Auch am 17. Mai 2018 kommen die Besucher der „Heidelberger Schriftstücke“ in den G...
Musiktheater wider das Verdrängen. Zur Uraufführung von Yuval Avitals neuer Oper „Giobbe“ (Hiob)
Wir sehen ein privates Filmdokument, schwarzweiß, eine jüdische Hochzeit 1939 in Holland....
Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schreiben? Eine Akteurin über ihre Kommunikationspraktiken
Olive Schreiner ist vorwiegend, und ganz besonders in ihrer Heimat Südafrika, als Schriftstelle...
Welt(weit) spielen: Erste Gedanken zu Digitalen Spielen und Globalgeschichte
[Es handelt sich im folgenden um eine adaptierte Version der Einleitung des soeben im Mandelbaum-Ver...
Eine Bewegung mit vielen Gesichtern
Die Inkatha, die Mangosuthu G. Buthelezi 1975 als politische Bewegung wiederbelebte (aber offiziell ...
Digitale Spiele im Geschichtsunterricht: Ein Praxisbeispiel zum Sturm auf die Bastille
Digitale Spiele vermögen „[i]n bislang ungekannter Intensität die NutzerInnen durch ...
Ein Wundermittel gegen den „schwarzen Kornwurm“ – Nachverfolgung eines Zeitungsinserates von 1754
Die Rubrik „Vermischte Nachrichten“ in den Braunschweigischen Anzeigen, enthielt, ihres ...
Mit Bildern gegen den Waffenhandel
Abb. 1: Stencil 2016: Clara. Das Magazin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Nr. 39, 2016, Cover. P...
Immersive Räume und empathische Begegnungen: Hologramme und Zeitzeugenvideos als Medien der Holocausterinnerung
Bild 1: Still aus The last goodbye (https://www.wired.com/2017/04/vr-holocaust-history-preservation/)
Pinchas Gutter ist ein letztes Mal nach Majdanek zurückgekehrt. Er führt Besucher*innen über das Gelände (Bild 1), durch Baracken (Bild 8) und die ehemaligen Gaskammern: “I have come to this place – to Majdanek – to convey the truth of what actually happened.” Ein Holocaustüberlebender, der durch eine Gedenkstätte führt, das ist nichts Neues. Allerdings befinden sich die Besucher*innen während der Führung tausende von Kilometern von der Gedenkstätte Majdanek entfernt. Das Lager und Pinchas Gutter sehen sie durch eine Virtual Reality Brille. Die Virtual Reality Animation The Last Goodbye ist eines der neuesten Projekte der 1994 von Steven Spielberg gegründeten USC Shoah Foundation.
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Wandernd die Zukunft gestalten – „Turnfahrten“ als identitätsstiftende Praktik der Berliner Turner (1811-1820)
Beitrag von Angela Heinemann, veröffentlicht am 01.03.2018 – geändert am 02.03.2018
Wandernd die Zukunft gestalten – „Turnfahrten“ als identitätsstiftende Praktik der Berliner Turner (1811-1820)
In heutiger Zeit, in der das Wandern zum allgemeinen Kulturgut gehört, ganze Landschaften zum Anziehungspunkt für Reisende und Pilger geworden sind, scheint es nur schwer vorstellbar, dass es vor 200 Jahren noch Seltenheitswert hatte, dass Menschen freiwillig wandernd ihre Umgebung erkundeten. Bildungsreisende, wie Johann Wolfgang von Goethe oder Johann Gottfried Seume[1] hatte es immer gegeben, sie blieben jedoch eine Ausnahme. Sie waren vornehmlich allein unterwegs, suchten in der Einsamkeit die Erkenntnis oder Ablenkung nach einer enttäuschten Liebe. Bei Pilgern hatte das Wandern einen religiösen Hintergrund.
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