Demokratisierung der EU

Am 23. September 2015 fand am Hamburger Institut für Sozialforschung ein Ateliergespräch mit Antoine Vauchez über „Legitimitätsformen und Demokratisierung“ in der EU statt. Ausgehend vom oftmals festgestellten Demokratiedefizit der EU befasst sich Vauchez mit Demokratisierungspotenzialen. An dem von Nikola Tietze moderierten Gespräch nahmen SoziologInnen, JuristInnen, PolitikwissenschaftlerInnen, PhilosophInnen und HistorikerInnen teil.

Der Beitrag Demokratisierung der EU erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/demokratisierung-der-eu/

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Welcome to the Blog!

Welcome to the blog! Hier wird es in Zukunft darum gehen, öffentliche Kontroversen um Zeitgeschichte oder auch solche, die es noch werden wollen, zu kommentieren, zuweilen auch bissig….

Wie jetzt zum Beispiel den Vorschlag der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus (Tagesspiegel vom 27. Juni 2010), ein „Denkmal für die ab Frühjahr 1945 in Berlin geschändeten Frauen” zu errichten. Schon der Titel macht staunen! Vergewaltigungen vor dem Frühjahr 1945 sollen nicht erinnert werden? Ist ein Denkmal beabsichtigt, das sich vor allem gegen die Soldaten der alliierten Armeen, die das NS-Regime beendeten, richtet und die Vergewaltigungen deutscher Soldaten im Eroberungskrieg von vornherein ausschließt? Und wieso führt die CDU die patriarchalische Perspektive mit dem Wort „geschändet” noch fort, wo es sich doch nicht um die „Schande” der Frauen, sondern um die Gewalt der Männer handelt?

Aber recht hat die CDU, wenn sie sexuelle Gewalt im Krieg zur Sprache bringt! Denn an die Opfer von Vergewaltigungen im Zweiten Weltkrieg wird in der Tat öffentlich kaum erinnert. Vielleicht hat die CDU nolens volens ein Thema in die Öffentlichkeit gebracht, das, obwohl sie es sicher anders behandelt sehen möchte, endlich diskutiert werden sollte.

Ein Hinweis meinerseits: Eine Tagung im Hamburger Institut für Sozialforschung hat sich jüngst mit sexueller Gewalt im Krieg beschäftigt; mehr hier…

Quelle: http://www2.hu-berlin.de/deutsche-geschichte/de/blog/archives/32

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Wie jetzt zum Beispiel den Vorschlag der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus (Tagesspiegel vom 27. Juni 2010), ein „Denkmal für die ab Frühjahr 1945 in Berlin geschändeten Frauen” zu errichten. Schon der Titel macht staunen! Vergewaltigungen vor dem Frühjahr 1945 sollen nicht erinnert werden? Ist ein Denkmal beabsichtigt, das sich vor allem gegen die Soldaten der alliierten Armeen, die das NS-Regime beendeten, richtet und die Vergewaltigungen deutscher Soldaten im Eroberungskrieg von vornherein ausschließt? Und wieso führt die CDU die patriarchalische Perspektive mit dem Wort „geschändet” noch fort, wo es sich doch nicht um die „Schande” der Frauen, sondern um die Gewalt der Männer handelt?

Aber recht hat die CDU, wenn sie sexuelle Gewalt im Krieg zur Sprache bringt! Denn an die Opfer von Vergewaltigungen im Zweiten Weltkrieg wird in der Tat öffentlich kaum erinnert. Vielleicht hat die CDU nolens volens ein Thema in die Öffentlichkeit gebracht, das, obwohl sie es sicher anders behandelt sehen möchte, endlich diskutiert werden sollte.

Ein Hinweis meinerseits: Eine Tagung im Hamburger Institut für Sozialforschung hat sich jüngst mit sexueller Gewalt im Krieg beschäftigt; mehr hier…

Quelle: http://www2.hu-berlin.de/deutsche-geschichte/index.php?option=com_wordpress/wp-atom.php

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