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Vier virtuelle Rundgänge zur HASAG in Taucha – ein Studierendenprojekt
Ein Gastbeitrag von Raimond Schübel Zwangsarbeit, Konzentrationslager und „Arisierung“: all diese Th...
Sprungschanzen: Transformation 1
Tür 7 Im sächsischen Erzgebirge gibt es bis heute Sportstätten, die aus mehreren Schanzen un...
Symposium „Out of the Box! Vom Archiv in die Musikgeschichte“, Kunstuniversität Graz, 9. – 11. November 2023
Wie sorgten Musikerfamilien dafür, dass sie posthum in Erinnerung bleiben? Durch welche Intentionen ...
„Infektionsquellen“ und „verwahrloste Mädchen“. Zum Umgang mit Frauen in der Besatzungszeit und der frühen Bundesrepublik
Autorin: Francesca Weil „Außer der Reihe“ bildet neben den Projektbeiträgen eine weiter...
Ulrich Wüst: Haltepunkte
Ulrich Wüst, aus der Serie „Stromauf / Stromab“, 2022/23 ©
Ulrich Wüst gelingt es, in seinen Fotografien das festzuhalten, was normalerweise vom Alltag übertönt wird. Sein Blick für das Detail und sein genaues Hinschauen machen ihn zu einem Beobachter seiner Zeit, dem die kleinen Skurrilitäten des Alltags nicht entgehen.
Oft wirken seine Bildmotive wie aus dem Lauf der Zeit gelöst, dazu bestimmt, als Fotografien zu überdauern. Dabei fällt die Stille auf, welche alle seine Motive umgibt, seien es die menschenleeren Straßen in Magdeburg oder Berlin, Erkundungen entlang der Elbe, Blicke in Schaufenster oder Fundstücke des Alltags wie Glasscheiben oder Geldscheine. In der Art ihrer Beschreibung äußert sich die besondere Sensibilität des Fotografen für zeitgeschichtliche Abläufe und die sie begleitenden Veränderungen.
Ulrich Wüst, aus der Serie „Stromauf / Stromab“, 2022/23 ©
Der gebürtige Magdeburger entwickelt früh einen völlig eigenständigen szenischen Blick.
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Quelle: https://visual-history.de/2023/12/06/ulrich-wuest-haltepunkte/
GAG428: Der Fälscher Konstantinos Simonides
Wir sprechen in dieser Folge über antike Bibelhandschriften und einen Fälscher: Konstantinos Simonides. Der Grieche war nicht irgendein Fälscher, er gilt als der größte Schriftenfälscher der Moderne. Wahrscheinlich hat im 19. Jahrhundert niemand sonst mehr Antikenfälschungen in Umlauf gebracht. Und auf seiner Tour durch Europa ist er 1855 in Leipzig auf einen Mann gestoßen, der ihn am Ende zu Fall brachte: Konstantin Tischendorf.
Literatur
- Rüdiger Schaper: Die Odyssee des Fälschers. Die abenteuerliche Geschichte des Konstantin Simonides, der Europa zum Narren hielt und nebenbei die Antike erfand, 2011.
- Die getäuschte Wissenschaft: Ein Genie betrügt Europa – Konstantinos Simonides, herausgegeben von Andreas E.
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Rezension: Wolfgang Will – Alexander der Große. Geschichte und Legende
Wolfgang Will - Alexander der Große. Geschichte und Legende
Es ist wohl keine Übertreibung festzustellen, dass Alexander der Große eine der mythenumranktesten Personen der Weltgeschichte ist. Bereits im antiken Rom erfüllte er eine narrative Rolle, die durchaus mit Marvel-Superhelden vergleichbar ist, war Vorbild und Gegenstand historischer Diskussionen. Merkreime wie "333 - Bei Issos große Keilerei" bestimmten Jahrzehnte den Geschichtsunterricht, in dem weitgehend unkritisch gelernt wurde, dass Alexander den Gordischen Knoten durchschlug und im Suff einen seiner besten Freunde erschlug. Dabei ist erstaunlich, wie wenig tatsächlich über den König bekannt ist - während die Frage, ob er das Attribut "der Große" überhaupt verdient, eine Standardfrage im modernen Geschichtsunterricht darstellt (während die breite Öffentlichkeit ihr Interesse an ihm wie an der Antike generell weitgehend verloren hat). Wolfgang Will hat es sich in diesem schmalen Band zur Aufgabe gemacht, die bekanntesten Mythen auf ihren Wahrheitsgehalt zu untersuchen.
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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/12/rezension-wolfgang-will-alexander-der.html
Zur Erzeugung von Wahrscheinlichkeit im Musiktheater anhand der Beispiele IL BARBIERE DI SEVIGLIA, LE VILLI und L’AMORE DELLE TRE MELARANCE
von Stefanie Westenweller In ihrer Monographie Grundlegung einer Librettologie (2017) setzt sich Tin...
Quelle: https://rose.hypotheses.org/2163
Simultaneität, Konvergenz, Verflechtung?
Typologische Überlegungen zur multikonfessionellen Nutzung von Sakralräumen im hoch- und spätmittela...