Eines der letzten Projekte von Peter Haber war “historyblogosphere“, ein Buch, in dem sich verschiedene Vertreter/innen der Digital Humanities und der Digital History mit dem Phänomen der Weblogs und seiner Implikationen für die Geschichtswissenschaft und die Historiographie befassten. Dieses Buch ist nun unter OA im Oldenbourg-Verlag erschienen und wird in Kürze auch als Printprodukt erhältlich […]
Lokale Themen global diskutieren – Panel an den #SGT13
Das Panel “Lokale Themen global diskutieren. Vom Wandel der historischen Fachkommunikation” an den 3. Schweizerischen Geschichtstagen 2013 in Fribourg hat aufgrund Erkrankung der Kollegen Haber und Mills sowie der Nichtabkömmlichkeit von Kollegin Bönisch einen ungeplanten, aber doch sehr passenden technischen Zuschnitt erhalten. Während Peter Haber leider nur als spiritus rector im Hintergrund gleichsam in der […]
Herr BR Maurers Geschichtsverständnis – oder: Danke, Wikipedia.
SVP-Mann und Neo-Bundespräsident (CH-Version) Maurer bezieht sich in der Neujahrsansprache auf (wen wundert’s?) den Bundesbrief von 1291. Doch die von Maurer zitierte Kernaussage “Einer für alle, alle für einen” stammt – nein, nicht aus dem Bundesbrief und, nein, auch nicht aus Dumas’ “Drei Musketiere” (dort geht der Spruch nämlich anders rum), sondern aus einer Spendenaktion […]
Herr BR Maurers Geschichtsverständnis – oder: Danke, Wikipedia.
SVP-Mann und Neo-Bundespräsident (CH-Version) Maurer bezieht sich in der Neujahrsansprache auf (wen wundert’s?) den Bundesbrief von 1291. Doch die von Maurer zitierte Kernaussage “Einer für alle, alle für einen” stammt – nein, nicht aus dem Bundesbrief und, nein, auch nicht aus Dumas’ “Drei Musketiere” (dort geht der Spruch nämlich anders rum), sondern aus einer Spendenaktion des modernen Bundesstaates […]
Geschichte twittern?
Vor einigen Tagen habe ich mich kritisch über das Projekt eines englischen Junghistorikers geäussert, der den zweiten Weltkrieg mit Twitter-Nachrichten in “Realtime” nacherzählen will. In den verschiedenen Reaktionen kam auch die Bitte, Kriterien zu benennen, mit denen ein Einsatz von Twitter zur Darstellung historischer Sachverhalte beurteilt werden könnte. Nachdem Kollege Bernsen schon erste Überlegungen formuliert [...]
“Der Zweite Weltkrieg auf Twitter” – muss das sein?
Ich setze mich nicht gerne dem Vorwurf aus, gegenüber experimentellen Nutzungen digitaler Medien nicht genügend aufgeschlossen zu sein. Aber das von Anna Gielas in der NZZ (dito von Telegraph, BBC und http://www.huffingtonpost.com/2011/11/14/real-time-world-war-ii-twitter_n_1093345.html) gelobte Projekt @RealTimeWWII eines 24-jährigen Oxford-Studenten namens Alwyn Collinson lässt mich nicht nur den Kopf schütteln, sondern – den Musen der Digital Humanities [...]
THATcamp – vorbei und vergessen?
Vor etwas mehr als einer Woche ging das erste THATcamp in der Schweiz zu Ende. Die Stimmung am Ende der zweitägigen Veranstaltung war aufgeräumt und locker. Doch was bleibt von dieser Tagung haften – nebst der (hier und hier) bereits ausführlich analysierten Benennung der Geschlechterproblematik in den Digital Humanities? Hat sich das Format der “unconference” [...]
Thatcamp Switzerland 2011
Wer sich auf dem Laufenden halten möchte darüber, was im THATcamp 2011 in Lausanne vor sich geht, wird bei Mills Kelly bestens bedient – unser Kollege schreibt nicht nur regelmässig darüber, was hier passiert: Seine Session wurde gerade von zwei streitbaren Damen «besetzt». Eva Pfanzelter und Mareike König widmen die Session um zu einer Diskussion [...]
«Geschichtsblog» – Geschichtsblog des Monats Juni 2011
Der Geschichtsblog des Junghistorikers Stefan Sasse verbindet auf interessante und bemerkenswerte Weise die moderne mediale Form des Weblogs mit der traditionellen, fast schon verblichenen Form der Geschichtserzählung. Sasse selbst bezeichnet seine Stücke als “journalistische und schriftstellerische” und nicht wissenschaftliche Texte, die eine “essayistische Form” haben. Doch die Beiträge gleichen eher Texten, wie sie aus historischen [...]
«Geschichtsblog» – Geschichtsblog des Monats Juni 2011
Der Geschichtsblog des Junghistorikers Stefan Sasse verbindet auf interessante und bemerkenswerte Weise die moderne mediale Form des Weblogs mit der traditionellen, fast schon verblichenen Form der Geschichtserzählung. Sasse selbst bezeichnet seine Stücke als “journalistische und schriftstellerische” und nicht wissenschaftliche Texte, die eine “essayistische Form” haben. Doch die Beiträge gleichen eher Texten, wie sie aus historischen [...]