Wie mit Hilfe von Netzwerkanalyse neue Erkenntnisse aus religionshistorischen Quelltexten gewonnen werden können.
In der sechsten Sitzung des DH-Kolloquiums hielt Dr. Frederik Elwert (Digital Humanities Koordinator des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien/CERES der Uni Bochum) einen Vortrag über die Netzwerkanalyse als eine Methode der Digital Humanities.
Den Hintergedanken der Netzwerkanalyse erläutert Frederik Elwert vorab in einem methodologischen Exkurs, in dem er erklärt, dass alle Dinge etwas besitzen, mit dem sie sich beschreiben lassen: Ihre Eigenschaften. Diese Eigenschaften sind aber an sich gar nicht so bedeutend, sondern vielmehr, wie sich diese Eigenschaften im Vergleich zu anderen verhalten. Genauso sei es ja zum Beispiel auch bei der distributionellen Semantik. Denn Wortbedeutungen ergeben sich hier aus relationalen Verbindungen zu anderen Wörtern. Für die Bestimmung einer Wortbedeutung wird geschaut, mit welchen anderen Wörtern ein Wort in Verbindung steht.
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Quelle: https://dhc.hypotheses.org/124