Alter Mariendom: Zwischen Fummelei und Dom-Altar

Weihnachtsmärkte sind keine Erfindung der modernen Zeit. Einer der ersten fand bereits im alten Hamburger Mariendom statt und verwandelte das alte Gemäuer in eine Attraktion, die nicht immer ganz jugendfrei war. – Von Antonia Ivankovic

Alle Jahre wieder lockt der Weihnachtsmarkt, doch was wurde nur aus ihm und dem Weihnachtsfest? Eigentlich sollten die Menschen in dieser Zeit zu sich selbst und ihren Nächsten finden, doch stattdessen schwärmen sie hinaus auf grell erleuchtete Straßen und in überfüllte Geschäfte um noch rechtzeitig alle Geschenke zusammenzukriegen. Ein Weihnachtsmarkt ist nur die Zwischenstation, an der schnell eine Bratwurst gekaut oder sich die meiste Zeit am Glühweinstand rumgedrückt wird, um die verdiente Belohnung für den anstrengenden Geschenkekauf sehnsüchtig die Kehle runterzukippen. Die einen im schicken Becher, die anderen aus dem Tetrapack, denn an Weihnachten schmeckt Glühwein immer gleich.

Die Wenigsten denken aber an einen Kirchgang.

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Quelle: http://www.hh-geschichten.uni-hamburg.de/?p=2746

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