Die ganz alltägliche Inklusion: Musik mit Kindern machen

Musik und Musizieren sind wichtige Impulsgeber für kindliche Bildungsprozesse – so ist es in allen Bildungsplänen der Bundesländer nachzulesen und kaum jemand würde dem Ziel widersprechen, dass musikalische Bildung einen festen Platz in der anregenden Umgebung in Kindertageseinrichtungen haben sollte. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ich glaube, ich begebe mich nicht auf allzu dünnes Eis, wenn ich behaupte, dass die musikalische Bildung in vielen Einrichtungen kaum eine Rolle spielt. Umso mehr habe ich mich deshalb in diesem Sommer gefreut, als sich gleich mehrere Studierende in meiner Veranstaltung zum Thema Inklusion mit Musik befassten: Student Paul Kühle hebt beispielsweise die verbindende Funktion der Musik hervor, weil „Herkunft, Bildungsstand und Behinderung automatisch in den Hintergrund treten“ (zum ganzen Blogpost geht es hier).

Vor diesem Hintergrund habe ich mit dem Kinderliedermacher Christof Balling gesprochen. Er arbeitet (auch) als Fachkraft für Sprache und Integration in Kindertageseinrichtungen. Im Sommer veröffentlichte er zusammen mit Produzent Dennis Schütze  das „Ritter-Lied“, wie hier nachzulesen ist. Zum Song direkt geht es hier:

Loris Malaguzzi hat gesagt, das Kind habe 100 Sprachen (und mehr).

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/1343

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Geschichten vom Reisen – mein #KultTrip mit Kinderbüchern

An kulturell Reizvolle Orte reisen? Sich inspirieren lassen vom Fremden und Neuen? Gerade für Kinder braucht es dafür meist gar nicht viel: Eine gut erzählte Geschichte und ein paar anregende Illustrationen locken zum Eintauchen in neue Welten. Mein #KulturTrip als Beitrag zu Blogparade von @TanjaPraske führt deswegen zu ein paar herrlichen Büchern über das Reisen. Im Auge habe ich dabei vor allem junge Kinder. Und da gibt es einiges: Natürlich den Klassiker „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch (Beltz & Gelberg), in dem der kleine Tiger und der kleine Bär sich auf den Weg ins paradiesische Panama machen und „das Land unserer Träume“ schließlich dort finden, wo sie hergekommen sind: Zuhause. Und auch der „Kleine Drache Kokosnuss reist um die Welt“ (CBJ) dürfte weithin bekannt sein; das Buch aus der vielbändigen Reihe von Ingo Siegner, in dem der kleine Feuerdrache Kokosnuss seinen Freund, den Fressdrachen Oskar aus den Fängen des schrecklichen Murk befreit. Von diesem Buch gibt es übrigens auch eine großformatige Ausgabe mit Briefen in Briefumschlägen zum herausnehmen. So, wie wir es vom kleinen Hasen Felix (Coppenrath) kennen, der seiner „weltbesten Sophie“ immer wieder ausbüxt, um die Welt zu entdecken und ihr von den entlegensten Orten Briefe zu schreiben.



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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/1327

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Als Flaneur durch das Buch streifen: Wimmelbücher

  • In Wimmelbüchern müssen die Betrachtenden die Geschichten selbst zusammenreimen.
  • Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Muttersprache können sich an Wimmelbüchern erfreuen.
  • Neue Wimmelbücher geben dem Genre neuen Schwung: Sowohl inhaltlich als auch gestalterisch.

Geschichten erzählen ohne Worte

Wimmelbücher sind Bilderbücher für Kinder, in denen aus einer Makro-Perspektive sehr viele Personen und Aktionen zu sehen sind. Dabei gibt es keinen begleitenden Text, wie er sonst für Kinderbücher typisch ist. Deswegen liegt es an den Betrachtenden, sich ihre Geschichte selbst zu konstruieren (Remi 2011: 116).

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/833

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Kultur ist für mich…Kinderkultur – Kultur der Kinder

Der Mann auf der Bühne trägt ein weißes T-Shirt mit einer Weste darüber und auf seinem Kopf sitzt, etwas schräg, eine Melone. Mit britischem Akzent singt Robert Metcalf von einem Kind, dass dringend mal aufs Klo muss und begleitet sich dabei selbst auf der Gitarre. Vor der Bühne stehen viele kleine Kinder und grinsen verlegen oder lachen laut. Dahinter Erwachsene, wohl Eltern, die mit viel Überwindung zaghaft den Rhythmus mitklatschen.

Ortswechsel. Das Außengelände einer Kita. Drei Kinder haben sich an einem weitverzweigten Baum hochgehangelt und sitzen nun mit gutem Überblick etwa 2 Meter über dem Boden. Ab und an stecken sie die Köpfe zusammen oder rufen den sich nähernden anderen Kindern Befehle zu. In ihren Taschen stecken verknitterte kleine Hefte aus Tonkarton, deren Inhalt nur eingeweihte verstehen können.

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/697

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