“Sehepunkte” mit Sonderteil zur frühneuzeitlichen Religionsgeschichte in Ost-/Südosteuropa

Für alle, die es noch nicht gesehen oder die es übersehen haben: “Sehepunkte” hat in der aktuellen Ausgabe (6/2013) einen ausführlichen Sonderteil mit Rezensionen zur Reformations- und Konfessionsgeschichte in Ost- und Südosteuropa. Johannes Wischmeyer (Mainz) hat die Beiträge organisiert und acht Kritiker/innen dafür zusammengebracht. Diese geben einen umfassenden Einblick in den Stand der osteuropäischen Forschung. Die meisten der besprochenen Bücher sind in osteuropäischen Sprachen geschrieben und somit für viele westeuropäische Historiker/innen bzw. Historiker/innen mit einem westeuropäischen Schwerpunkt leider unzugänglich. Die Besprechungen leisten somit auch einen Beitrag zum Wissenstransfer. Wer sich für die Religionsgeschichte der Frühen Neuzeit interessiert, dem/der seien also die aktuellen “Sehepunkte” sehr ans Herzg gelegt.

Quelle: http://de.hypotheses.org/73053

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Wie wichtig war Religion in der Reformationszeit? Eine Beobachtung in der Grafschaft Lippe

Die Reformation und das nachfolgende konfessionelle Zeitalter gelten als Hochzeit der Religion. Gerade Religionshistoriker (von Kirchenhistorikern ganz zu schweigen) machen dabei ihr Forschungsgebiet gerne etwas unreflektiert zum bestimmenden Paradigma einer ganzen Epoche. Tatsächlich treten im 16. Jahrhundert europaweit durch die Glaubensspaltung Differenzierungen und “zcerteilungen” auf, welche die Gesellschaften gründlich umkrempeln und immer wieder zu Gewalt führen. Auch der Alltag, ja das ganze Leben werden vom Glauben und dessen Ritualen eingerahmt. Die reformatorischen Glaubensspaltugen bedeuten somit Differenz und Unsicherheit im Wichtigsten und Ewigen und müssten die Bedeutung der Religion noch weiter vergrößert haben. Dieser “Betriebsblindheit” der Religionshistoriker, die in der Konfessionalisierungsthese der 1980er und 1990er Jahre ihren Höhepunkt erreicht hat, möchte ich in der Folge eine kurze Beobachtung aus meinen aktuellen Forschungen entgegenhalten. Ich werde auf einer bestimmten, aber für die gesellschaftlichen Konflikte der Reformationszeit repräsentativen Plattform das weitgehende Fehlen religiöser Themen nachweisen. Zumindest mich hat dieser Befund etwas verblüfft und zu ein paar Relativierungen und Überlegungen motiviert, die womöglich nicht neu sind, aber im Forschungsalltag zu selten ins Bewusstsein gelangen. Es geht um die Fragen: War das 16. Jahrhundert wirklich eine Epoche der Omnipräsenz des Religiösen? Wurde die Gesellschaft von Religion oder vielleicht gerade vom Nicht-Religiösen verbunden? Im Rahmen meiner Fallstudie [...]

Quelle: http://catholiccultures.hypotheses.org/1180

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ViFa Geschichte Nr. 01 (2013): Neues auf den Seiten von historicum.net III-IV/2012

chronicon Vom Treffer zur Ausleihe http://www.historicum.net/recherche/chronicon/ueber-chronicon/ Chronicon, die Suchmaschine für historicum.net, bietet einen neuen Service an: Über den Button "Beziehen" kann bei einer Vielzahl von Treffern geprüft werden, ob sie an einer gewünschten Bibliothek in Deutschland vorhanden sind. Registrierte Nutzer dieser Bibliothek können direkt eine (Fern-)Leihbestellung aufgeben. :::::::::::::::::::::::: THEMEN: Hexenforschung @KIH-eSkript http://www.historicum.net/themen/hexenforschung/akih-eskript/heft-4-2012/ Das Themenheft "Hexerei […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/01/3813/

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aventinus nova Nr. 28 [05.01.2011]: Reformation auf dem Land. Die Kirchenvisitation von 1533/34 im Wittenberger Umland

http://www.aventinus-online.de/neuzeit/reformation-und-glaubenskriege-1517-1648/art/Reformation_auf/html/ca/b1ef996772bd9bade781149d5e835b10/?tx_mediadb_pi1[maxItems]=10 Die Lutherstadt war bekanntlich das Zentrum der Reformation. Aber wie wirkte sich das auf das Wittenberger Umland aus? Waren die Pfarrer in dieser Region gebildeter als anderswo? Diesen und anderen Fragen geht der vorliegende Artikel nach.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/01/957/

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