Stimmen der Kulturwissenschaften: Interview mit Nacim Ghanbari

Daniel Meßner hat für die Stimmen der Kulturwissenschaften die Germanistin und Kulturwissenschafterin Nacim Ghanbari interviewt. Es geht um (soziale) Netzwerke und Patronage.

Der Begriff des sozialen Netzwerks taucht lange vor Facebook in soziologischen Studien der 1950er Jahre auf. Es war der Versuch, soziale Beziehungen jenseits von Klassen- oder Gruppendynamiken zu beschreiben. Die Kulturwissenschaftlerin Nacim Ghanbari untersucht Netzwerktheorien und wendet sie an für die Zeit der Aufklärung. In dieser Episode spricht sie über die Anwendung von Netzwerktheorien in den Kulturwissenschaften, über Patronage als (soziales) Netzwerk im 18. Jahrhundert und über den fast vergessenen Sebaldus Nothankar.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/235548488/

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Adressbüros in Wien, 1760-1850

Heute halte ich an der Uni Wien meinen Vortrag Adressbüros in Wien 1760-1850 oder: Das Comptoir des Barometermachers, der zu einem guten Teil den Projekte- und Barometermacher Jacob Bianchi behandeln wird. Als Vorbereitung poste ich hier eine Übersicht über jene Wiener Adressbüros oder ähnliche Einrichtungen, von deren Projektierung oder Existenz im Zeitraum 1760 bis 1850 ich bislang etwas in Erfahrung bringen konnte; ab 1. Februar werde ich mich mit diesen im Rahmen eines zweijährigen, vom Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank finanzierten Projekt beschäftigen.
  • Frag- und Kundschaftsamt (Ghelen, 1707 – ca.1810)
  • Intelligenz-Amt (Johann Thomas Trattner, 1762, Projekt)
  • Bureau d’Adresse (Johann Theodor Gontier, 1763, Projekt)
  • Comptoir der Künste, Wissenschaften und Commerzien (Jacob Bianchi, 1770–1774)
  • Schreib- und Kopeystube/Dienstanzeigungskomtor (Wenzel Augustin Wersak, 1783)
  • Vermittlungsbüro der Handlungskorrespondenz (Samuel Jacob Schröckh, 1783–1786)
  • theoretisch praktisches Handlungs-Kenntniß Mittheilungs Institut (Joseph Bleich, 1786, Projekt)
  • Geschäftsschreibstube (Karl Fritz von Rustenfeld, 1799)
  • Kunst- und Industrie-Comptoir (Holer/Kapeller/Schreyvogel, 1801–1836)
  • Amt allgemeiner Vermittlung (Konstantin Kirides/Cyrides, 1802/3, Projekt)
  • Quartier-Auskunftamt (Franz Carl Großhaupt, 1803, Projekt)
  • Auskunftsdienste für Fremde in einem Verkaufsgewölbe (Johann Hieronymus Löschenkohl, 1804)
  • Allgemeines Anfrage- und Auskunfts-Comptoir (Joseph Jüttner und Karl Freiherr von Steinau, 1819ff.)
  • Auskunfts-Protokoll für dienstlose Amtsindividuen (Jos. Frank, 1841)
  • Auskunfts-Bureau für musikalische Angelegenheiten jeder Art (Franz Glöggl, 1841)

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/235547076/

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Ausstellung zu 20 Jahre Monochrom im MUSA, Wien 29.1.-27.4.2013

Das geschätzte Kunst-, Theorie- und Bastelkollektiv monochrom wird 20 und schenkt sich sowie uns allen die Ausstellung Die waren früher auch mal besser. monochrom (1993-2013). Gezeigt wird diese bis zum 27.4.2013 im MUSA, dem Museum auf Abruf, Felderstraße 6-8, 1010 Wien und nur gut, dass die mediale Resonanz (ORF ON, FM4, Standard, ...) so erfreulich ist.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/235546735/

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Ausschreibung Michael Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte,…

Quelle: http://wirtschaftsgeschichte.univie.ac.at/home-institut/aktuelles-archiv/michael-mitterauer-preis/mm-preis-einzelansicht/article/ausschreibung-des-michael-mitterauer-preis-fuer-gesellschafts-kultur-und-wirtschaftsgeschichte-20-1/?tx_ttnews[backPid]=48008&cHash=44f7bc7473062e6b45af520131b5c654

"Ausschreibung des Michael Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte 2013

Das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien und der Förderungsverein des Wissenschaftspreises für Wirtschaftsgeschichte schreiben gemeinsam mit der Magistratsabteilung 7 der Stadt Wien und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung zum zwölften Mal den

Michael Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte in Wien

aus. Der Preis wird für hervorragende und innovative Leistungen an in Wien im Bereich der Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte tätige Wissenschafterinnen und Wissenschafter vergeben.

Der Hauptpreis ist mit € 4.000.- dotiert; er wird für ein bei Einreichungsfrist bereits erschienenes herausragendes Buch (Monographie oder gleichwertige Publikationen, Buchveröffentlichung einer Gruppe von Autorinnen und Autoren) vergeben. Für den Hauptpreis kommen nur „post-docs“ und „NachwuchswissenschaftlerInnen“ in Frage; sie sind bereits promoviert, eventuell im Habilitationsstadium, aber zum Stichtag der Einreichung noch nicht habilitiert.

Ein Förderungspreis ist mit € 2.000.- dotiert. Er wird für eine herausragende und innovative, noch nicht veröffentlichte Dissertationen vergeben.

Für Bewerberinnen und Bewerber gilt ein Höchstalter von 40 Jahren (Ausnahmen sind zu begründen).

Die Publikation für den Hauptpreis darf nicht vor dem 1. Jänner 2010 erschienen sein; die nicht gedruckte Dissertation für den Förderungspreis darf nicht vor dem 1. Jänner 2010 angenommen worden sein (als Beleg gilt das Erscheinungsjahr bzw. das Datum der Approbation).

Bewerbungen sind bis 1. April 2013 an die unten angegebene Adresse zu richten. Der Bewerbung sind beizulegen:

  • ausführlicher Lebenslauf mit Beschreibung der wissenschaftlichen Tätigkeiten
  • aktuelle Publikationsliste
  • drei gedruckte Exemplare der Monographie (der gleichwertigen Publikationen) oder des Gemeinschaftswerks mehrerer Autorinnen und Autoren (Hauptpreis) bzw.
  • ein Exemplar der nicht gedruckten Doktorarbeit (Förderungspreis) oder elektronische Version
Die Bewerbung ist mit den Beilagen zu senden an:

Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte

c/o Michael Mitterauer-Preis

Universität Wien

Universitätsring 1

1010 Wien

Informationen: annemarie.steidl@univie.ac.at"

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/235545219/

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Rezensionen der Frühneuzeit-Info 2012 – Kalmár/Varga (Hg.): Einrichtungswerk des…

Auf recensio.net sind nun die in der letzten Ausgabe der Frühneuzeit-Info erschienenen Rezensionen zugänglich, darunter auch eine von mir verfasste:

Tantner, Anton (Rezension): Kalmár, János/Varga, János J. (Hg.): Einrichtungswerk des Königreichs Hungarn (1688-1690). (=Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropas; 39). Stuttgart: Franz Steiner, 2010, in: Frühneuzeit-Info, 23.2012, S. 176f.

Die weiteren Rezensionen:

Helmut Bräuer (Hg.): „...Capitalisten und Wucherer...“, 1772. Eine Schrift aus dem 18. Jahrhundert (rezensiert von Peter Rauscher)

Otto Kainz: Das Kriegsgerichtsprotokoll zum Niederösterreichischen Bauernaufstand von 1596/97. Analyse und Edition (rezensiert von Hans Körbl)

Katrin Keller: Erzherzogin Maria von Innerösterreich (1551–1608). Zwischen Habsburg und Wittelsbach (rezensiert von Renate Schreiber)

Sabine Koloch: Kommunikation, Macht, Bildung. Frauen im Kulturprozess der Frühen Neuzeit (rezensiert von Susanne Hehenberger)

Wolfgang Sellert / Eva Ortlieb (Hg.): Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats. Serie I: Alte Prager Akten, Band 3: K-O (rezensiert von Peter Rauscher)

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/235543997/

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CUP-Zeitschriftenartikel 2012 frei zugänglich

Cambridge University Press bietet für alle 2012 erschienenen Zeitschriftenartikel bis 5.3.2013 freien Zugang, man muss sich dafür allerdings registrieren. Damit ist nun auch der Hausnummernschwerpunkt von Urban History (2012/4) frei zugänglich:

http://journals.cambridge.org/action/displayIssue?jid=UHY&volumeId=39&issueId=04&seriesId=0

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/235543334/

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