GAG83: 100 Jahre vor der Reformation – Jan Hus und die Hussitenkriege

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs83/

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Digital Humanities Spezialist/in

via Elisabeth-Christine Gamer, Universität Zürich, Kunsthistorisches Institut

Institut, Seminar, Klinik / Institute, Department, Clinic

Kunsthistorisches Institut

Abteilungsbeschreibung / Description of UZH unit

Das Kunsthistorische Institut der Universität Zürich sucht zur Mitarbeit an der Realisierung einer digitalen Open-Access-Edition und an der Erstellung eines projektspezifischen Portals für das Editionsprojekt „Heinrich Wölfflin: Gesammelte Werke“ per 1. September 2017 eine/n Digital Humanities Spezialisten/in. Die Stelle ist befristet bis zum 31. Dezember 2020. Es gelten die Richtlinien gemäss §10ff. der PVO-UZH.

Aufgabenbereich / Responsibilities

− Verantwortlichkeit für die technisch-editorische Seite der Projektarbeit und die Praxisanwendung der entsprechenden Technologien,
− Weiterentwicklung von Digitalisierungskonzept und digitalem Publikationskonzept sowie dem dazugehörigen Workflow in Zusammenarbeit mit dem Projektteam der Wölfflin-Edition,
− Weiterentwicklung und Anpassung bestehender Software,
− Definition eines XML/TEI Schemas.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7907

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Tagungsbericht zum <philtag n=″14″/>

Vom 16.-17. März 2017 fand in Würzburg der 14. Workshop der DH-Tagungsreihe <philtag/> statt. Die etablierte Würzburger Tagungsreihe zum Einsatz digitaler Methoden in den Geistes- und Kulturwissenschaften bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über neue Trends, Projekte und Technologien im Bereich der Digital Humanities zu informieren und auszutauschen. Wie schon im Vorjahr wurde der Workshop auch in diesem Jahr wieder von KALLIMACHOS, dem Zentrum für digitale Edition und quantitative Analyse der Universitätsbibliothek Würzburg, ausgerichtet. Den thematischen Schwerpunkt der diesjährigen Tagung stellten Digitale Editionen im erweiterten Sinne dar. Die insgesamt zwölf Vorträge beschäftigten sich mit Verfahren zur Erschließung digitaler Volltexte, insbesondere durch Optical Character Recognition (OCR), sowie mit der Korrektur, Auszeichnung und schließlich der Präsentation und Visualisierung der Texte und Textkorpora im Netz.

Tag 1
Den Anfang machten Wahed Hemati und Tolga Uslu (Universität Frankfurt), die zwei beim Frankfurter Text Technology Lab entwickelte Projekte vorstellten: Das Projekt Wikidition bietet eine Darstellungsumgebung für digitale Editionen, die auf Semantic MediaWiki basiert und unter Anderem Möglichkeiten zur Lemmatisierung, Annotation und Vergleich der erfassten Texte liefert.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7903

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(Frauen-)Literatur im Museum

Das Literaturmuseum in Wien lockte am Sonntag, den 23. April, dem Welttag des Buches, mit freiem Eintritt – eine gute Gelegenheit, dem seit nunmehr zwei Jahren bestehenden Museum endlich einen Besuch abzustatten.

Arbeitszimmer von Franz Grillparzer

Dieser lohnt sich auch wegen dem historischen Gemäuer, in dem von 1848 an das k. k. Hofkammerarchiv untergebracht war. Das Arbeitszimmer Franz Grillparzers (1791-1872), der dort über zwanzig Jahre als Archivdirektor amtierte, ist originalgetreu erhalten. Die am Nachmittag sonnendurchflutete „biedermeierliche Zweckarchitektur“ – so die Beschreibung auf der Museumswebsite – mit niedlicher blauer Wand- und rosafarbener Deckenbemalung, großem Schreibtisch, Schreibpult und Couchgarnitur, mächtigen Schränken, Bücherregalen, Ofen und Kronleuchter wirkte – bis auf das riesige schmiedeeiserne Kreuz – sehr friedlich und eindrucksvoll auf mich.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/737

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(Frauen-)Literatur im Museum

Das Literaturmuseum in Wien lockte am Sonntag, den 23. April, dem Welttag des Buches, mit freiem Eintritt – eine gute Gelegenheit, dem seit nunmehr zwei Jahren bestehenden Museum endlich einen Besuch abzustatten.

Arbeitszimmer von Franz Grillparzer

Dieser lohnt sich auch wegen dem historischen Gemäuer, in dem von 1848 an das k. k. Hofkammerarchiv untergebracht war. Das Arbeitszimmer Franz Grillparzers (1791-1872), der dort über zwanzig Jahre als Archivdirektor amtierte, ist originalgetreu erhalten. Die am Nachmittag sonnendurchflutete „biedermeierliche Zweckarchitektur“ – so die Beschreibung auf der Museumswebsite – mit niedlicher blauer Wand- und rosafarbener Deckenbemalung, großem Schreibtisch, Schreibpult und Couchgarnitur, mächtigen Schränken, Bücherregalen, Ofen und Kronleuchter wirkte – bis auf das riesige schmiedeeiserne Kreuz – sehr friedlich und eindrucksvoll auf mich.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/737

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Held von Babylon. Robert Koldewey

Held von Babylon mit seinen Katzen. Robert Koldewey in Babylon, fotografiert mit Selbstauslöser um 1906. (Quelle + Lizenz)

Nachstehenden Artikel veröffentlichte ich bereits 2005.  Er soll hier nochmals zu Ehren kommen, weil er schon damals zeigte, dass Gymnasialarchive unterschätzt werden – auch heute noch, obwohl sie gelegentlich den Stoff für Abenteuergeschichten enthalten. – Hier mal ausnahmsweise einen Indiana Jones statt eines Immanuel Kant .

Held von Babylon. Robert Koldewey

1885 schickt der englische Schriftsteller Henry Rider Haggard (1856-1925) in seinem Roman „King Salomon’s Mines“ einen im Folgenden höchst erfolgreichen Protagonisten in die Welt – Alan Quatermain, einen Abenteurer auf der Suche nach den vergrabenen Geheimnissen dieser Welt; die weiteren zahlreichen Romane mit Quatermain werden knapp 100 Jahre später die Vorlage werden für die Filmserie um „Indiana Jones“.



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Quelle: http://histgymbib.hypotheses.org/2597

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Höflichkeit

Vor einigen Wochen war ich in Moskau, wo ich an der jährlichen Konferenz zu Ehren des vor 12 Jahren verstorbenen Linguisten Sergei Starostin teilnahm. Das letzte Mal war ich 2013 in Russland gewesen, weshalb es vielleicht nicht ganz so verwunderlich klingt, dass ich mich erst einmal wieder daran gewöhnen musste, wieder in Russland zu sein. Während mir die Stadt und die Atmosphäre auf der Straße sofort wieder vertraut waren, war ich über die bis an Unfreundlichkeit grenzende Reserviertheit der Verkäufer in den Geschäften, vor allem den Supermärkten, zu Beginn überrascht, bis mir klar wurde, dass sich die Gesellschaft in diesem Punkt einfach treu geblieben ist. Ob in Sankt Petersburg, in Moskau, oder Jekaterinburg: eine königliche Behandlung als Kunde sollte man lieber nicht erwarten. Der Vorteil daran ist natürlich, dass man auch nicht auf Schritt und Tritt von freundlich lächelnden Verkäufern verfolgt wird, wie in den Vereinigten Staaten, aber auch zunehmend in Geschäften in Deutschland, insbesondere in Treckinggeschäften, wo man sich nicht mal fünf Minuten allein umsehen kann, ohne von den Verkäufern gefragt zu werden, ob sie einem helfen könnten.

Welche Rolle wir als Kunden in unterschiedlichen Ländern einnehmen, sei es die des Bettlers oder die des Kaisers, ist sicherlich grundlegend kulturell bedingt und oftmals auch aus historischen Situationen entstanden. Obwohl ich mich erst mal wieder daran gewöhnen musste, habe ich mich selbst in der Anonymität gewährenden Reserviertheit russischer Verkäufer meist wohler gefühlt als in Situationen, wo Menschen mich aus Freundlichkeit zum Smalltalk zwingen. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache, oder oftmals auch einfach eine Typenfrage.



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Quelle: https://wub.hypotheses.org/79

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Übung: Spuren des Alexander von Humboldt

In diesem Semester biete ich neben meinem Dauerseminar Computerlinguistik und dem gemeinschaftlich ausgerichteten dhc-Kolloquium noch eine Übung zur Informationsextraktion (IE) an. IE ist ein Thema, das in mehreren von mir betreuten Projekten eine Rolle spielt, über die ich hier auch schon berichtet habe – dazu zählen das Projekt zu den Stellenanzeigen und die Informationserschließung in der Bilddatenbank Prometheus.

Beide Projekte würden sich auch als Themen für die Übung anbieten. Vor ein paar Wochen hat sich allerdings mein Kollege Alex Czmiel von der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) bei mir gemeldet und gefragt, ob wir vielleicht Lust hätten, auf chronologischen Daten zu Alexander von Humboldts Reisen zu arbeiten. Die BBAW könnte uns diese zur Verfügung stellen und im besten Fall könnten wir diese ein wenig aufbereiten, Personen/Orte annotieren und diese Informationen wiederum zugänglich machen. Eine kleine Beispieldatei überzeugte mich davon, dass dies tatsächlich ein erfolgversprechendes Vorhaben wäre, zumal die Daten in sauberem XML und sogar TEI-codiert vorliegen:

Ausschnitt aus den Daten der BBAW

Was mir an den Daten außerdem gut gefällt, ist, dass sie aus relativ kurzen Textschnipseln bestehen und datiert sind (hier: 1. Januar 1800). Das ließ mich natürlich sofort an die Möglichkeiten des Reentweetments denken.

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Quelle: http://texperimentales.hypotheses.org/2048

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