Zu den Aachener Klöstern mit eher schlechter Quellenüberlieferung gehört die 1646
begründete Niederlassung der Annunziatinnen, deren Andenken heute nur noch
im Straßennamen “Annunziatenbach” fortbesteht. Die wesentlichen Grundzüge der
Klostergeschichte stellte Ulrich Fischer jüngst im Nordrheinischen Klosterbuch, Bd.
1, S. 27-30 dar, doch übersah er dabei – wie auch die bisherige Forschung – eine
Klosterchronik der Annunziaten aus der Hand der […]
Superioren und Rektoren des Jesuitenkollegs Münstereifel. Ein Nachtrag zum “Nordrheinischen Klosterbuch”
Im Frühjahr 2010 erschien der lang erwartete erste Band des “Nordrheinischen Klosterbuchs” als Band 37,1 der Studien zur Kölner Kirchengeschichte. Dieser erste Band des auf fünf Bände angelegten Nachschlagewerks, dessen Erstellung ein absolutes Desiderat darstellt, versammelt in alphabetischer Folge Artikel über alle bis 1815 gegründeten Klöster in den Städten Aachen bis Düren; mit Aachen, Bonn […]
Netzwerk Frühneuzeit-Orientalistik gegründet
Mit Beteiligung von Arabisten, Theologen, Philologen und Philosophen hat sich unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Mulsow, Direktor des Forschungszentrums Gotha der Universität Erfurt, am vergangenen Wochenende ein international besetzter Arbeitskreis gegründet, der sich mit der Erforschung der Frühgeschichte der Orientalistik – also der Wissenschaft von den Kulturen […]
Querelen um französisches Geschichtsmuseum
Wieso werden Weblogs in den Geschichtswissenschaften nicht viel selbstverständlicher genutzt?
Dies ist eine Frage, die wohl nicht nur die Besucher des Basler Workshops sich stellen. In seinem Beitrag dazu verzeichnet Jan Hodel zugleich die Resonanz des Basler Events in der Blogosphäre. Die bislang eher bescheidene Rezeption dieses AGFNZ-Weblogs, ablesbar am Ausbleiben seriöser Kommentare oder der Verlinkung von Beiträgen, gibt ebenfalls zu denken.
Nachdenken über Weblogs – oder: Nachwirkungen eines analogen Kaffeekränzchens
Frühneuzeitzentrum an der Universität Potsdam
Mit der Eröffnung des Masterstudienganges „Kulturelle Begegnungsräume der Frühen Neuzeit“ hat das FNZ zum Wintersemester 2010/11 an der Universität Potsdam seine Arbeit aufgenommen. Rund 20 Wissenschaftler aus neun Instituten der Philosophischen Fakultät (Anglisten, Literaturwissenschaftler, Germanisten, Historiker, Judaisten, Kunsthistoriker, Philosophen, Religionswissenschaftler und Romanisten) sind an der Gründung beteiligt. Durch partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen sollen wissenschaftliche Erkenntnisse […]
CFP Botengänge
Das Ziel des geplanten Workshops Passing the Word Botengänge ist es, die informelle Nachrichten- und Wissenszirkulation von der Frühen Neuzeit bis ins ausgehende 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Differenzen zu untersuchen. (...)
Folgende Aspekte können dabei in den Mittelpunkt gestellt werden:
- Wie wurden Botschaften, Wissen und Gerüchte übermittelt? (...)
- Wann und wie wurden Frauen zu Botinnen/Go-betweens? Haben Überbringer von Nachrichten besondere, geschlechtsspezifische Verhaltensweisen an den Tag gelegt?
- Lässt sich geschlechtsspezifisches Wissen nachweisen, dass entweder einen männlichen oder weiblichen Boten erforderte? Wie wurden z. B. Liebesbeteuerungen und andere Äußerungen, die zur Verortung innerhalb eines Beziehungsnetzes beitrugen, übermittelt? Musste der Übermittler ein spezifisches Geschlecht haben? (...)
- Wann sind Boten Diener und wann werden Diener zu Boten? Wie beeinflusst der ungleiche Status und Rang von Sendern, Go-betweens und Empfängern den Kommunikationsprozess? Wodurch erweckt ein Diener das Vertrauen, das für die Rolle eines Go-betweens in vertraulichen Angelegenheiten nötig ist? Was geschieht, wenn das Vertrauen gebrochen wird?
Die Renaissance im Schnelldurchgang auf YouTube
Gefunden bei Klio surft
Grégoire Chamayou: Les chasses à l’homme
Chamayou, Grégoire: Les chasses à l'homme. Histoire et philosophie du pouvoir cynégétique. Paris: La fabrique, 2010.