Learn to stop worrying and love authenticity

Ein Beitrag von Robert Heinze

In den letzten Tagen flammte, ausgehend von mehreren Konferenz(beiträg)en und Blogposts, die Debatte darum wieder einmal hoch, wie wir uns als Historiker zum Anspruch von Videospielen im Speziellen, Medien- und Kulturprodukten im Weiteren verhalten sollen, „Geschichte“ „authentisch“ abzubilden. Dabei ging es bisher vor allem um die Frage, ob Authentizität erreichbar oder überhaupt erwünscht ist. Während Eugen Pfister und Jan Heinemann den „untoten“ Begriff am liebsten beerdigt sähen, verteidigte Nils Steffen den „dokumentarischen Anspruch“ und wies auf die unterschiedlichen Ebenen der Authentizität hin, die in einer gegebenen Produktion eine Rolle spiele.

Colonization (Screenshot Robert Heinze)Ich will quer dazu eine andere Ebene ins Spiel bringen. Ich bezweifle, dass wir den „Zombie-Elefanten“ in naher Zukunft zu Grabe tragen können. Susanne Knaller und Harro Müller seufzten schon 2006: „Authentizität und kein Ende.“[1] Es stellt sich also die Frage, wie damit umzugehen ist.

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Quelle: https://gespielt.hypotheses.org/1715

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Bodenlos Digital: Zum Verhältnis von Körper und Kamera

Dawid Kasprowicz Ich, die Maschine, zeige Euch die Welt so, wie nur ich sie sehen kann. Dziga Vertov (1923)  Heftiges Atmen aus dem Off, wechselnde Intervalle aus Licht und Dunkelheit, weder oben noch unten, hin und wieder der Streifen eines sich entfernenden Sonnenstrahls. Dann wieder die Stimme von Dr. Ross Stone, gespielt von Sandra Bullock, die ihrem Kollegen Matt Kowalski (George Clooney) antwortet, dass sie nichts sieht – keine Raumstation, keine Sonne, nicht mal mehr die Erde, die irgendwo ruht, während Ross Stone sich […]

Quelle: http://kure.hypotheses.org/117

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