Generative künstliche Intelligenz (KI) wird seit der Veröffentlichung von ChatGPT im Bildungsbereich...
Bart oder Glattrasiert? Das Siegel als Form der bischöflichen Selbstdarstellung an adeligen Urkunden
Headerbild: Siegel des Bischofs Heidenreich Wolf von Lüdinghausen (VWA, Lem Urk. 1392 Juni ...
Filmkritik: „Roter Himmel“ von Christian Petzold
Christian Petzolds neuer Film folgt vier jungen Erwachsenen durch einen turbulenten Sommerurlaub. I...
Rezension: Volker Ullrich – Deutschland 1923: Das Jahr am Abgrund (Teil 4)
Volker Ullrich - Deutschland 1923: Das Jahr am Abgrund (Hörbuch)
Ein dramatisches Ereignis jener Zeit war der Hitlerputsch. Unter den Rechtsradikalen in Bayern hatte die Stimmung ein fiebriges Allzeithoch erreicht. Hitler, der das Jahr 1923 noch als der "Trommler" der Bewegung auf der Suche nach dem lange angekündigten "Führer" begonnen hatte, gelangte im Verlauf des Jahres mehr und mehr zur Überzeugung, selbst dieser Mann zu sein, und instrumentalisierte seine Mitstreiter, allen voran Ludendorff, zu diesem Zweck.
Seine beständige Agitation mit seinem unbestreitbaren und in zahlreichen Quellen belegten Redetalent trieb ihm eine unglaublich große Anhängerschaft zu, setzte ihn aber zunehmend unter Zugzwang. Im November glaubte er nicht länger warten zu können und brach den Beginn des Putsches unvorbereitet überstürzt an. Den Unwillen des bayerischen Triumvirats, sich an einem solchen Putsch zu beteiligen, noch dazu unter Führung eines solchen Emporkömmlings wie Hitler, versuchte er eher durch Zwang zu überwinden, was genau so im Desaster endete wie der eigentliche Putschversuch.
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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/07/rezension-volker-ullrich-deutschland_0327624366.html
Ein Wargame zwischen Militär und Kultur? Der Peloponnesische Krieg in “Polis – Machtkampf um die Vorherrschaft”
Abstract1 Der Peloponnesische Krieg ist einer der bedeutendsten Kriege der griechischen Antike und h...
Archäologinnenbriefe
von Doris Gutsmiedl-Schümann Briefe sind für uns im Projekt AktArcha eine wichtige Quelle. Viele der...
Rezension: Volker Ullrich – Deutschland 1923: Das Jahr am Abgrund (Teil 3)
Volker Ullrich - Deutschland 1923: Das Jahr am Abgrund (Hörbuch)
In Kapitel 4 wendet Ulrich den Blick nach Bayern. Seit der Niederschlagung der Räterepublik im Frühjahr 1919 war das Land ein Hort des Rechtsextremismus. Als die Franzosen das Rheinland besetzten, eskalierte der latente Konflikt zwischen den Autoritäten in Bayern und der Reichsregierung vollständig. Die bayerischen Behörden verweigerten offen die Befehle aus Berlin, und die bayerischen Reichswehreinheiten unterstellten sich der bayerischen Landesregierung und verweigerten die Annahme von Befehlen der Reichsleitung und der Reichswehr. Jeder Anschein einer demokratischen Regierung in Bayern wurde fallengelassen, als ein Triumvirat gebildet wurde. Für die Rechtsextremisten war Bayern die Keimzelle einer neuen Regierungsform, ein Vorbild für den Rest Deutschlands, das sie ebenfalls autoritär umgestalten wollten.
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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/07/rezension-volker-ullrich-deutschland_02117237525.html
GAG408: Das kurze und tragische Leben des Évariste Galois
Wir springen in dieser Folge ins Frankreich des frühen 19. Jahrhunderts. Dort wird im Jahr 1811 ein Junge geboren, der im Laufe seines kurzen Lebens die moderne Mathematik nachhaltig prägen wird. Die entsprechende Anerkennung wird ihm dafür aber im Laufe seines kurzen und tragischen Lebens nicht zuteil.
Wir sprechen in dieser Folge über Évariste Galois, Begründer der später nach ihm benannten Galoistheorie, dessen tragisches Leben unter mysteriösen Umständen viel zu früh endete.
Die erwähnten Bücher sind "Évariste Galois: 1811-1832" von Laura Toti Rigatelli und "The Equation that couldn't be solved" von Mario Livio.
Das Episodenbild zeigt ein Porträt des 15-jährigen Galois.
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Quelle: https://geschichten-aus-der-geschichte.podigee.io/408-gag408
Vom grauen Zitieren
Mir scheint, als sei es ein bisschen still geworden im World Wide Web, seit ich Twitter und Faceboo...
Quelle: https://wub.hypotheses.org/2015
5. Expert:innenforum „Nachhaltige Softwareentwicklung in NFDI4Culture”: Institutionelle Professionalisierung – Herausforderungen und Perspektiven
verfasst von: Aleksander Marcic (ORCID), Daniel Jettka (ORCID), Lisa Dieckmann (ORCID), Daniel Röwenstrunk (ORCID), Anne Ferger (ORCID), Franziska Fritzsche (ORCID)
Einführung
Im Fokus des fünften Treffens des Expert:innenforums „Nachhaltige Softwareentwicklung in NFDI4Culture” am 25. April 2023 standen institutionelle Aspekte der Professionalisierung von Softwareentwicklung in der Wissenschaft. Die Diskussuion wurde angeregt durch Impulse von Vertreter:innen von Rechen-, Daten- und DH-Kompetenzzentren, von Förderern und aus der Lehre.
Die Professionalisierung der Softwareentwicklung in der Wissenschaft steht vor der besonderen Herausforderung, dass Software größtenteils im Rahmen von Forschungsprojekten entwickelt wird, deren Finanzierung mit dem Projektende ausläuft. Auch wenn diese Problematik nicht unmittelbar auflösbar ist, lassen sich Schlüsse und Lehren daraus ziehen, wie die verschiedenen institutionellen Akteure, z. B. Rechenzentren, Institute, DH-Kompezenzzentren, Förderer und Infrastrukturprojekte mit dieser prekären Situation umgehen können.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19515