Jahr der vermissten Schädel

Dieses Jahr tauchen allerorts vermisste Schädel von Königen auf: erst Richard III von England unter einem Parkplatz in Leicester, und jetzt Henri IV von Frankreich auf einem Dachboden. Nicht zu vergessen, ist natürlich die spannende Geschichte um Oliver Cromwell’s Schädel, wenn auch schon etwas älter und inzwischen hat auch dieser Kopf seine (vermutlich) letzte Ruhe gefunden.

Mal schauen, wer sonst noch so auftaucht!

Quelle: http://csarti.net/2013/02/jahr-der-vermissten-schadel/

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Wissenschaftliche Sprache

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Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich eigenen Illusionen aufsitze und als Don Quijote gegen Windmühlen kämpfe, oder ob es sich lohnt, die eigene Meinung auch weiterhin zu vertreten: Worum geht’s?

Konventionen, was wissenschaftliche Sprache sei, und wie der angehende (und auch der ausgewachsene)Wissenschaftler zu schreiben habe, gibt es viele. Wie sinnvoll diese Konventionen sind, wird meist nicht hinterfragt, auf ihre Einhaltung wird aber rigoros bestanden.Meiner Ansicht nach, gibt es einige Regeln, die sehr sinnvoll sind und die alle gut begründet werden können. Die Forderung z.B. nach Eindeutigkeit und Präzision kann ich nur unterstreichen. Ein Beispiel aus meiner Diss: ich kann nicht einfach von “King James” sprechen: allein in England des 17. Jahrhunderts gibt es davon zwei (nämlich James I und James II), Schottland hat sogar insgesamt 7 Könige mit dem Namen “James” aufzuweisen.

Schwierigkeiten habe ich, wenn Stil als nicht-wissenschaftlich bezeichnet wird, weil er zu locker sein/nicht formal genug. Bis jetzt wurde mir die Forderung nach formaler Sprache noch nicht vernünftig begründet (gute Gründe bitte in den Kommentaren nennen!) – oft wird dann eben von wissenschaftlicher Konvention gesprochen. Als Historiker weiß ich natürlich, dass Konvention/Tradition/geschichtliche Exempla lange Zeit (bis weit ins 19. Jahrhundert und vermutlich darüber hinaus) eine anerkannte, sogar hochgewertete Begründung war. Aber in der heutigen Wissenschaft? Diese begründet sich auf rationale Gründe und logische Argumentationen, auf Beobachtungen und auf Beweisführungen – zumindest solange, bis eine neue Beobachtung oder eine besser begründete Argumentation das alte Wissen verändert oder ergänzt. Überspitzt gesagt “Das war schon immer so” halte ich heute für ein nicht legitimes Argument in der Wissenschaft.

 

Sometimes I fear to be a bit like Don Quijote fighting against windmills! And sometimes I think it’s important to stick to my opinion, and question conventions if I deem it important. Sounds mysterious?

I am talking about conventions in academic writing (particular in German, but it also fits for English). There are quite a few rules about it – some very good ones which can be easily explained. The need for precise language in academic writing is quite obvious to me – speaking of King James it’s necessary to add his number – King James I or James II, or even King James V of Scotland?

The apparent need for formal language is not as obvious. Why do I have e.g. to write “do not” instead of “don’t”? I prefer to usually use ‘don’t”, and sometimes to emphasize something “do not” . The usual argument for formal language in academic writing refers to the convention (if you have better arguments, please tell me!). Basically this means, it’s tradition/it’s how it always was done. Does this sound like a modern, scientific argument? Wouldn’t a bit more informal language help to get more people to read about all this terrific stuff scientists and humanists are dealing with and are passsionate about? Reading most (german) academic books, you wonder, how someone is able to transform exciting things, he is probably most passionate about, in a sure way to get anyone to sleep.

Quelle: http://csarti.net/2013/02/wissenschaftliche-sprache/

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Wegen Überfüllung geschlossen?

Achtung, es folgt ein mehr oder weniger überflüssiger Bericht zur aktuellen Befindlichkeit – nicht seriös!
Zugegeben, die Überschrift trügt: der Lesesaal meiner Lieblingsbibliothek (HLB in Wiesbaden) ist noch nicht wegen Überfüllung geschlossen, aber gut Platz findet man inzwischen kaum noch. Woher kommen eigentlich diese ganzen Leute? Und was arbeiten die alle hier? Ich dachte, als hipper Student geht man dafür ins Starbucks (oder bin ich da falsch informiert?). Da trauere ich doch schon manchmal den Zeiten der wenigen Besucher hinterher, Altersdurchschnitt 70 (aber erst, wenn drei Mittzwanziger da waren) und regelmäßige Hustenanfälle. Gut, recht überlegt, ist es mir vielleicht doch so, mit all den Studenten und ohne die Viren, etwas lieber – wenn nur mehr Platz wäre.

Quelle: http://csarti.net/2013/01/wegen-uberfullung-geschlossen/

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Neue Wände

So, jetzt bin ich doch in die neuen Wände eingezogen – und von außen hat sich gar nicht soviel geändert. Nur im Hintergrund hat sich einiges getan und wird sich hoffentlich in naher Zukunft noch einiges tun. Meine Vorstellung habe ich schon erneuert, einiges an Plänen habe ich auch schon im Kopf.

Aber nun erstmal der Historikertag 2012 in Mainz! Und ich freue mich über Besuch an meinem Plakat im Doktorandenforum (auch wenn ich eifrig die Sektionen besuchen werde und daher eher in den Pausen da anzutreffen bin).

Quelle: http://csarti.net/2012/09/neue-wande/

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Tagungsreisen

Was mache ich eigentlich, wenn ich nicht brav an der Diss arbeite?

In den letzten Monaten war ich in erster Linie viel unterwegs! Bei 6 Ländern in 5 Monaten (inkl. Deutschland) bedauere ich, dass man innerhalb der EU nicht mehr diese Stempel in den Reisepass bekommt, so dass ich dann jetzt doch nur einen ach-so-wichtigen Stempel vorweisen kann (USA stempelt noch! Und kontrolliert auch wirklich gründlich, dass man keinen fremden Apfel o.ä. importiert).

Urlaub war bei diesen ganzen Reisen leider keiner dabei – aber dann doch der Nachweis, dass Reiselust und Academia gut zusammen passen.
Also: von den Recherchen in der British Library habe ich ja hier schon etwas berichtet, und danach ging es direkt weiter zu einer spannenden Tagung in L.A. (organisiert von Heidelberg aus) und später zur Projektarbeit in Finnland. Leider kann ich von allem noch nicht allzu viel berichten, sondern verweise ganz unbescheiden auf zukünftige (sprich: 2013/14) Veröffentlichungen.
Ein bisschen berichten kann ich vom Kulturgeschichtetag in Innsbruck, auf dem ich als eine Autorin unter vielen des Handwörterbuchs zu Praktiken, Räume, Stil meinen Artikel vorgestellt habe: Bloggen als wissenschaftliche Praxis. Besonders gefreut hat es mich, dass das Interesse am Bloggen auch auf einer nicht genuin webaffinen Tagung da ist, und auch inzwischen scheinbar die Vorkenntnisse gewachsen sind. Genaueres wird demnächst auch bei den Stimmen der Kulturwissenschaften nachzuhören sein – Daniel Messner war nämlich auch da und hat fleissig interviewt, so dass ich nun wieder einiges zum Hören habe! Kann die Reihe nur empfehlen.

Und jetzt? – Nach all den Reisen habe ich erstmal genug und freue mich darauf, mich den Sommer über auf meine Quellen und die Diss zu stürzen und endlich mit dem Schreiben anzufangen. Das ist nämlich immer das besonders schöne an den Reisen – unglaublich interessante Begegnungen und Gespräche und viel Input für die eigene Arbeit!

Quelle: http://csarti.net/2012/06/tagungsreisen/

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Liebeserklärung an Apps

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Nachdem das Internet nun nicht grade ohne Veränderungen ist, wurde es Zeit mal wieder einen Einblick in mein wissenschaftliches Arbeiten zu geben und zu schauen, was sich da getan hat.

In erster Linie wurde meine Arbeitsweise verändert, als ich das alte IPhone von meinem Mann bekam – ich habe mir dafür zwar nie eine SIM Karte zugelegt, und es daher “nur” als IPod genutzt, aber das hat gereicht. Und inzwischen habe ich einen neuen IPod, mit dem das alles noch mehr Spass macht.

Was denn nun alles? In erster Linie nutze ich das Gerät zum Musikhören. Ich bin viel unterwegs (Pendler mit einem Arbeitsweg von je ca. 1 Stunde und mehrfachem Umsteigen) und das Ding ist immer in der Jacken- oder Hosentasche dabei (der Hauptgrund, nicht auf Kindle oder Tablet umzusteigen – für den Kindle kann ich aber diesen Artikel empfehlen). Außer Musik höre ich zudem gerne Vorlesungen, die ich über ITunes University bekomme oder Podcasts, wie z.B. In our time with Melvyn Bragg (früher vor allem beim Spülen, jetzt haben wir einen Geschirrspüler und ich noch keine Ersatzhörzeit gefunden).
Unterwegs nutze ich vor allem meine aktuelle LieblingsApp Read It Later. Das ist ein Programm, mit dem ich Inhalte aller Art aus dem Netz speichern kann (mit dem Bookmarklet einfach durch Anklicken des Icons in meiner url-Zeile oder wichtig! direkt in meinem GoogleReader) Diese Inhalte kann ich dann in meiner ReadItLater-Liste am PC abrufen (kaum besser als ein Lesezeichen) oder aber mit der IPod App synchen und dann offline unterwegs lesen (oder zu Hause, unterwegs sein ist keine Voraussetzung für das Nutzen von mobilen Geräten ;) ). Wenn ich einen Artikel gelesen habe und nichts weiter damit tun will, markiere ich ihn als gelesen und er verschwindet aus meiner To-Read-List. Oft will ich aber dann doch etwas damit tun, z.B. ihn über Twitter weiterverbreiten (was ich offline nicht kann) – dann setze ich als Tag “ToDo” und finde den Artikel direkt wieder, wenn ich mich an meinen PC setze und twittern kann. Weitere Tags die ich benutze sind z.B. “Lehre”, Rezension”, “video” (kann ich nicht offline sehen) usw. Damit habe ich eine ganz gute Sortiermöglichkeit und verliere nicht den Überblick bei über 300 Artikeln (ich war auch schon mal bei ca. 140, doch dann gab es viel zu tun und ich habe nur gespeichert und nicht gelesen – passiert; aber die interessanten Inhalte gehen mir so nicht durch die Lappen).
Wenn ich nicht ReadItLater benutze, dann oft und gerne die Kindle App, mit der ich fast alles machen kann, was ich auch auf dem Kindle machen könnte. Ich lade mir häufig Leseproben herunter von Büchern, auf die ich aufmerksam wurde (statt in der Buchhandlung die ersten Seite anzulesen). Funktioniert zugegebenermaßen vor allem daher recht gut, weil ich gerne englische Bücher lese und die gibt es oft schnell als ebook. An kompletten ebooks lade ich vor allem kostenlose Bücher herunter – spannenderweise sind das vor allem von mir benutzte Quellen. Aktuell z.B. Utopia von Thomas Morus, Jane Eyre von Charlotte Bronte (keine Quelle, nur zum Spass), Von weltlicher Obrigkeit von Luther oder Leviathan von Hobbes. Grade als Frühneuzeitler sind all diese Bücher, die ohnehin für meine Arbeit relevant sind (vielleicht Bronte nicht und Austen hatte ich auch schon mal so gelesen, die auch nicht), so bequemer zu lesen und ich kann sie jederzeit herumtragen. Da ich ohnehin in Texten nicht “herummale”, fehlt mir auch nicht die Übertragbarkeit von Notizen auf den PC, die man wohl nur mit dem Kindle selbst hat. Eine Funktionalität, die für viele andere aber vielleicht recht wichtig sein könnte.
Weitere wichtige Apps? – Natürlich Evernote, auch wenn ich das nicht für die Wissenschaft nutze. Ich genieße es aber, beim Backen meine Rezepte da abgespeichert zu haben und nicht mehr ständig mit dem Backbuch hantieren zu müssen, das nie auf der Seite bleibt, die ich grade brauche.
Twitter, was ich sowohl am PC als auch (vor allem bei Tagungen oder Seminaren) mobil nutze. Spannend fand ich es z.B. gestern, trotz Abwesenheit die Tagung zu den “Weblogs in den Geisteswissenschaften” so verfolgen zu können und sogar ein bisschen mitzudiskutieren. Auch spannend war es vor kurzem, den Live Stream von Dan Cohen aus den USA zusammen mit dem Digital Historians hier in London zu verfolgen und direkt per Twitter (in dem Fall vom IPod) Fragen stellen zu können bzw. zu kommentieren.
Und zum Schluss noch eine App, die weiterhin unverzichtbar für mich beim wissenschaftlichen Arbeiten ist: Papier und Stift. Immer dabei, unkompliziert und nichts ist so befriedigend wie das Durchstreichen einer Aufgabe oder eines Gedankens, der es vom Papier in die Arbeit geschafft hat.

English version:

I want to tell you a bit about important Apps, that change the way, I do research and other academical work. My favorite App at the moment is Read It Later – an App which allows me to save any web content to a list and to synch it with my IPod and read it later (yeah, the name actually tells what you can do with it) offline. Since I have to commute about an hour every way, and use this time to listen to music, I always habe my IPod with me and can read on the way (using public transport – don’t drive a car and read on your mobile gadget!).
I also enjoy using ITunes University or listening to Podcasts (I recommend for Humanists Melvyn Braggs In our time).
Another App, which changed the way I do research is the Kindle App – especially for Early Modernists there are a lot of free books offered. At the moment, I have texts by Martin Luther, Thomas Morus, Thomas Hobbes and Charlotte Bronte (last one just for fun) on my IPod – all for free, and most of them important for questions on state philosophy and/or right to resist.
And still another one, I know a lot of you are using for academic work (and I use it for managing cookie recipes) is Evernote. If you enjoy, writing something down while on the move, use it – it’s easy to use, and you can synch it with your PC later and just copy and paste your note wherever you’ll need it. For this kind of functionality, I still use pen and paper – simply, because I think it’s satisfying to cross something off my list or put a note to my thesis and then cross it off! If I have a lot of notes made, and included all of them in my work – it’s even more satisfying to do a big cross right over the page and then crumble it and throw it away (maybe, I am weird that way – try it, it’s quite enjoyable)

Quelle: http://csarti.net/2012/03/liebeserklarung-an-apps/

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Arbeiten in der British Library

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Inspiriert von diesem Artikel zu dem praktischen Umgang mit Archiven in Frankreich (sprich: Paris) ein paar Eindrücke von meiner ersten Forschungsreise nach England (sprich: London):

Sprache: ich bin angenehm erstaunt, wie unproblematisch der Umgang der Londoner mit allen möglichen Attacken auf ihre Sprache ist – sie sind geduldig, wenn ich nachfragen muss; sie stören sich nicht, wenn ich nach dem richtigen Ausdruck suche und lassen sich auch auf umständliche Beschreibungen ein. Umgeben von zahlreichen Leuten, die englisch nicht als Muttersprache haben, liegt der Schwerpunkt hier darauf, dass man sich irgendwie verständigt und alle haben Geduld für eventuelle Verzögerungen und Probleme.

Leute: Direkt anschließend, Geduld und Hilfsbereitschaft und eine relaxte Einstellung zu allem zeichnen generell hier den Umgang aus. Fluchen kann ich hier nicht lernen, auch wenn ich jeden Tag durch den Londoner Verkehr muss – alle haben sich an den Stress gewöhnt, den diese ungeheure Anzahl Menschen, die sich tagtäglich in London bewegen, auslöst und alle versuchen, durch eine entspannte Haltung den Stress weitestgehend zu reduzieren – meine bisherige Erfahrungen mit einer “Weltstadt” war Berlin – ich muss sagen, Londoner Einstellungen gefallen mir deutlich besser

British Library und andere Forschungsinstitute: die Anmeldung ist eigentlich recht einfach; alle Infos finden sich üblicherweise auch irgendwo auf der Homepage. Besonderheit für Deutsche ist, dass man fast überall eine Bestätigung der Adresse (jenseits vom Perso) vorweisen muss – es bietet sich daher an, einen neueren Brief von der Bank oder Stromversorgung oder anderes offizielles immer dabei zu haben. Ebenfalls braucht man mindestens zwei Nachweise der Unterschrift (z.B. Perso und Kreditkarte). Unverzichtbar ist ebenfalls, die komplette Adresse seiner Londoner Unterkunft zu kennen (inkl. Postleitzahl)

Im Lesesaal: in den zahlreichen Lesesälen der British Library herrschen diverse Regeln, die vom Sicherheitsdienst überprüft werden: beim Eintritt sollte man seinen Leseausweis vorzeigen (man kann sich auch so in der British Library bewegen und an diversen Plätzen in der Halle arbeiten, in die Lesesäle aber nur mit Ausweis). Größere Taschen sind nicht erlaubt, bei den Spinden bekommt man aber jederzeit durchsichtige Plastiktüten für seinen Kram. Als Schreibwerkzeug sind nur Bleistifte erlaubt – weder Highlighter noch (und das ist besonders hart für mich) Kugelschreiber. Ich habe mir dann erstmal Bleistifte kaufen müssen.
Getränke (geschweige denn Essen, selbst Hustenbonbons) sind ebenfalls nicht erlaubt – es gibt jedoch außerhalb der Lesesäle Wasserfontänen, an denen man sich bedienen kann.
Während es einige Referenzwerke in den Lesesälen in frei zugänglichen Regalen gibt, muss das meiste über den Katalog bestellt werden. Die erste Einrichtung des Benutzerkontos, des Internets und aller Einstellungen dauert etwas – auch weil das WiFi spätestens ab Mittag völlig überlastet ist und häufig abstürzt. An den Theken in jedem Lesesaal zeigt man dann seinen Leserausweis (den man ohnehin immer bei sich haben sollte) vor und bekommt die Bücher (oder die Mikrofilme, aber nicht beide Formate auf einmal)

Die Arbeitsplätze sind gut ausgestattet – gepolsterte Stühle, eigene Lampe, Steckdose und teils mit Haken für Notebook-Schlösser. Jeder Arbeitsplatz hat zudem eine Nummer, die man beim Abholen der Bücher angeben muss.

So, dies waren die Eindrücke einer deutschen Historikerin in der BL, London. Generell möchte ich dann noch auf das Archiv-Wiki der AHA verweisen, indem auch nützliche Informationen zu finden sind und bei dem der Archivreisende weitere Infos loswerden kann.

English version:

Inspired by this german article on a trip to the archives and libraries in Paris and the problems, Germans will face because of the differences in scholarly culture, I want to tell you a bit more about my experiences in London, in the British Library.

Firstly, I am quite amazed (and deeply thankful) for the laid back attitude here in this huge city. Despite the traffic and everything else overflowing with people everyday, everyone is quite relaxed and tries to make everything run smoothly.

For the British Library – for registration it’s important to know, to bring some proof of adress (a letter adressed to you by some official institution like a bank or the water provider) with you – you’ll need it. And you’ll need mostly two copies of everything (two proofs of adress, two different documents with your signature and your photo). Also, you’ll often need your exact London adress (including the postal code) for registration somewhere.

The reading rooms at the BL are equipped with everything you might need: extra light for every desk, electrical outlet and comfy chairs. Every desk has a number, you’ll need when collecting ordered books. To use the reading room and to order books, you’ll need a reader card, which you have to show when entering the reading room and collecting books. You can also work on different venues in the entrance hall and on the floor – just without using the immense collection here.
For using the WiFi and installing everything, you should plan some extra time – and if you can, do it in the morning, when the WiFi isn’t as overloaded as in the afternoons.

I hope, I’ve given you a little bit insight into working at the BL. I also want to direct you to the archive wiki of the AHA here, where you’ll find information on different archives and libraries all over the world.

Quelle: http://csarti.net/2012/03/arbeiten-in-der-british-library/

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Only Three? – Still Three

Ich musste schmunzeln, als ich mir in der Mittagspause in der Treasure Gallery den Bereich zur Magna Carta von 1215 angesehen habe. Direkt am Eingang wird der Besucher informiert, dass “Only three of the original clauses in Magna Carta are still law.” – Ich finde es höchst erstaunlich, dass immer noch 3 Klauseln aus einem Dokument von 1215 (vor fast 800 Jahren!) rechtsgültig sind.

English version:
I had to smile a bit, when entering the Treasure Gallery at British Library and seeing the comment on Magna Carta “Only three of the original clauses in Magna Carta are still law.” – I personally think, it’s quite astonishing that after nearly 800 years there still are legal clauses originating in this document from 1215!

Quelle: http://csarti.net/2012/02/only-three-still-three/

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