Radio France-Gespräch mit Carlo Ginzburg

Anlässlich des Erscheinens von Carlo Ginzburgs Peur, révérence terreur. Quatre essais d'iconographie politique (Ed. Les Presses du Réel, 2013) hat Roger Chartier ein Interview mit dem italienischen Historiker über den Umgang mit Bildern geführt, das gestern von Radio France/Lundis de l'Histoire ausgestrahlt wurde.

MP3: http://rf.proxycast.org/839500350166667264/10193-23.12.2013-ITEMA_20565204-0.mp3

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/581438061/

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ORF III: Doku über Günther Schifter

Heute vor 90 Jahren wurde der 2008 verstorbene Radiomoderator und Jazz-Aficionado Günther Schifter geboren; nachdem das Technische Museum Wien 2010/11 eine Ausstellung über ihn zeigte (vgl.) hat nun ORF III eine Dokumentation über ihn angefertigt, die Samstag, 28.12.2013 um 21:45 ausgestrahlt wird (Länge 45 Minuten, Wiederholungen 29.12.2013, 11:30 und 30.12.2013, 00:15); auch ich wurde dafür interviewt und werde wohl kurz am Bildschirm auftauchen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/581437808/

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Rezension von Perovic: The Calendar in Revolutionary France

Für Francia Recensio (Ausgabe 2013-4) habe ich folgendes Buch rezensiert:

Perovic, Sanja: The Calendar in Revolutionary France. Perceptions of Time in Literature, Culture, Politics. Cambridge: Cambridge University Press, 2012.

Naheliegenderweise enthält diese Rezension eine kleine (auch in meinem Kontrollgesellschaftsvortrag aufgegriffene) Hommage an Goncourt, dessen Postings nach dem Revolutionskalender datiert sind.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/581437182/

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… and God save Ronald Biggs!

Keiner sang mit den Sex Pistols so schön wie er: RIP Ronnie Biggs!



Zum Nachlesen:
Schindelbeck, Dirk: Ronnie Biggs Superstar - Vom Wert der Öffentlichkeitsarbeit beim Postraub, in: Schönberger, Klaus (Hg.): Vabanque. Theorie, Praxis und Geschichte des Bankraubs. Berlin/Göttingen: Libertäre Assoziation/Schwarze Risse/Rote Straße, 2000, S. 64-77
online: http://dirk-schindelbeck.de/archives/355

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/581436444/

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Broschüre und Stadtplan zu Düsseldorfer Hausnamen und Hausnummern

Die Westdeutsche Zeitung berichtet von einer Neuerscheinung zu den Düsseldorfer Hausnamen und Hausnummern, herausgegeben von einer reichlich militant klingenden Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine, verfasst von Edmund Spohr und Hatto Küffner. Es handelt sich dabei um eine 16-seitige Broschüre, die auch einen Stadtplan mit Namen und Nummern enthält, zu beziehen ist sie laut Der Westen um 9,80 Euro im Düsseldorfer Stadtarchiv, Stadtmuseum und Schifffahrtsmuseum.
Vgl. zur Hausnummerierung in Düsseldorf auch diesen Hinweis auf Heike Blumreiters Publikation im Adresscomptoir.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/581436091/

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35 Stunden sind genug!

Horst Tomayer ist letzte Woche gestorben, Oliver Tolmein verfasste für die heutige FAZ einen Nachruf; unvergessen Tomayers 35-Stunden-sind-genug-Lied der deutschen Rüstungsarbeiter:

Die Granaten wo wir drehen
Sind in aller Welt begehrt
Wenn sie mit rawumsti platzen
Ist so mancher sehr versehrt

(...)

Wir sind folgsam, und sind fleißig
Und wir liefern Wertarbeit
Doch wir möchten auch ein bisserl
Von der Arbeit freie Zeit

(...)

Ihr Bosse, und ihr Kunden
Fünfunddreißig Stunden
Sind genug!


Für eine Analyse dieser Perle beinharten Gewerkschaftsprotests siehe u.a.:
http://sprusko.blogspot.co.at/2006/08/deutsche-wertarbeit-rawumsti.html

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/581435383/

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