Ausstellung in Rom dokumentiert Caravaggios kriminelle Seite
Four hundred years after his death, Caravaggio is a 21st Century superstar among old master painters. His stark, dramatically lit, super-realistic paintings strike a modern chord – but his police record is more shocking than any modern bad boy rock star’s. An exhibition of documents at Rome’s State Archives throws vivid light on his tumultuous life […]
Cranach in Paris
Das Musée du Luxembourg in Paris präsentiert anlässlich seiner Neueröffnung Cranach und seine Zeit (9. Februar bis 22. Mai 2011). Eine kleine virtuelle Ausstellung führt in die Zeit des Renaissancekünstlers ein. Allerdings fragt man sich, ob angesichts eines so großen Aufwands es nicht möglich gewesen wäre, die Überschriften der deutschen Version in korrektem Deutsch zu […]
Dürer als Illustrator – Eine Ausstellung des Museums Otto Schäfer
Im Jahr 1511 erreichte die Buchdruckkunst durch Albrecht Dürer einen Höhepunkt. In diesem Jahr schuf Dürer gleich vier Buchprojekte, die kleine Passion, die große Passion, das Marienleben und eine Zweitauflage der Apokalypse.
Zum 500. Jahrestag dieser vier Projekte wurde im Otto-Schäfer-Museum in Schweinfurt eine Ausstellung über Dürers Illustrationen zusammengestellt. Sämtliche Buchprojekte Dürers werden in der Ausstellung, […]
H-SOZ-U-KULT: Ausstellung Zwangsarbeit
Gesichter der Renaissance
Unter dem Titel Gesichter der Renaissance veranstalten die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin und das Metropolitan Museum of Art New York 2011/12 eine große Publikumsausstellung zur Entwicklung des italienischen Portraits im 15. Jahrhundert.
Ö1: Kunst- und Wunderkammern
Die ganze Welt im Kleinen. Kunst- und Wunderkammern an europäischen Herrscher- und Fürstenhöfen. Gestaltung: Sabrina Adlbrecht
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden an fast allen europäischen Höfen Kunst- und Wunderkammern. Gesammelt wurden nicht nur Kunstgegenstände, sondern alles, was für die Zeit wesentlich schien: Gemälde und Plastiken ebenso wie Bücher aus allen Wissensgebieten, Münzen, astronomisches Gerät, Globen, Atlanten, allerlei Bemerkenswertes aus der Natur und vieles mehr. Diese Sammlungen waren gewissermaßen Spiegel des Kosmos und repräsentierten die Summe des damaligen Wissens über die Welt. Gleichzeitig waren die Kunst- und Wunderkammern beliebte Mittel der fürstlichen Selbstdarstellung.
Was im Lauf der Zeit gesammelt und aufgestellt wurde, verrät sehr viel über den jeweiligen Zeitgeist. Die Kunst- und Wunderkammern gelten als Vorläufer der heutigen Museen. In ihrer ursprünglichen Form sind sie zum Beispiel noch in Dresden, im Salzburger Dommuseum und auf Schloss Ambras bei Innsbruck zu finden. Unter den weltberühmten Sammlungen alter Fürstenhäuser ist die Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien eine der umfassendsten. Ihre Wurzeln reichen bis ins Mittelalter zurück, als Herzog Rudolf IV. die Gründung eines habsburgischen Hausschatzes anregte. In den Jahrhunderten darauf wurde die Sammeltätigkeit kontinuierlich ausgeweitet. Mehr als zehn Jahre lang war die Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Derzeit wird die Sammlung neu positioniert, und Ende 2012 soll der einzigartige "Wunderraum der Phantasie" in neuem Glanz wieder zu besichtigen sein.
Wiedereröffnung des Prager Technikmuseums im Februar 2011
Ausstellung im KHM: Schaurig Schön – Ungeheuerliches in der Kunst
Faszinierende Ausstellung, die das KHM ankündigt:
Schaurig Schön - Ungeheuerliches in der Kunst
INTERMEZZO 03
Die dritte Ausstellung aus der Reihe INTERMEZZO ist Mischwesen, Dämonen und anderen Fabelwesen gewidmet. Der unglaubliche Erfolg moderner Mythen wie Harry Potter oder Der Herr der Ringe zeigt, wie relevant und allgegenwärtig diese Wesen bis heute sind. Aber Drachen und Einhörner, Greifen und Sphingen blicken auf eine oft Jahrtausende alte Geschichte zurück. Anhand von ausgewählten Objekten aus den Sammlungen des KHM aus der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung, der Antikensammlung, der Kunstkammer, der Hofjagd- und Rüstkammer, der Sammlung alter Musikinstrumente, der Gemäldegalerie, dem Münzkabinett und der Bibliothek werden die Geschichte(n) und der Bedeutungswandel, den viele der mythischen Gestalten im Lauf der Jahrtausende durchgemacht haben, nachgezeichnet. Antike Vasen und Bronzen sind neben prunkvollen Rüstungsteilen der Renaissance, Tapisserien, musikalischen Instrumenten, Elfenbeinschnitzereien und mittelalterlichen Goldschmiedekunstwerken zu sehen, Automaten und altägyptische Sphingen neben Gemälden von Hugo van der Goes, Raffael, Rubens, Crespi und Moretto da Brescia, das Horn des legendären Einhorns findet sich neben einem barocken Teufelchen im Glas. Es gibt also Ungeheuerliches zu entdecken und so manches zu lernen, von dem man eigentlich dachte, man wisse es schon.
KHM, 15. Februar 2011 bis 1. Mai 2011
Vorschau auf Ausstellungen im Wienmuseum 2: Angelo Soliman – Ein Afrikaner in Wien
Angelo Soliman - Ein Afrikaner in Wien
Wirklich berühmt wurde Angelo Soliman (1721-1796) erst nach seinem Tod: als ausgestopfter "Wilder", der in der kaiserlichen Naturaliensammlung ausgestellt war.
Dabei ist seine Lebensgeschichte an sich faszinierend es handelt sich um das geglückte Leben eines Migranten, der im Wien des 18. Jahrhunderts Karriere machte.
Soliman war der erste nichteuropäische Zuwanderer in Wien, über dessen Leben genug überliefert ist, um ihn als Person zu erschließen. In der Sahelzone geboren, kam er als Sklave nach Sizilien und als Soldat nach Wien, wo er zunächst beim Fürsten Lobkowitz diente und später beim Fürsten Liechtenstein bis zum Chef der Dienerschaft und zum Lehrer der Fürstenkinder aufstieg. Soliman war hochgebildet und als Freimaurer auch Logenbruder von Mozart. Nach orientalischem Geschmack gekleidet, ging er auch bei Hofe ein und aus und war Gesprächspartner von Joseph II.
Die Ausstellung versucht, Angelo Soliman als Person wiederzufinden und die Frage zu stellen, wie sich ein Migrant aus Afrika zu den Erwartungen und Projektionen seiner Umwelt verhielt. Gastkurator der Ausstellung ist der bekannte Historiker und Publizist Philipp Blom.