Der Fall Andrej Holm und die Medien

Welchen Anteil haben die Medien am Sturz von Andrej Holm? Eine Diskursanalyse von drei Berliner Masterstudenten zeigt, dass es in der (veröffentlichten) Debatte nur am Rande um die Stasi-Vergangenheit des Berliner Wohnungsstaatssekretärs ging. Der Fall wurde stattdessen politisiert (Linkspartei, neue rot-rot-grüne Landesregierung, Holms Wohnungspolitik) und in die Gegenwart verlagert (Umgang mit der Vergangenheit). Ein Lehrstück für alle, die wissen wollen, wie politische Kommunikation funktioniert und wie man sich darauf vorbereiten kann. Medienrealität veröffentlicht hier eine Zusammenfassung der Studie.

DDR-Geschichtsaufarbeitung in den Medien? Leider Fehlanzeige.
Eine Analyse des medialen Diskurses um den ehemaligen Staatssekretär Andrej Holm

Von Vera Dünninger, Verena Hof und Laurenz Schreiner



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Quelle: http://medienblog.hypotheses.org/1312

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#sciorg hochschulwatch. Das Portal zu den Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft an deutschen Hochschulen

http://www.hochschulwatch.de hochschulwatch.de ist ein Projekt von Transparency International Deutschland, der taz und dem freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs). 1,4 Milliarden Euro fließen aus der gewerblichen Wirtschaft jedes Jahr an deutsche Hochschulen — das entspricht einem Fünftel aller Drittmittel. Versuchen Unternehmen damit, Einfluss auf die Wissenschaft zu nehmen? Ist die Freiheit von Forschung und Lehre in Gefahr? […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/01/6880/

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Hört die Signale

Der FC Bayern braucht die Journalisten nicht (mehr): So interpretiert Ralf Wiegand in der Süddeutschen Zeitung den Eklat zwischen Fußballklub und Bayerischem Rundfunk (23. Mai 2016). Der BR sollte sich mit 150.000 Euro an der Marienplatz-Feier nach dem Pokalsieg 2016 beteiligen – und hat nicht mitgemacht. Zu sehen waren die Bilder (produziert vom FC Bayern) stattdessen bei Sport1 und im Netz (fcb.tv). Für Ralf Wiegand ist das ein „klares Signal“: Journalismus (der womöglich sogar kritisch ist) stört. Deshalb, so Wiegand, machen sich Vereine und Verbände die Bilder längst selbst, blenden so alles aus, was das Image stören könnte (etwa „Randale auf den Rängen, Flitzer auf dem Spielfeld oder kritische Plakate“), liefern Neuigkeiten exklusiv über eigene Kanäle und lassen die Reporter kaum noch heran an Spieler und Offizielle. „Bilder aus jenen Räumen, in denen die Protagonisten des Fußballs noch einigermaßen authentisch sein dürften, vertreiben viele Vereine ebenfalls exklusiv. Sie bestimmen damit das Gesamtbild, das entstehen soll.

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Quelle: http://medialogic.hypotheses.org/714

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Hört die Signale

Der FC Bayern braucht die Journalisten nicht (mehr): So interpretiert Ralf Wiegand in der Süddeutschen Zeitung den Eklat zwischen Fußballklub und Bayerischem Rundfunk (23. Mai 2016). Der BR sollte sich mit 150.000 Euro an der Marienplatz-Feier nach dem Pokalsieg 2016 beteiligen – und hat nicht mitgemacht. Zu sehen waren die Bilder (produziert vom FC Bayern) stattdessen bei Sport1 und im Netz (fcb.tv). Für Ralf Wiegand ist das ein „klares Signal“: Journalismus (der womöglich sogar kritisch ist) stört. Deshalb, so Wiegand, machen sich Vereine und Verbände die Bilder längst selbst, blenden so alles aus, was das Image stören könnte (etwa „Randale auf den Rängen, Flitzer auf dem Spielfeld oder kritische Plakate“), liefern Neuigkeiten exklusiv über eigene Kanäle und lassen die Reporter kaum noch heran an Spieler und Offizielle. „Bilder aus jenen Räumen, in denen die Protagonisten des Fußballs noch einigermaßen authentisch sein dürften, vertreiben viele Vereine ebenfalls exklusiv. Sie bestimmen damit das Gesamtbild, das entstehen soll.

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Quelle: http://medialogic.hypotheses.org/714

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