Mehr Mut!

In fast allen Hausarbeiten, Referaten und Abschlussarbeiten zu Kindertageseinrichtungen, die ich in den letzten Jahren betreut habe, wird die wachsende Bedeutung von Kitas mit der Veränderung von Familien begründet. Sicher zu recht. Familie und Familienleben verändern sich. Insbesondere die Erwerbstätigkeit von Müttern ist in den letzten Jahrzehnten deutlich angestiegen; auch Eltern junger Kinder wollen zunehmend berufstätig sein, zumindest in Teilzeit.

Kita als schlechtes Mama-Surrogat?

Aus Sicht der Frühpädagogik und der Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen ist diese Begründung für ihre Existenz jedoch erstaunlich schwach. Sind Kitas wirklich nur eine Notlösung, weil Mama arbeiten muss oder möchte? Ein zweitklassiges Surrogat für familiäres Zusammenleben?

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1249

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Schreiben in sozialen Berufen: Eine Kernaufgabe

  • Studie von Katja Klaus-Ilienko (TH Nürnberg)
  • Befragung von Menschen, die in der Sozialen Arbeit tätig sind macht hohen Stellenwert des beruflichen Schreibens deutlich
  • Viele Berufstätige fühlen sich für diese Aufgabe jedoch nicht gut vorbereitet

Der Alltag von Berufen im sozialen Bereich – ob in Kita, Wohngruppe oder in der Beratungsstelle – ist von zwischenmenschlicher Interaktion geprägt. Viele Studierende entscheiden sich deshalb für ein Studium der Sozialen Arbeit, weil sie hilfebedürftige unterstützen und begleiten möchten, weil sie im direkten Kontakt mit Menschen die notwendigen Hilfen geben möchten. Das Studium ist bei dieser Motivation dann für viele eine Enttäuschung: “Ich will was mit Kindern machen und jetzt muss ich bergeweise wissenschaftliche Abhandlungen lesen – und schreiben!” – so könnte die Klage von Studierenden lauten. Doch genau dieses Schreiben (und IMG_5438Lesen) gehört zum Kern gerade der Berufe im sozialen Bereich! Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von rund 250 Praktiker*innen aus den verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit, die Katja Klaus-Ilienko (TH Nürnberg) durchgeführt hat. Anfang Dezember war sie als Referentin zu Gast bei uns an der Hochschule Fulda und stellte Studierenden und Lehrenden ihre Forschungsergebnisse vor.

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1000

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