 18 = Johannes Naes. 1609 = Goderied Saltzfas Prät. 1611 = Pet. Hohn. 1612 Et 13 = Christian Kessel Cons. 1614 = Adamus Wolff. 1617 = Jacob Reichman. 1620 = Theod. Thynnen. 1624 = Herm. Saltzfas. 1631 = Henr. Simonis Senat. 1641 = Peter Deutz Nachgän. 1653 = Sebastian Hilberath. 1654 = Bernard Muller. 1655 Et 58 = Johannes Reidt Cons. 1650 = Johannes Bernart. 1668 = Hubert Giesen. 1669 Et 70 = Michael Krade. 1671 = Theod. Weinreichs. 1680 = Johannes Hartman. 1681 = Henr. Hartman. 1682 = Marcus Ignat. Flocker Vice Satrap. 1683 = Adam Hoffman Senat. 1684 = Michael Urmacher. 1686 = Max Henr. Bielstein Canon. 1697 = Arnold Path. 1698 = Henr. Becker. 1699 Et 70 = Castenholtz Licent. 1701 = Herm. Wiffel. 1708 = Johannes Zundorff. 1710 = Wolffgang Esch. 1714 = Henr. Wilhelmi Senat.

Vogel der Schützenkette

Vogel der Schützenkette

Auf der Vorderseite des Bandeliers befinden sich über und unter der eben erwähnten Platte folgende Königsschilder: Jos Hoffmann – König bei die Schützen zu Linz 1829; nachträglich eingraviert: und sein Sohn Georg Hoffmann 1898 Franz Conrads Chirurgus und Jagdliebhaber alt 72 Jahre wurde Schützenkönig bei der Schützengesellschaft in Linz am Rhein 1835 (Schild ähnelt der Form eines Eisernes Kreuzes) Johann Zimmermann Bierbrauer und Beckermeister wurde König bei der Schützengesellschaft zu Linz am Rhein 1825Anno 1824 Rex Georg Eiberwisser Architectus LinzensisSchützenkönig H. P. Bondong 1964-65 1973-74 1991-92 (Schild in Form eines Posthorns) ● Joh. Gottfr. Sterl in Linz 1831 (Schild in Form einer Taschenuhr mit eingraviertem Zifferblatt) ● Schützenkönig 1929 Peter Rechmann genannt (Schild im Form eines Eimers) ● Schützenkönig Andreas Siebertz 1982-83 (Schild mit Kranz und Krone) ● Bürgermeister Willibrord Thiesen Präfect der St. Sebastianus Bruderschaft zu Linz am Rheine 1857 – Vogelkönige: Josef Münch 1857, Peter Josef Wirtz 1858, Wilhelm Heckner 1899, Heinrich Vogt 1900, J. J. Nußbaum 1901 Hammer bei Linz am Rhein – Scheibenkönige: Prinz Friedrich von Preußen 1857, Franz Fasbender jr. 1858, Johann Josef Kaufmann 1879 (Schild mit Kranz und Linzer Stadtwappen) ● 1873 Der St. Seb. Bruderschaft als 25 jähr. Rendant gewidmet J. J. Kaufmann 18981847 Ferd. Unkel der St. Seb. Bruderschaft als 50 jähr. Mitglied gewidmet 1897Antonius Unkel Gastwirth zum Englischen Hof wurde 1832 Koenig bei der Schützen Gesellschaft zu LinzAnno 1828 wurde Joh. Gottfr. Sterl König bei der Schützen=Gesellschaft in Linz (auf dem Schild ein Zifferblatt) ● Johann Wilhelm Nolden Rothgerbermeister wurde 1833 König bei der Schützengesellschaft in Linz 1830 wurde J. Bertram Münch zum zweitenmahl König bei der Schützengesellschaft in LinzZum Andenken meiner Königswürde beim vierhundertjährigen Jubiläum der St. Sebastianus Schützengesellschaft gewidmet von Georg Hoffmann Linz am Rhein am 16 und 17. im 8. 1907 (Schild mit Kranz und Krone) ● Anno 1826 wurde Johannes Bertram Münch König in Linz (Schild mit eingraviertem Anker) ● Joh. Hildebrand Schützenkönig St. Seb. Schütz. Ge. Linz a/Rh. 29.08.05 (Schild mit Kranz und Krone) ● Anton Coeln wurde Koenig 1836 bei der Sebastiani-Schuetzengesellschaft zu LinzZur Erinnerung an die Vollendung meines 50. Lebensjahres Emil Underberg (Schild mit Reiter, gekreuzten Gewehren, Fahnen, Trommel) ● Ludw. Baur Schützenkönig 19251827 wurde Jacob Keller König bei der Schützengesellschaft zu LinzKönig 1953 Nikl. Balzer Schützenkönig 1928 Lay OberzollsekretärJos. Eberle Schützenkönig d. St. Seb. Schütz. Ge. Linz a/Rh. 27.08.06 (Schild mit Kranz und Krone) ● Bartholomäus Zimmermann Wirth und Bäckermeister wurde 1834 König bei der Schützengesellschaft in Linz (auf dem Schild Weinreben) ● Schützenkönig 1952 Peter Reufels (Schild mit Eichenlaub, Krone und Zielscheiben) ● König Josef Adams am 43. Geburtstag 20. Juni 1957 (Schild mit Eichenlaub, Krone, eingraviert die Linzer Burg, der Rhein und das Stadtwappen) ● Michael Adams König 1956 (viereckiges Schild mit Lokomotive) ● Königsplatte der St. Sebastianus Bruder- und Schützengesellschaft e. V. Linz a. Rh. – Nikolaus Küpper 1931 – Arnold Küper 1932 – Karl Weinand 1933 – Nikolaus Küpper 1934 – Josef Nussbaum 1935 – Johann Öllig 1936 – Johann Fossemer 1937 – Josef Otten 1938 – Winand Nelles 1948 – Josef Fleischer 1949 – Michael Adams 1950 – Peter Schultz 1951 – Peter Reufels 1952 – Nikolaus Balzer 1953 – Franz Saal 1954 – Johann Selbach 1955 – Michael Adams 1956 – Josef Adams 1957 – Egidius Minning 1958 – Anton Brug 1959 – Hermann Renneberg 1960 – Josef Hoppen 1961 – Franz Murawski 1962 – Jakob Schneider 1963 – H. P. Bondong 1964 – P. Zimmermann 1965 – Seb. Stahl 1966 – Josef Bier 1967 – Alois Faus 1968Schützenkönig Franz Murawski 1962 (Schild mit Eichenlaub und Krone) ● Heinr. Löhr Schützenkönig 1921 (Schild mit Krone) ● Johann Kill wurde Schützenkönig der St. Sebastianus Bruder- & Schützengesellschaft in Linz Rhein am 20. Juni 1909 und 26. Mai 1910 (auf dem Schild ein Anker) ● Josef Hoppen Koenig 1961 (auf dem Schild Schere, Kamm und Becken) ● Anton Brug St. Sebastianus Schuetzenkoenig Anno 1960 (im Schild drei kleine Schilde entsprechend dem Wappen der Malerinnung)

- nach:
Andrea Rönz, Die Marien- und die Sebastianer Schützenbruderschaft, in: Denise Steger, 800 Jahre katholische Pfarrkirche St. Martin in Linz im Spiegel der Kunst. Festschrift und Katalog zur Ausstellung „Die Kunstschätze der Pfarrei” anlässlich des 800-jährigen Jubiläums der Grundsteinlegung der Martinskirche, Linz am Rhein 2006, S. 165-168.

Zur Geschichte der Bruderschaft siehe auch die ausführliche Chronik auf der Homepage des Vereins.

Das Archiv der St. Sebastianus Schützenbruderschaft wurde vor gut zehn Jahren dem Stadtarchiv Linz übergeben und auch in die Online-Datenbank des Stadtarchivs aufgenommen.

Quelle: http://archivlinz.hypotheses.org/232

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