Thomas Claes: Passkontrolle!

Auf der Homepage des recht jungen Vergangenheitsverlags konnte ich noch keine Info über dieses für November angekündigte Buch ausfindig machen, auf Amazon aber sehr wohl:

Bereits vor mehr als 150 Jahren stellten Paß-Bureaus in Preußen Dokumente zur Identifikation von Personen aus. Das Ausstellen einheitlicher Identitätsdokumente, überhaupt die Frage, wieso sich jeder ausweisen können sollte, war neu. Früher wies man sich aus, indem man schriftliche Empfehlungen angesehener Bürger, Geistlicher oder des Landesherrn mit sich trug. Fürsprache oder Leumund waren die Pässe der Vormoderne, was sich seit dem 19. Jahrhundert gründlich änderte.
Waren die ersten Personenpässe noch unhandliche Papiere, wird am 1. November 2010 ein neuer Personalausweis in Deutschland als Chipkarte eingeführt. Fragen der Biometrie, Chiptechnologie und der Kryptografie werden dabei berücksichtigt, um das Dokument fälschungs- und missbrauchssicher zu machen. Das Buch behandelt die Entwicklung der Reise- und Identitätsdokumente über die Zeit.


Claes, Thomas: Passkontrolle! Eine kritische Geschichte des sich Ausweisens und Erkanntwerdens. Berlin: Vergangenheitsverlag, 2010, 140 S, € 15,40 (A), ISBN 978-3-940621-27-6

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/8400160/

Weiterlesen

USB Köln will Bestände einer ehemaligen Adelsbibliothek digitalisieren

In den Digitalen Sammlungen der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln sind derzeit bereits 144 Titel aus der überwiegend aus Büchern der Grafen Westerholt auf Schloss Arenfels bestehenden Sammlung Westerholt online verfügbar. Das literatur- wie buchgeschichtlich Besondere der Sammlung liegt darin, dass sie hauptsächlich populäre Romane und das Aufklärungsschrifttum des Zeitraums 1770 bis 1830 enthält.
In ihrem wichtigen […]

Weiterlesen

Open Access Week – Day 5 – Open Access dans les universités suisses

Depuis la signature en 2006 de la Déclaration de Berlin sur l'Open Access par la Conférence des recteurs des universités suisses (CRUS) et le Fond National de la recherche scientifique (FNS), la plupart des universités suisses ont mis en place une politique de promotion de l'Open Access.

Ces initiatives de promotions de l'OA dans les universités répondent à un double objectif:

Weiterlesen

Quelle: http://www.infoclio.ch/de/node/22357

Weiterlesen

Imperiale Repräsentation in Klosterresidenzen und Kaisersälen

Der 1985 erschienene  Aufsatz  des Wiener Kunsthistorikers und Frühneuzeit-Forschers Friedrich Polleroß ist im Schriftenserver ART-Dok der Universitätsbibliothek Heidelberg online. Insgesamt können dort über 40 ältere Aufsätze dieses Autors abgerufen werden, darunter einige wichtige Beiträge zur Kulturgeschichte des Wiener Hofs.  Aus Anlass der gerade laufenden internationalen Open-Access-Woche hat das Weblog Archivalia ein Kurzinterview mit Polleroß geführt.

Weiterlesen

Hh 003: Staatenlos

Dass man als Mensch staatenlos sein kann, ist überhaupt nur möglich,  weil es Nationalstaaten gibt. Bis zum Ersten Weltkrieg waren Staatenlose eher eine Kuriosität, erst in dessen Folgejahren wurden sie zu einem Massenphänomen; und es gibt sie bis heute. In dieser Ausgabe des Homo historicus spreche ich mit Andreas Fahrmeir über das Konzept der Staatenlosigkeit. Andreas Fahrmeir ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Frankfurt. Seine Schwerpunkte liegen unter anderem im 19. Jahrhundert und der Migrationsgeschichte.

Nach einer etwas holprigen Einleitung meinerseits und einer kurzen Vorstellung von Herrn Fahrmeir, widmen wir uns zu Anfang dem Konzept von Staatenlosigkeit und warum es überhaupt entstanden ist. Anschließend sprechen wir über die Entwicklungen während des Ersten Weltkrieges und seinen Folgen, die Veränderungen des Konzepts im Nationalsozialismus und schließlich die Wandlungen bis heute. Zum Ende hin gehen wir auf Probleme im Zusammenhang mit Asylpolitik ein.

Fragen an Herr Fahrmeir oder Kritik zum Podcast können gerne in den Kommentaren angebracht werden. Über weiterführende Links in den Kommentaren freue ich mich!

Download: AAC/MP3/Ogg (Abonnieren in iTunes/Miro), der Podcast steht unter Creative Commons Lizenz: by-nc

Shownotes:

flattr this!

Quelle: http://homohistoricus.podcast-kombinat.de/hh-003-staatenlos

Weiterlesen

Open Bibliographic Data. Ein materialreicher Statusbericht bei übertext

Adrian Pohl, Mitarbeiter am hbz und Mitorganisator der Tagung «Digitale Wissenschaft 2010» hat auf übertext einen äusserst informativen Statusbericht zum Thema Open Bibliographic Data (OBD) ins Netz gestellt. Sein Fazit: Das war erst der Anfang! Die freie Zugänglichkeit von bibliographischen Daten im grossen Stil wird einige Veränderungen mit sich bringen. Zum einen ist anzunehmen, dass [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/4626

Weiterlesen

Ö1: Eins, zwei, viele.

Heute (21.10.2010, 19:06-19:30) in den Dimensionen auf Ö1:

Eins, zwei, viele. Was Zahlwörter und Ortsangaben über die Evolution von Sprache und Denken verraten. Gestaltung: Birgit Dalheimer

Die Piraha im Regenwald Amazoniens haben keine Wörter für Zahlen, zur Beschreibung von Vergangenheit oder von in der Zukunft Liegendem. Der US-amerikanische Sprachwissenschafter Daniel Everett hat sieben Jahre bei und mit ihnen verbracht und bezeichnet sie in seinem jüngsten Buch als "das glücklichste Volk". Die Bewohner der Trobriand Inseln wiederum kennen weder ein Wort für "rechts" noch für "links", sie orientieren sich stattdessen mit einem untrüglichen inneren Kompass nach den Himmelsrichtungen.

Diese sprachlichen Eigenheiten für numerische Systeme, Ortsangaben und auch Farbbezeichnungen inspirieren Wissenschafter verschiedener Disziplinen zu immer ausgefeilteren Theorien über die Rolle von Biologie und Kultur bei der Evolution der Fähigkeit, die den Menschen am deutlichsten vom Tier unterscheidet: der Sprache. Diskutiert werden diese Theorien Mitte Oktober bei einem internationalen Symposion in Wien.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/8397089/

Weiterlesen