Vor einigen Jahren haben wir uns in einem didaktischen Workshop dem Thema Macht in der Lehre der Friedens- und Konfliktforschung gewidmet und Teilergebnisse in der ZeFKo veröffentlicht. Da wir weiter über das Thema nachdenken, möchten wir an dieser Stelle das Thema noch mal aufnehmen und zur Debatte stellen.
Macht ist ein Thema, das in der Hochschullehre der Friedens- und Konfliktforschung von hoher Relevanz ist. Dozent*innen müssen verschiedene Rollen einnehmen, um ihre Aufgaben in der Lehre wahrzunehmen – sie sind Expert*innen, Moderator*innen, Autoritätspersonen bzw. Prüfer*innen, Berater*innen und Vorbild. Einige der Rollen setzen eine Machtasymmetrie zwischen Dozent*innen und den Studierenden voraus (z.B. Prüfer*in oder auch Expert*in), andere Rollen lassen sich angemessener ausfüllen, wenn der/die Dozent*in die eigene Macht gerade nicht ausspielt, sondern vielmehr die Studierenden befähigt, eigenverantwortlich zu lernen bzw. Probleme zu lösen (z.
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