Kombiniere: Analog und Digital – Virtuelle Forschungsumgebungen auf dem Schreibtisch

Am 4. und 5. September fand in Aachen ein Treffen von Vertretern des Projektes “Brain/Concept/Writing” der RWTH Aachen und Entwicklern des TextGrid-Projektes statt. Ziel des Treffens war eine Evaluation der Möglichkeiten einer Integration von TextGrid mit dem im Rahmen des Projektes “Brain/Concept/Writing” entwickelten Multitouch-Tisch.

Der Tisch bietet die Möglichkeit, die Arbeit mit Büchern einerseits und digitalen Inhalten andererseits auf innovative Art und Weise zu kombinieren. Konkret kann der Multitouch-Tisch physische Objekte wie aufgelegte Bücher erkennen und dazu passende weiterführende digitale Materialien einblenden [1]. Der Tisch verfügt mit 3240 x 1920 Pixeln über eine sehr hohe Auflösung, sodass auch Scans von Manuskripten und Typoskripten gut lesbar angezeigt werden können. Er reagiert auf Touch-Eingaben von beliebig vielen Benutzern gleichzeitig und kann mit speziellen Markern versehene Objekte erkennen und mit digitalen Inhalten anreichern. Eine Integration mit TextGrid ist interessant, weil diese Inhalte dann auch aus dem TextGrid-Repository stammen können. Auf dem Tisch erzeugte Annotationen oder Scans können wiederum in TextGrid abgelegt werden. So könnten Geisteswissenschaftler sich am Tisch bei TextGrid anmelden, ihre dortigen Projekte öffnen, neue Annotationen o.ä. erzeugen und wieder speichern. An einem anderen Arbeitsplatz wären die am Tisch erstellten Materialien dann auch verfügbar.

Bild des Aachener Multitouch-Tisch mit Tastatur, aufgelegtem Buch und digitalen Objekten

Der Aachener Multitouch-Tisch mit Tastatur, aufgelegtem Buch und digitalen Objekten

Bei dem Treffen konnte eine prototypische Anbindung des Tisches an das TextGrid-Repository entwickelt werden, die eine Grundlage für weitere Anwendungen legt. Konkret ist es nun möglich, im TextGrid liegende TEI-Dateien zu öffnen und als PDF-Dokument auf dem Tisch anzuzeigen. Im TEI enthaltene Links werden erkannt und die referenzierten Dokumente können ebenfalls per Touch abgerufen werden. Zudem ist es gelungen, Dokumente vom Tisch aus im TextGrid-Repository zu speichern.

Denkbare Anwendungen sind das Erzeugen von Text-Bild-Link- oder Text-Text-Link-Annotationen am Tisch, ebenso die Aufnahme von Buchseiten mit der über dem Tisch angebrachten Kamera. Die hierbei entstehenden Fotos könnten dann auch im TextGrid-Repository abgelegt werden.

Autoren: Christian Cherek, Stefan Funk, Roman Hausner, Ubbo Veentjer, Thorsten Vitt

[1] Hintergrundinformationen zum Multitouch-Tisch http://www.hbz-nrw.de/dokumentencenter/veroeffentlichungen/Tagung_Digitale_Wissenschaft.pdf, S. 45-50

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=992

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Digitale Arbeitsumgebung für das BBAW-Editionsvorhaben »Schleiermacher in Berlin 1808–1834«

Für das Forschungsvorhaben »Schleiermacher in Berlin 1808–1834« an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) wurde von TELOTA eine digitale Arbeitsumgebung eingerichtet, in der die Transkriptionen der Manuskripte inkl. Text- und Sachapparat in TEI-konformem XML bearbeitet und zentral in einer Datenbank gespeichert werden. Eine Website macht den gesamten Datenbestand für die Bearbeiter leicht zugänglich und durchsuchbar. Darüber hinaus wurde eine PDF-Ausgabe implementiert, die den jeweiligen Text in Gestalt der bisherigen Druckausgaben ausgibt. Bei dem Projekt wurde insbesondere auf die Benutzerfreundlichkeit der Arbeitsumgebung Wert gelegt.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=986

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Quelle: http://digiversity.net/2012/digitale-arbeitsumgebung-fur-das-editionsvorhaben-schleiermacher-in-berlin-1808-1834/

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(H-Soz-u-Kult): Job: Wiss. Mitarb. BMBF-Projekt “TextGrid” (SUB Göttingen)

From: Felix Lohmeier Date: 24.03.2011 Subject: Job: Wiss. Mitarb. BMBF-Projekt "TextGrid" (SUB Göttingen) ------------------------------------------------------------------------ Universität Göttingen, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Göttingen, 01.06.2011-31.05.2012 Bewerbungsschluss: 15.04.2011 Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) ist eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands und engagiert sich seit Jahren in der Forschung und Entwicklung von digitalen Forschungsinfrastrukturen und Virtuellen Forschungsumgebungen. [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/03/1138/

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