Teller als Erinnerungsstücke

Ein Teller ist zunächst einmal ein Gebrauchsgegenstand. Seine Fläche eignet sich aber auch vorzüglich für Abbildungen. Wir kennen dies heutzutage von zahllosen Beispielen, die von Urlaubssouvenirs über Kinderteller bis hin zu Fanartikeln von Fußballclubs, Popstars oder royalen Persönlichkeiten reichen. Nun gab es auch in der Vormoderne Beispiele für derartig verzierte Teller: Im vorliegenden Fall stellte das Motiv ein Kriegsheld aus dem Dreißigjährigen Krieg dar: Jan von Werth. Genaugenommen handelte es sich um zwei verschiedene Teller, die beide den General zeigen. Kurz präsentiert werden sie in einem Beitrag von Heinz-Peter Mielke, Jan von Werth auf zwei Genneper Prunktellern, in: Epitaph für Stefan Frankewitz. Ein Gedenkbuch für den Freund und Kollegen, hrsg. von Rien van den Brand, Frans Hermans, Wolfgang Löhr, Udo Oerding und Bert Thissen (Geldrisches Archiv, 16), Geldern 2015, S. 245-248. Gerade weil der Text eher entlegen publiziert ist, lohnt es sich, in diesem Umfeld auf ihn aufmerksam zu machen.

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Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/1289

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