Call for Paper – Reminder
Programm TextGrid Summit online
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
recht herzlich möchte ich nochmal die Einladung zum TextGrid Summit 2012 am 14. und 15. Mai in Darmstadt erneuern. Mittlerweile haben wir das endgültige Programm zusammengestellt und auf der Homepage veröffentlicht. Neben der Keynote von Dr. Thomas Stäcker (Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel), der sich mit grundsätzlichen Überlegungen zur Zukunft des (digitalen) Edierens befasst, verdient die hochkarätig besetzte Diskussionsrunde zu den Perspektiven aktueller und zukünftiger Nutzung von Virtuellen Forschungsumgebungen in den Geisteswissenschaften besondere Aufmerksamkeit: Die von Dr. Roland Kamzelak vom Deutschen Literaturarchiv Marbach moderierte Runde bringt Studierende (vertreten durch Alina Heidfeldt, TU Darmstadt) und Nachwuchswissenschaftler (vertreten durch Annika Rockenberger, Universität Kassel) sowie Dr. Angelika Schade, Generalsekretärin der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, den stellverstretenden Leiter der GWDG, Philipp Wieder, und den Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Dr. Helge Kahler, auf dem Podium zusammen. Innovative eHumanties-Projekte präsentieren sich in Kurzvorstellungen und im TextGrid-Café, dem offenen Diskussions- und Begegnungsraum der TextGrid-Entwickler und –Nutzer. Sie sind lebendiger Ausdruck des erreichten Stands und der Perspektiven der VRE TextGrid, die von den TextGrid-Initiatoren Prof. Fotis Jannids, Dr. Heike Neuroth und Prof. Andrea Rapp in einem weiteren Programmpunkt vorgestellt werden.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre Poster und Demo-Anwendungen im TextGrid-Café zu präsentieren. Wir freuen uns auf lebhaften Austausch, neue Projekte und interessante Gespräche am 14. und 15. Mai an der TU Darmstadt! Bitte melden Sie sich bis zum 10.5.2012 unter www.textgrid.de/summit2012.html an, die Plätze – insbesondere für die Workshops – sind begrenzt.
Mit herzlichen Grüßen im Namen des TextGrid-Konsortiums *Andrea Rapp*
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=469
TextGrid Summit: Anmeldung bis 07.05.2012
Noch bis zum Montag, 07.05.2012 ist die Anmeldung für den am 14./15.05. in Darmstadt stattfindenden TextGrid Summit möglich. Unter dem Motto ‘Richtfest im Haus der Digitalen Infrastruktur’ werden Workshops zur neuen Version 2.0, Vorträge, Diskussionen und Präsentationen und nicht zuletzt der Austausch mit jetzigen und potentiellen Nutzern der Virtuellen Forschungsumgebung im Mittelpunkt stehen. Weiterer Programmpunkt ist die Gründung des Vereins ‘TextGrid – Verein zum nachhaltigen Betrieb einer digitalen Forschungsinfrastruktur in den Geisteswissenschaften e.V.’.
Online-Anmmeldung, Programm sowie weitere Infos unter
http://www.textgrid.de/summit2012
Herzlich willkommen!
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=422
Hat Google die offiziellen österreichischen Statistiken übernommen?
CfP: Digital Humanities Congress 2012
Was bedeutet Kultur digital? Einige Antworten
Huch – Google propagiert den Medienbruch…
Welcome back to the 80ies, Google
Autonomie trotz Affirmation? Über die Kunst in der DDR und die Ambivalenz der Bilder
Der schwierige Umgang mit der Kunst aus der DDR führte sehr schnell nach 1990 zum so genannten “Bilderstreit”. Handelte es sich bei den Bildern ostdeutscher Maler lediglich um propagandistische “DDR-Kunst”, da die offizielle Förderung und Privilegierung zugleich mit Anpassungsdruck und Gängelung einher ging? Oder war die Kunst in der DDR, insbesondere die Malerei, im Gegenteil zu bedeutenden, starken Werken fähig, die man in der westdeutschen Kunstlandschaft vergeblich sucht? Im MONTAGSRADIO 04/2012 sprechen Markus Heidmeier und Jochen Thermann mit Karl Siegbert Rehberg, Gründungsprofessor für Soziologie an der TU Dresden und wissenschaftlicher Koordinator des Forschungsverbundes “Bildatlas: Kunst in der DDR“.
Heute haben sich die Wogen des “Bilderstreits” gelegt – offensichtlich erfüllte die Kunst in der Nachwendezeit das, was andernorts nicht diskutiert werden konnte: Hier wurde stellvertretend gefragt, wie das, was Künstler in der DDR geleistet haben, zu bewerten sei. Wie groß war der Spielraum zwischen Anpassung und Autonomie? Dieser Frage gehen Markus Heidmeier und Jochen Thermann im Gespräch mit Karl-Siegbert Rehberg nach und sprechen mit ihm über den Bilderstreit und die Ambivalenz der Kunst (in) der DDR.
Timeline
1:00 Bilderstreit
4:00 bürgerliche Kunst und Autonomieideal
6:00 besondere, ambivalente Stellung der Kunst in der DDR
9:00 Autonomie trotz Affirmation
13:00 anfängliche “volksnahe Bebilderung des Fortschritts” und unangepasste Brigadebilder
15:00 80er Jahre: Problembilder als kritische Beiträge
17:00 Kunst nach 1945 betreibt in beiden deutschen Staaten eine “Doppelflucht aus der Geschichte”
21:00 Das Grauen der Geschichte und die Ästhetik des Aufbaus
23:00 Leipziger Schule: das ungeliebte Zentrum der DDR-Malerei und Malerei in der DDR
26:00 “Ordnung kann Unordnung schaffen” – die Paranoia der Herrschenden gegenüber der Kunst
30:00 Gegenszenen, “Zentren sind ja oft die wichtigsten Orte für Gegenbewegungen”, und Autonome
33:00 die Schwierigkeit der Bilderzensur, DDR als Integrationsgesellschaft und “Konsensdiktatur”
36:00 wo sind die Bilder heute?
40:00 Ausstellung in Weimar am 18. Oktober im Neuen Museum
43:00 Fragebogen
Und hier gehts direkt zum MP3.
Foto: flickr/delio