Der Historiker Hermann Weber wird heute 85, das ND gratuliert.
Georg Büchners Zürcher Hausnummer

Dies war Georg Büchners letzte Adresse: Zürich, Spiegelgasse 12
MIÖG-Rezensionen auf recensio.net
Langsam mahlen die Mühlen der österreichischen Fachzeitschriften, bis sie mit einer Verspätung von zehn, zwanzig Jahren ihren Weg ins digitale Neuland finden; immerhin, nun trauen sich die Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, ihre Rezensionen ins Netz zu stellen, zumindest die von 2011:
http://www.recensio.net/rezensionen/zeitschriften/mioeg
http://www.recensio.net/rezensionen/zeitschriften/mioeg
Gratis-Zugriff auf DeGruyter-Bücher im August
DeGruyter entwickelt sich in letzter Zeit immer mehr zu einem Medientycoon im wissenschaftlichen Publikationswesen mit zum Teil recht absurd hoher Preisgestaltung; aber immerhin, diesen Monat gewährt der Verlag seinen huldvollen Unterthanen Gratiszugriff auf ursprünglich im Akademie-Verlag und bei Oldenbourg erschienene Bücher; darunter ist recht viel Brauchbares, ich weise mal schlicht auf folgende kleine Auswahl hin:
Schneider, Ulrich Johannes: Die Erfindung des allgemeinen Wissens. Enzyklopädisches Schreiben im Zeitalter der Aufklärung. Berlin/Boston: Akademie Verlag, 2013.
http://www.degruyter.com/view/product/224235
Siegel, Steffen: Tabula. Figuren der Ordnung um 1600. Berlin: Akademie Verlag, 2009.
http://www.degruyter.com/view/product/225841
Heesen, Anke te/Michels, Anette (Hg.): auf \ zu. Der Schrank in den Wissenschaften. Berlin: Akademie Verlag, 2007.
http://www.degruyter.com/view/product/230869
Stammen, Theo/Weber, Wolfgang E.J. (Hg.): Wissenssicherung, Wissensordnung und Wissensverarbeitung. Das europäische Modell der Enzyklopädien. (=Colloquia Augustana; 18). Berlin: Akademie-Verlag, 2004.
http://www.degruyter.com/view/product/224122
Doering-Manteuffel, Sabine/Mancal, Josef/Wüst, Wolfgang (Hg.): Pressewesen der Aufklärung. Periodische Schriften im alten Reich. Berlin: Akademie-Verlag, 2001.
http://www.degruyter.com/view/product/220924
Gross, Babette: Willi Münzenberg. Eine politische Biographie. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt, 1967. Neuauflage Berlin/Boston: Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2010.
http://www.degruyter.com/view/product/222612
Schneider, Ulrich Johannes: Die Erfindung des allgemeinen Wissens. Enzyklopädisches Schreiben im Zeitalter der Aufklärung. Berlin/Boston: Akademie Verlag, 2013.
http://www.degruyter.com/view/product/224235
Siegel, Steffen: Tabula. Figuren der Ordnung um 1600. Berlin: Akademie Verlag, 2009.
http://www.degruyter.com/view/product/225841
Heesen, Anke te/Michels, Anette (Hg.): auf \ zu. Der Schrank in den Wissenschaften. Berlin: Akademie Verlag, 2007.
http://www.degruyter.com/view/product/230869
Stammen, Theo/Weber, Wolfgang E.J. (Hg.): Wissenssicherung, Wissensordnung und Wissensverarbeitung. Das europäische Modell der Enzyklopädien. (=Colloquia Augustana; 18). Berlin: Akademie-Verlag, 2004.
http://www.degruyter.com/view/product/224122
Doering-Manteuffel, Sabine/Mancal, Josef/Wüst, Wolfgang (Hg.): Pressewesen der Aufklärung. Periodische Schriften im alten Reich. Berlin: Akademie-Verlag, 2001.
http://www.degruyter.com/view/product/220924
Gross, Babette: Willi Münzenberg. Eine politische Biographie. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt, 1967. Neuauflage Berlin/Boston: Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2010.
http://www.degruyter.com/view/product/222612
Ö1 zur gesellschaftlichen Rolle von HistorikerInnen
Ö1 sendet kommende Woche (7.8.2013, 21:00-22:00) ein Salzburger Nachtstudio zu folgendem Thema:
Moralische Instanz, engagierter Bewahrer, streitbarer Intellektueller?
Zur gesellschaftlichen Rolle von Historiker/innen
Gestaltung: Tanja Malle
"Die Geschichtswissenschaft ist keine moralische Instanz. Es ist nicht Aufgabe eines Historikers, zu preisen oder zu verdammen", hieß es vor wenigen Jahren in einem Appell Hunderter französischer Historiker/innen, die "Freiheit für die Geschichtswissenschaft" forderten. Der Anlass war ein Gesetz, mit dem der Staat zu regeln versuchte, wie bestimmte historische Ereignisse im Unterricht präsentiert und interpretiert werden sollen. Die Wogen in der französischen Gesellschaft gingen daraufhin hoch. Ein Beispiel das zeigt, wie viel Bedeutung der Lehre und Erforschung von Geschichte beigemessen sind. Doch welche Rolle spielen Historiker/innen heute in der Öffentlichkeit? Wie viel Einfluss hat die Politik auf welche Bereiche der Geschichtswissenschaft? Und welches Selbstbild pflegen die Forschenden? Hier wird bei jenen nachgefragt, die nach der Publikation von kontroversen Büchern mit Bodyguards unterwegs sein mussten; bei solchen, die sich für die Bewahrung der Alltagsgeschichte einsetzen und bei jenen, die sich mit ihren Expertisen aktiv in aktuelle gesellschaftliche Diskussionen einmischen.
Moralische Instanz, engagierter Bewahrer, streitbarer Intellektueller?
Zur gesellschaftlichen Rolle von Historiker/innen
Gestaltung: Tanja Malle
"Die Geschichtswissenschaft ist keine moralische Instanz. Es ist nicht Aufgabe eines Historikers, zu preisen oder zu verdammen", hieß es vor wenigen Jahren in einem Appell Hunderter französischer Historiker/innen, die "Freiheit für die Geschichtswissenschaft" forderten. Der Anlass war ein Gesetz, mit dem der Staat zu regeln versuchte, wie bestimmte historische Ereignisse im Unterricht präsentiert und interpretiert werden sollen. Die Wogen in der französischen Gesellschaft gingen daraufhin hoch. Ein Beispiel das zeigt, wie viel Bedeutung der Lehre und Erforschung von Geschichte beigemessen sind. Doch welche Rolle spielen Historiker/innen heute in der Öffentlichkeit? Wie viel Einfluss hat die Politik auf welche Bereiche der Geschichtswissenschaft? Und welches Selbstbild pflegen die Forschenden? Hier wird bei jenen nachgefragt, die nach der Publikation von kontroversen Büchern mit Bodyguards unterwegs sein mussten; bei solchen, die sich für die Bewahrung der Alltagsgeschichte einsetzen und bei jenen, die sich mit ihren Expertisen aktiv in aktuelle gesellschaftliche Diskussionen einmischen.
Konstanz 531
Radio Orange-Interview mit Bettina Kann
Herbert Gnauer hat für die von Radio Dispositiv auf Radio Orange ausgestrahlte Sendung Ad Acta Kunst, Recht & Internet Bettina Kann, die Leiterin der Hauptabteilung Digitale Bibliothek der Österreichischen Nationalbibliothek zu deren Online-Services interviewt.
Nachzuhören unter http://cba.fro.at/113037
Nachzuhören unter http://cba.fro.at/113037
Weblog des French Revolution Network
Sieht ja vielversprechend aus: Auf Hypotheses gibt es nun http://revolution.hypotheses.org, ein Weblog, das den Anspruch eines French Revolution Network hat und sich mit Revolutionary transitions from the eighteenth century to the present beschäftigen möchte.
Hausnummern-Expedition, Fr 27.9.2013
Für das Wienmuseum biete ich im September - Fr 27.9.2013, 16 Uhr - wieder eine Hausnummern-Expedition an; wer auch immer daran teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen, Informationen zur Anmeldung siehe unten!
150 Jahre Orientierungsnummern in Wien: Eine Hausnummern-Expedition durch die Innenstadt
1863, also vor 150 Jahren, wurde in Wien die Einführung von Hausnummern abgeschlossen. Die Initiative ging vom Schilderfabrikanten Michael Winkler aus, der nach Vorbild anderer Städte wie Paris vorschlug, das System der wechselseitigen Nummerierung mit geraden und ungeraden Nummern auf jeweils gegenüberliegenden Seiten auch in Wien zu etablieren. Das alte System mit den in einer Zahlenreihe durchlaufenden "Konskriptionsnummern" war zu unübersichtlich geworden.
Die heute üblichen Hausnummern scheinen keine Vergangenheit zu haben, so alltäglich sind sie für uns geworden. Der Rundgang liefert Einblicke in die Geschichte einstiger und gegenwärtiger Orientierungssysteme.
Dauer: 2 Stunden
Teilnahme: EUR 10,
Beschränkte Teilnehmerzahl,
Anmeldung unbedingt erforderlich: service(at)wienmuseumat oder
Tel. (43-1) 505 87 47-85173 (Mo-Fr, 9-13 Uhr)
Die Stadtexpedition findet bei jedem Wetter statt!
Weitere Infos:
http://www.wienmuseum.at/de/veranstaltungen.html
150 Jahre Orientierungsnummern in Wien: Eine Hausnummern-Expedition durch die Innenstadt
1863, also vor 150 Jahren, wurde in Wien die Einführung von Hausnummern abgeschlossen. Die Initiative ging vom Schilderfabrikanten Michael Winkler aus, der nach Vorbild anderer Städte wie Paris vorschlug, das System der wechselseitigen Nummerierung mit geraden und ungeraden Nummern auf jeweils gegenüberliegenden Seiten auch in Wien zu etablieren. Das alte System mit den in einer Zahlenreihe durchlaufenden "Konskriptionsnummern" war zu unübersichtlich geworden.
Die heute üblichen Hausnummern scheinen keine Vergangenheit zu haben, so alltäglich sind sie für uns geworden. Der Rundgang liefert Einblicke in die Geschichte einstiger und gegenwärtiger Orientierungssysteme.
Dauer: 2 Stunden
Teilnahme: EUR 10,
Beschränkte Teilnehmerzahl,
Anmeldung unbedingt erforderlich: service(at)wienmuseumat oder
Tel. (43-1) 505 87 47-85173 (Mo-Fr, 9-13 Uhr)
Die Stadtexpedition findet bei jedem Wetter statt!
Weitere Infos:
http://www.wienmuseum.at/de/veranstaltungen.html
Wien, Eichelhofweg 567

Vereinzelt sind auch in Wien noch die ehemaligen Konskriptionsnummern als aktuelle Adressangaben in Verwendung, wie zB hier im 19. Bezirk in Nußdorf.