Autoren: Marius Hug, Frank Wiegand Nicht erst mit dem Hype um KI ist klar geworden, dass eine hinrei...
GAG418: Das älteste Gewürz der Welt
Unsere Geschichte überdauert diesmal die Jahrtausende. In den letzten 4000 Jahren wurde nämlich jene Pflanze, um die es geht, im Grund auf der ganzen Welt für die unterschiedlichsten Dinge verwendet, nicht zuletzt um etliche Speisen noch besser zu machen. Natürlich sprechen wir über den Senf, vor allem darüber, wie die auch heute noch beliebten Senfmarken im 19. Jahrhundert entstanden.
Literatur
- Demet Güzey. Mustard. Reaktion Books, 2019
- Dumas, Alexandre.
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13. September 1623: Ein brandenburgischer Koadjutor für Magdeburg?
Der Rückzug Christians von Braunschweig aus dem Amt Administrator von Halberstadt war durchaus ein ...
Peter-Haber-Preis für digitale Geschichte 2023: and the winners are…

Vor einem gut gefüllten Seminarraum an der Universität Leipzig stellten am 21.9.2023 sieben Anwärter:innen auf den Peter-Haber-Preis für digitale Geschichte anlässlich des Historiker:innentags ihre Poster in fünfminütigen Pitchs vor. Sie hatten ihre Poster zuvor in Berlin bei der Digital History-Tagung präsentiert und waren dort von Publikum und Komitee der AG in die Endrunde gewählt worden (siehe Shortlist unten). Und hier das Ergebnis der Abstimmung in Leipzig von Publikum und Jury:
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Sarah Rebecca Ondraszek
Wissen vernetzen ist wie Sterne beobachten: Ein Wissensgraph der Korrespondenz Constance de Salm (1767-1845)
https://doi.org/10.5281/zenodo.7804671
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Peter-Haber-Preis für digitale Geschichte 2023: and the winners are…
Die Gewinnerinnen des Peter-Haber-Preis 2023 (von links nach rechts): Anika Merklein (Platz 3), S...
Fotografierter Sozialismus
Fotografische Aufnahmen aus der DDR und ihren östlichen Nachbarn prägen unser Bild vom Sozialismus. Was auf Fotos sichtbar wird und welche historischen Vorstellungen wir mit ihnen jeweils gewinnen, das hängt von Auswahl und von Bildlegenden ab, von historischem Wissen und nicht zuletzt von unserer Medienkompetenz. Der Umgang mit diesem fotografischen Erbe als zeitgenössischer Weltdeutung ist ein herausfordernder, oft noch unterschätzter Teil der Arbeit an reflektiertem Geschichtsbewusstsein.
Die Stiftung Ettersberg und die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen laden darum zur exemplarischen Analyse ein. Fotografische Praxis soll als politische, soziale und kulturelle Kommunikation beleuchtet werden. Der Schwerpunkt der internationalen Tagung liegt auf den spätsozialistischen Gesellschaften der DDR und Ostmitteleuropas ab den späten 1960er Jahren. Was veränderte sich, als Kulturpolitik nicht mehr allein gewünschte Ideale und Glücksmomente in Szene gesetzt haben wollte, sondern auch die Darstellung „realsozialistischer“ Wirklichkeiten für geboten hielt, tolerierte oder nicht mehr verhindern konnte? Wie erlangten Fotograf:innen neue Handlungsräume? Welche Situationen und Menschen, welche Stimmungen und Sehnsüchte erhielten im Spätsozialismus fotografische Aufmerksamkeit?
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Quelle: https://visual-history.de/2023/09/26/fotografierter-sozialismus-symposium/
Hamburgs „Führer“ Karl Kaufmann (1900-1969). Ein Leben zwischen Macht, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Krankheit
In der Verlagsfassung seiner 2022 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn eingereichten Dissertation beschäftigt sich der Historiker Daniel Meis mit dem Wirken des Nationalsozialisten Karl Kaufmann, der als Gauleiter Hamburgs zu den wichtigsten Akteuren der „zweiten Reihe“ in der NSDAP gehörte. Geboren allerdings wurde der Katholik Kaufmann am 10. Oktober 1900 in Krefeld und verbrachte seine prägenden Jahre in Elberfeld, war also ebenso wie sein Berliner „Kollege“ Joseph Goebbels urspünglich Rheinländer.
Zunächst ist positiv anzumerken, dass Daniel Meis darauf verzichtet, seine Einleitung umständlich mit methodischen Anmerkungen zu belasten um den biografischen Zugriff zu rechtfertigen, wie es leider in vielen biografischen Qualifikationsarbeiten geschieht. Gerade in totalitären Staaten oder Organisationen kommt man um diesen Zugang kaum herum, handelt es sich doch um Systeme, in denen individuelle Machtentfaltung einerseits und strukturelle Zwänge andererseits wesentlich stärker wirken und miteinander verschränkt sind, als es in freieren Gesellschaften der Fall ist. Im Prinzip ist Daniel Meis‘ Arbeit, wie er selber anmerkt, als Teil einer Kollektivbiografie des nationalsozialistischen Führungspersonals zu verstehen, so dass sich im Vergleich mit anderen Akteuren Ähnlichkeiten und Unterschiede herausarbeiten lassen, die unser Verständnis von der Herrschaftsausübung im Nationalsozialismus schärfen können. Und dies, ohne in der Gegenüberstellung von „Polykratie“ und „Führerstaat“ zu verharren.
Der Text ist chronologisch in drei Teile gegliedert: In Kaufmanns Zeit im Rheinland, in der nach seiner Kindheit und Jugend die Karriereleiter in der regionalen NSDAP erklomm.
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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2023/09/rezension-karl-kaufmann-kuehne/
Deutscher Historikertag in Leipzig 2023
Replik aus dem „Elfenbeintürmchen“ (zu J. Häntzschel, Deutscher Historikertag. Die Überfragten, in:...
Ausschreibefrist um 2 Wochen verlängert!
Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19968
„Säuberungssache Edmund Heckler“: Angestaubte Täterdiskurse und ein Betriebsleiter als „Mitläufer“
Im August 1948 verkündete die Spruchkammer 9 des Staatskommissariats für die politische Säuberung im...