Vatikan und Oxford digitalisieren gemeinsam Teile ihrer Bestände

Der Vatikan plant zusammen mit der University of Oxford in den nächsten vier Jahren 1,5 Millionen Seiten seltener hebräischer und griechischer Texte sowie Incunabeln online und kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das von der Polonsky Stiftung finanzierte Projekt stellte als eines der ersten Bücher eine Kopie einer Gutenberg-Bibel von 1455 auf seine Website:

Quelle: http://bav.bodleian.ox.ac.uk/early-printed-books

Quelle: http://bav.bodleian.ox.ac.uk/early-printed-books

Der Stiftungsvorstand Dr. Leonard Polonsky sagt zum Digitalisierungsprojekt: “Twenty-first-century technology provides the opportunity for collaborations between cultural institutions in the way they manage, disseminate and make available for research the information, knowledge and expertise they hold. I am pleased to support this exciting new project where the Bodleian Libraries and the Biblioteca Apostolica Vaticana will make important collections accessible to scholars and the general public worldwide.”

Die zu einem Drittel aus der Bodleian Bibliothek und zu zwei Dritteln aus der Biblioteca Apostolica Vaticana stammenden Werke sind teilweise mit prunkvollen Malereien verziert und lassen sich hier bewundern.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2695

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Horizon 2020 verabschiedet – Erste Ausschreibungen voraussichtlich am 11. Dezember 2013

Das EU-Büro des BMBF, PT-DLR informiert in einer Sondermeldung, dass das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation – Horizon 2020 heute seine letzte Hürde genommen hat, der Ministerrat hat als letztes EU-Organ zugestimmt. In den kommenden sieben Jahren werden Forschung und Innovation mit ca. 70 Mrd. Euro gefördert. Erste Ausschreibungen werden ab dem 11. Dezember 2013 erwartet.

Horizont 2020 vereint das bisherige 7. Forschungsrahmenprogramm (7. FRP), das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) sowie die innovationsrelevanten Teile des Rahmenprogramms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP).

Horizont 2020 enthält drei Schwerpunkte, deren Inhalte jeweils von der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Politik getrieben sind:

  • Wissenschaftsexzellenz
  • Führende Rolle der Industrie
  • Gesellschaftliche Herausforderungen

Diese werden durch weitere Teile ergänzt:

  • Erweiterung der Teilnahme und Ausweitung der Beteiligung
  • Wissenschaft mit der und für die Gesellschaft
  • Gemeinsame Forschungsstelle (JRC)
  • Europäisches Innovations- und Technologieinstitut (EIT)

Einige Arbeitsprogramme sind bereits von der Kommission zur Orientierung von Antragstellenden unverbindlich unter http://ec.europa.eu/research/horizon2020/index_en.cfm?pg=h2020-documents veröffentlicht worden.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2670

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Die Zukunft der DFG: “Drittmittel-Druck und Antragsflut”

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bilanziert in ihrem Dossier die aktuellen Entwicklungen im deutschen Wissenschaftssystem. Die Hochschulen stünden immer stärker vor dem Problem der ausreichenden Finanzierung, sodass der Druck zur Drittmitteleinwerbung und die Konkurrenz um Fördergelder erhöht werde. So müsse die DFG immer öfter wissenschaftlich sehr überzeugende Anträge ablehnen.

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Die „Erosion der Grundfinanzierung der Universitäten“ hat inzwischen auch Auswirkungen auf die Rolle der DFG und ihre Förderarbeit. „Die DFG wird ungewollt immer mehr zum Grundfinanzier universitärer Forschung, ihre Drittmittel werden zunehmend zu einer Art von sekundärer Währung im Wissenschaftssystem. Das führt dazu, dass wir über immer mehr und teurere Förderanträge entscheiden müssen und trotz kontinuierlicher Etatsteigerungen proportional weniger Anträge bewilligen können“, so DFG-Präsident Peter Strohschneider.

Weitere Infos zum Thema finden Sie hier.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2582

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CENDARI Visiting Research Fellowships 2014 Call for Applications

Das Projekt CENDARI (Collaborative European Digital Archive Infrastructure) hat den Bewerbungsprozess für Visiting Research Fellowships jetzt geöffnet. Stipendien für das Jahr 2014 werden von fünf Partner-Einrichtungen in Deutschland, Irland, der Tschechischen Republik und  von dem Vereinigten Königreich vergeben.

Diese Stipendien bieten  WissenschaftlerInnen und NachwuchswissenschafterInnen die Möglichkeit, Kenntnisse über Digital-Humanities-Methoden und Verfahren zu sammeln, sowie Zugang zu Archivbeständen im Bereich Erster Weltkrieg und Mediävistik.  Bewerbungsschluss ist der 9. Dezember 2013.

Mehr Information unter http://www.cendari.eu/research/visiting-research-fellowships/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2544

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DiXiT schreibt 17 Fellowships aus

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Das von der Europäischen Kommission geförderte internationale Forschungsnetzwerk DiXiT (Digital Scholarly Editions Initial Training Network) hat soeben zwölf Marie-Curie-Fellowhips für Nachwuchswissenschaftler (drei Jahre) sowie weitere fünf für Post Docs (experienced researchers, 12-20 Monate) ausgeschrieben.

DiXiT ist ein vom Cologne Center for eHumanities (CCeH) an der Uni Köln unter Leitung von Prof. Andreas Speer koordinierter Zusammenschluss von zehn europäischen Universitäten sowie 16 weiteren assoziierten Partnern, darunter DARIAH-EU, das King’s College London, die TU Würzburg und Darmstadt, das IDE, NeDiMAH, TEI und die Open Book Publishers. DiXiT hat sich die Entwicklung von Standards und Nachhaltigkeit im Gebiet der digitalen Geisteswissenschaften zum Ziel gesetzt; im Fokus stehen dabei digitale Editionen.

Bewerbungsschluss ist der 10. Dezember 2013, Start im April 2014 und später.

Weitere Informationen und Online-Bewerbung: http://dixit.uni-koeln.de/fellows.html

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2535

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Österreichisches Zentrum für Digitale Geisteswissenschaften

An der Österreichischen Akadiemie der Wissenschaften wird ab Januar 2014 ein Zentrum für digitale Geisteswissenschaften entstehen. Erklärtes Ziel ist vor allem die Netzwerkbildung im Bereich Forschungsinfrastrukturen für die Digitalen Geisteswissenschaften sowohl national als auch international. Dafür sind nicht nur österreichische Partner mit im Boot, sondern auch bsp. die Max-Planck-Gesellschaft und die Universität Oxford. Außerdem wird das Zentrum die österreichischen Beiträge zu den europäischen Infrastruktur-Projekten CLARIN und DARIAH koordinieren.

Gefördert wird das Zentrum unter anderem vom österreichischen Wissenschafts- und Forschungsministerium, zunächst für die Dauer von drei Jahren.

Die gesamte Pressemitteilung zur Gründung des Zentrums gibt es unter http://www.oeaw.ac.at/deutsch/aktuell/presse/pressemeldungen/aktuelle-nachrichten-2013/minister-toechterle-und-oeaw-praesident-zeilinger-heben-oesterreichisches-zentrum-fuer-digitale-geisteswissenschaften-aus-der-taufe.html

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2480

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Postdoc in Trier

Am Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier/Trier Center for Digital Humanities ist zum 1. November 2013 ein Postdoktorandenstipendium (12 Monate mit Option auf Verlängerung) zu vergeben.

Vorausgesetzt werden eine abgeschlossene geisteswissenschaftliche Dissertation, einschlägige Arbeiten im Bereich der Digital Humanities, hervorragende Englischkenntnisse, wünschenswerterweise Französisch.

Ausschreibung: http://kompetenzzentrum.uni-trier.de/files/6613/7595/5521/Postdoktorandenstipendium.pdf

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2205

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Postdoctoral Fellowships in den Geisteswissenschaften

Die VolkswagenStiftung schreibt bis zu zwölf Postdoctoral Fellowships in den Geisteswissenschaften für die USA aus.

Ein Jahr in Harvard, um das Mittelalter zu erforschen: Dr. Sita Steckel im Lesesaal der Widener Library (Foto: Florian Wallenwein).

Ein Jahr in Harvard, um das Mittelalter zu erforschen: Dr. Sita Steckel im Lesesaal der Widener Library (Foto: Florian Wallenwein).

Die Fellowships richten sich an Postdoktorandinnen und Postdoktoranden an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen, die ein Forschungsprojekt in den USA durchführen oder einen Aspekt ihrer Habilitation vertiefen möchten. Stichtag für die Bewerbung ist der 2. Oktober 2013.

Die kooperierenden Institutionen sind das Mahindra Humanities Center an der Harvard University, die Washington University, das Getty Research Institute, die Transatlantic Academy sowie die Georgetown University in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut.

Weitere Informationen zu den Ausschreibungsbedingungen sowie zur Antragstellung finden sich auf der Website der Volkswagenstiftung: http://www.volkswagenstiftung.de/foerderung/internationales/fellowships-geisteswissenschaften.html

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2033

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Dossier zu Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat auf seiner Website ein neues Dossier zu Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften veröffentlicht, in dem verschiedene Initiativen und “Freiräume für die Forschung” im aktuellen Förderprogramm vorgestellt werden.

BMBF-Dossier zu Geistes- Kultur- und Sozielwissenschaften

Was uns ganz besonders freut: der von TextGrid produzierte Kurzfilm “Virtuelle Forschungswelten: Neue Technologien in den Geisteswissenschaften” (vgl. Blog: Digital Humanities: The Movie) kommt hier mal wieder zu Ehren und ist prominent ganz oben auf der Seite platziert.

Auch die englische Version des Videos ist künftig über die BMBF-Subhomepage „Academia“ abrufbar: http://www.bmbf.de/en/14585.php

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2001

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TextGrid-Verein offiziell eingetragen

Um die Tools und Services der Virtuellen Forschungsumgebung TextGrid (http://www.textgrid.de) auch über das Ende der Förderung durch das BMBF im Jahr 2015 hinaus anbieten zu können, aber auch, um eine langfristige Sicherung und Zugänglichkeit der bereits heute in TextGrid bearbeiteten und generierten Forschungsdaten zu gewährleisten, entwickeln seit 2012 Vertreter deutscher und europäischer Universitäten, Forschungsinstitute, Akademien und kommerzieller Unternehmen eine organisatorisch nachhaltige Rechtsform für TextGrid. Zum 17.07.2013 wurde der Verein „TextGrid – Verein zum nachhaltigen Betrieb einer digitalen Forschungsinfrastruktur in den Geisteswissenschaften e.V.“ (http://www.textgrid-verein.de/index.html) beim Registergericht Mannheim eingetragen (Reg. Nr. VR 700598) und kann nun offiziell seine Tätigkeit aufnehmen kann.

Der Verein dient der persistenten Sicherstellung des fachwissenschaftlich nachhaltigen Gebrauchs der Angebote der TextGrid-VFU in einer heterogenen, stetig wachsenden Community wissenschaftlicher Nutzerinnen und Nutzer. Hierzu wird derzeit unter Zuhilfenahme starker Partner ein Finanzierungs- und Organisationskonzept entwickelt. Der Verein stellt außerdem eine geeignete Körperschaft zur Beteiligung an künftigen Verbundvorhaben und Ausschreibungen dar, um das Profil von TextGrid durch Anpassungen und Neuentwicklungen auch weiterhin zu vervollständigen. In beständigem Dialog mit Wissenschaftsorganisationen und Politik bietet der Verein eine Schnittstelle für das Zusammenkommen der Protagonisten auf dem Gebiet der Digital Humanities, die somit eingeladen sind, ihre Anforderungen, Fähigkeiten und Interessen zu bündeln und den künftigen Entwicklungsweg innovativer geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung gemeinsam zu gehen.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1992

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