Die Entstehung eines Atlas – Schritt 1: Das Konzept

Nimmt man heute einen der vielzähligen Atlanten des 19. Jahrhunderts in die Hand, so hat man in der Regel ein strukturell wie inhaltlich fertig konzipiertes Kartenwerk vor sich, dessen Entstehungsprozess im Verborgenen bleibt.
Verborgen bleibt damit auch, dass dieser Prozess sich nicht selten über einen längeren Zeitraum hin- und sich zudem nicht immer geradlinig vollzog, da sich in dessen Verlauf auch grundlegende Veränderungen des ursprünglichen Konzepts oder gar eine prinzipielle Neuausrichtung ergeben konnte. All dies verrät der fertige Atlas uns nur in den seltensten Fällen. Umso bedeutsamer, erkenntnisreicher und damit erfreulicher ist es demnach, wenn sich unter all der Korrespondenz und den unzähligen Dokumenten eines Verlagsarchivs auch ein Manuskript des ursprünglichen Konzeptes, das einem solchen Atlas zugrunde liegt, auffindet.
Die Freude war daher groß, als sich bei den Recherchen zur Entstehung von Reinhold Grundemanns Allgemeinem Missionsatlas ein ebensolches Konzept fand. Bevor ich im Weiteren zumindest auszugsweise auf diesen „Plan zur Ausarbeitung eines Allgemeinen Missions-Atlasses“ [1]  aus dem Jahre 1864 näher eingehen möchte, ist es jedoch notwendig ein paar Worte über das Werk an sich, dessen Verfasser und die Rahmenbedingungen seiner Entstehung zu verlieren.

Peter Reinhold Grundemann wurde am 9. Januar 1836 in Bärwalde in der Neumark (heute: Miezkowice/Polen) als Sohn des Bärwalder Diakons, Rektors und späteren Pfarrers Peter Grundemann und seiner Frau Friederike Grundemann (geb.

[...]

Quelle: http://promisska.hypotheses.org/57

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Die Entstehung eines Atlas – Schritt 1: Das Konzept

Nimmt man heute einen der vielzähligen Atlanten des 19. Jahrhunderts in die Hand, so hat man in der Regel ein strukturell wie inhaltlich fertig konzipiertes Kartenwerk vor sich, dessen Entstehungsprozess im Verborgenen bleibt.
Verborgen bleibt damit auch, dass dieser Prozess sich nicht selten über einen längeren Zeitraum hin- und sich zudem nicht immer geradlinig vollzog, da sich in dessen Verlauf auch grundlegende Veränderungen des ursprünglichen Konzepts oder gar eine prinzipielle Neuausrichtung ergeben konnte. All dies verrät der fertige Atlas uns nur in den seltensten Fällen. Umso bedeutsamer, erkenntnisreicher und damit erfreulicher ist es demnach, wenn sich unter all der Korrespondenz und den unzähligen Dokumenten eines Verlagsarchivs auch ein Manuskript des ursprünglichen Konzeptes, das einem solchen Atlas zugrunde liegt, auffindet.
Die Freude war daher groß, als sich bei den Recherchen zur Entstehung von Reinhold Grundemanns Allgemeinem Missionsatlas ein ebensolches Konzept fand. Bevor ich im Weiteren zumindest auszugsweise auf diesen „Plan zur Ausarbeitung eines Allgemeinen Missions-Atlasses“ [1]  aus dem Jahre 1864 näher eingehen möchte, ist es jedoch notwendig ein paar Worte über das Werk an sich, dessen Verfasser und die Rahmenbedingungen seiner Entstehung zu verlieren.

Peter Reinhold Grundemann wurde am 9. Januar 1836 in Bärwalde in der Neumark (heute: Miezkowice/Polen) als Sohn des Bärwalder Diakons, Rektors und späteren Pfarrers Peter Grundemann und seiner Frau Friederike Grundemann (geb.

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Die Entstehung eines Atlas – Schritt 1: Das Konzept

Nimmt man heute einen der vielzähligen Atlanten des 19. Jahrhunderts in die Hand, so hat man in der Regel ein strukturell wie inhaltlich fertig konzipiertes Kartenwerk vor sich, dessen Entstehungsprozess im Verborgenen bleibt.
Verborgen bleibt damit auch, dass dieser Prozess sich nicht selten über einen längeren Zeitraum hin- und sich zudem nicht immer geradlinig vollzog, da sich in dessen Verlauf auch grundlegende Veränderungen des ursprünglichen Konzepts oder gar eine prinzipielle Neuausrichtung ergeben konnte. All dies verrät der fertige Atlas uns nur in den seltensten Fällen. Umso bedeutsamer, erkenntnisreicher und damit erfreulicher ist es demnach, wenn sich unter all der Korrespondenz und den unzähligen Dokumenten eines Verlagsarchivs auch ein Manuskript des ursprünglichen Konzeptes, das einem solchen Atlas zugrunde liegt, auffindet.
Die Freude war daher groß, als sich bei den Recherchen zur Entstehung von Reinhold Grundemanns Allgemeinem Missionsatlas ein ebensolches Konzept fand. Bevor ich im Weiteren zumindest auszugsweise auf diesen „Plan zur Ausarbeitung eines Allgemeinen Missions-Atlasses“ [1]  aus dem Jahre 1864 näher eingehen möchte, ist es jedoch notwendig ein paar Worte über das Werk an sich, dessen Verfasser und die Rahmenbedingungen seiner Entstehung zu verlieren.

Peter Reinhold Grundemann wurde am 9. Januar 1836 in Bärwalde in der Neumark (heute: Miezkowice/Polen) als Sohn des Bärwalder Diakons, Rektors und späteren Pfarrers Peter Grundemann und seiner Frau Friederike Grundemann (geb.

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