Komplexitätsforschung VII: Der Fluch der Freiheit – Die Komplexität des Einfachen

Dirk Rustemeyer In der „Phänomenologie des Geistes“ bestimmt Hegel den „Geist“ als etwas, das in der Zeit erscheint, bis er die Zeit tilgt (Hegel, G.W.F.: Phänomenologie des Geiste [1807]. Werke Bd. 3. Frankfurt/M. 1980, S. 584). Wirklichkeit entpuppt sich als Werden zu dem, was „an sich“ schon war, bis es „für sich“ wird.

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Quelle: https://kure.hypotheses.org/361

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Operation Kulturreflexion

Dirk Baecker   I Drei Fakultäten gibt es an der Universität Witten/Herdecke. Die erste realisiert den Gründungsgedanken einer universitären Nachwuchsausbildung für die medizinische Praxis im Allgemeinen und das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke im Besonderen, die zweite gehorcht einem Hochschulgesetz, das den Status einer Universität damals nur für eine Einrichtung kannte, die mindestens zwei Fakultäten aufweist (heute erspart sich das HG Definitionen, indem es die Hochschulen in §1 (2) schlicht namentlich listet, für die es gilt). Es lag nahe, der Fakultät für Gesundheit und ihrem Interesse an […]

Quelle: http://kure.hypotheses.org/356

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Inklusion und Heterogenität als Thema der Lehrer_innenbildung: Theorien, Konzepte, Methoden

Von Susanne Heil und Thuy Loan Nguyen Durch das Programm der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ wurden deutschlandweit wichtige Entwicklungen zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung des Lehramtsstudiums angestoßen. Mit der daraus resultierenden Förderbekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung…

Quelle: http://hse.hypotheses.org/608

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„Was ist denn hier schon wieder los?“ Zwischen Aktionen, Suchbewegungen, Aufregung und Langeweile: Ethnografische Forschung an einer inklusionsorientierten Schule

Von Susanne Heil Die Ethnografie zählt nicht zu den originär pädagogischen, sondern vielmehr zu den interdisziplinären, sozialwissenschaftlichen Forschungsansätzen. Sie hat derzeit aber durchaus Konjunktur, auch in den Erziehungswissenschaften, und stellt z. B. im Bereich…

Quelle: http://hse.hypotheses.org/548

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Der Terrorismus – terror(theo)logisch

Peter Fuchs Wenn man sich auf das ‚Phänomen‘ Terrorismus konzentrieren will, tritt das Problem seiner Ununterscheidbarkeit auf. Die Erzeugung von mörderischen Schrecken war und ist überall verbreitet. Es ist schwer, Folterrituale, Hexenverbrennungen, Weltkriege, Auschwitz, Hiroshima, Attentate, Amokläufe etc. sauber voneinander zu trennen und zu sagen, das eine sei Terror, das andere nicht. Auch die Referenz auf Dimensionen (mehr oder weniger schrecklich, mehr oder weniger furchtbar, mehr oder weniger anonym…) scheint nicht weit zu tragen. Terror ist demnach, theoretisch gesehen, der Name einer Kriterienlosigkeit. Man […]

Quelle: http://kure.hypotheses.org/220

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Systemtheorie, als Philosophie

Dirk Baecker Über Claus-Artur Scheier, Luhmanns Schatten: Zur Funktion der Philosophie in der medialen Moderne, Hamburg: Meiner, 2016 Die Auseinandersetzung verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, einschließlich der Soziologie, mit Niklas Luhmanns Systemtheorie steckt noch immer in den Kinderschuhen. So früh vor allem Theologen, Pädagogen und Juristen auf einzelne Gegenstandsbeschreibungen der Soziologie Luhmanns reagiert haben und so kritisch eine ganze Reihe systemtheoretischer Begriffe von der Selbstreferenz über die Paradoxie und die Form bis zur Autopoiesis diskutiert worden sind, so rar sind Versuche, die historische Motivation, die interdisziplinäre […]

Quelle: http://kure.hypotheses.org/201

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Die Vielfalt des Alltags beobachten. Impulse aus dem ,Anthropology‘-Unterricht an englischen Schulen

Andere Länder, andere Schulfächer! Nicht alle Wissenschaften sind in Deutschland mit einem eigenen Schulfach vertreten. Das Wissen der Ethnologie, der Archäologie oder der Biologischen Anthropologie taucht sicherlich selten in der Schule auf. In England gibt es seit 2010 das Schulfach … Weiterlesen

Quelle: https://hse.hypotheses.org/131

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Die Verbrennung der Jungfrau Maria

Ihr Gesicht ist schmerzverzerrt, der Unterkörper schon verbrannt. An ihren Armen schlängeln sich Flammen empor und greifen nach ihrer Krone. Die Königin des Himmels wird verbrannt von einem Narren, der eine Mütze mit Eselsohren und Narrenschellen trägt. Mit großen, schwarzen Augen schürt er das Feuer. Und lächelt dabei. Diese Szene stammt aus dem Großen lutherischen Narren von Thomas Murner, veröffentlicht im Jahr 1522. Vor allem der Holzschnitt wird immer wieder zur Illustrierung früher altgläubiger Angriffe auf evangelische Ikonoklasmen herangezogen. Tatsächlich war er so aber […]

Quelle: http://catholiccultures.hypotheses.org/2312

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