Gebärdenunterstützte Interaktion als eine Methode der frühen Kommunikation mit Kindern von 0-3 Jahren zur Unterstützung der aktiven Partizipation in Spiel- und Lernsituationen

In der Kinderkrippe kann die überwiegend nonverbale Kommunikation der Kinder für gelingende Interaktionen mit den Fachkräften und damit für ihre Partizipation eine Barriere darstellen, denn pädagogische Fachkräfte stehen in der Kinderkrippe vor der Herausforderung, die Botschaften und Signale der Kinder zu verstehen (vgl. Gericke 2014, 183). In diesem Beitrag, wird die Gebärdenunterstützte Interaktion als eine Methode der frühen Kommunikation mit Kleinkindern vorgestellt, welche den Kindern mehr Partizipation in Spiel- und Lernsituationen ermöglicht.
Nonverbale Kommunikation in der Kinderkrippe – eine zentrale Barriere für Partizipation?
In der Kinderkrippe bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung mit der Kommunikation zwischen Kind und Fachkraft, denn Hansen zufolge, wird durch eine verbal eingeschränkte Kommunikation erschwert, Kinder als kompetente und gleichwertige Partner mit eigenen Rechten anzusehen, mit ihnen in einen Dialog mit zu treten und sie an Entscheidungen zu beteiligen (vgl. Hansen 2013, o.S.). Partizipation kann aus seiner Sicht bereits mit der Geburt beginnen, denn „Kinder bringen ihre Bedürfnisse und Interessen in 100 Sprachen (Malaguzzi) zum Ausdruck. Wenn Erwachsene diese Sprachen lernen, werden schon mit sehr jungen Kindern Dialoge und gemeinsame Entscheidungen möglich“ (ebd.

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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/2603

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