Feminismus und Öffentlichkeit. Ein Tagungsbesuch in Frankfurt.

Frankfurt am Main, 5.- 6.10.2017 – Die DGPuK-Fachgruppe Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht lädt zur Jahrestagung. Das Thema: „Feminismus und Öffentlichkeit: Kritik, Widerstand und Interventionen im medialen Wandel“. Zusätzlich steht die Verabschiedung und Ehrung von Ulla Wischermann auf dem Programm. Mitglied der Fachgruppe seit 1991 sowie maßgebliche Protagonistin bei der Weiterentwicklung und Etablierung der kommunikationswissenschaftlichen Gender Studies.

Warum diese Tagung „genau zum richtigen Zeitpunkt“ kommt, wie Helma Lutz (Cornelia Goethe Centrum Frankfurt) es in ihren Begrüßungsworten nennt, wird schnell klar. Keine 30 Sekunden sind vergangen und die AfD bekommt bereits einen prominenten Platz.

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Quelle: https://medienblog.hypotheses.org/601

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Ein fehlender deutsch-französischer kommunikationswissenschaftlicher Diskurs?

Warum nicht nur ein konkretes Thema in den Mittelpunkt des Blogs rücken, sondern auch das Fach an sich? Das ist doch viel zu groß! Ein viel zu weites Feld! Und es wurde doch schon so vieles gesagt! Allerdings fehlt etwas, genau genommen: ein Diskurs oder ein kommunikationswissenschaftlicher Austausch zwischen zwei Ländern. Obwohl Deutschland und Frankreich Nachbarländer sind und eine Menge Austausch- und Kooperationsvereinbarungen existieren, wird oft immer die gleiche Handvoll deutscher Autoren in französischen Arbeiten und dieselben französischen Autoren in deutschen Forschungen zitiert. Als ich das erste Mal in einer französischen Vorlesung saß, kannte ich keinen einzigen der genannten Autoren. Ich musste mir eingestehen, dass ich die französischsprachigen Fachzeitschriften nicht einsortieren konnte und welche Themen in der französischsprachigen Forschung gerade aktuell waren, hätte ich nicht sagen können. Seit diesem Zeitpunkt beschäftigt und begleitet mich die Auseinandersetzung mit zwei unterschiedlichen Forschungstraditionen, die doch eigentlich (zumindest geographisch) direkt nebeneinander liegen.



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Quelle: http://kowisic.hypotheses.org/33

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Ein fehlender deutsch-französischer kommunikationswissenschaftlicher Diskurs?

Warum nicht nur ein konkretes Thema in den Mittelpunkt des Blogs rücken, sondern auch das Fach an sich? Das ist doch viel zu groß! Ein viel zu weites Feld! Und es wurde doch schon so vieles gesagt! Allerdings fehlt etwas, genau genommen: ein Diskurs oder ein kommunikationswissenschaftlicher Austausch zwischen zwei Ländern. Obwohl Deutschland und Frankreich Nachbarländer sind und eine Menge Austausch- und Kooperationsvereinbarungen existieren, wird oft immer die gleiche Handvoll deutscher Autoren in französischen Arbeiten und dieselben französischen Autoren in deutschen Forschungen zitiert. Als ich das erste Mal in einer französischen Vorlesung saß, kannte ich keinen einzigen der genannten Autoren. Ich musste mir eingestehen, dass ich die französischsprachigen Fachzeitschriften nicht einsortieren konnte und welche Themen in der französischsprachigen Forschung gerade aktuell waren, hätte ich nicht sagen können. Seit diesem Zeitpunkt beschäftigt und begleitet mich die Auseinandersetzung mit zwei unterschiedlichen Forschungstraditionen, die doch eigentlich (zumindest geographisch) direkt nebeneinander liegen.



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Quelle: http://kowisic.hypotheses.org/33

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