Texte des RECS #15: Prinz Albert, Babelsberg und die deutsche Frage

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Stefan Gehlen (SPSG)

Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg und Gotha war im Sommer 1858 gleich zweimal zu Gast auf Schloss Babelsberg. Nach einer kurzen Stippvisite im Juni kam er im August in Begleitung seiner Gemahlin Königin Victoria von Großbritannien erneut nach Potsdam. Beide Besuche galten ihrer Tochter Vicky, die zu Jahresbeginn Friedrich Wilhelm (Kaiser Friedrich III.), den Sohn Prinz Wilhelms von Preußen und Prinzessin Augustas von Sachsen-Weimar-Eisenach, geheiratet hatte und ihren ersten Sommer in Preußen auf Schloss Babelsberg verbrachte.[1]

Abb. 1 John Lucas, Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha mit seiner ältesten Tochter Victoria (Vicky), 1841, English Heritage, Osborne House, Isle of Wight, Copyright: Wikimedia Commons



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Quelle: http://recs.hypotheses.org/2165

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Texte des RECS #12: Pücklers Himmelfahrt. Die gräfliche Ballonfahrt von Berlin nach Potsdam 1816

Stefan Gehlen, SPSG

Am 9. Oktober 1816 sah Potsdam zum ersten Mal den Anflug eines bemannten Ballons. Mit einer Notlandung schlug hier Hermann Graf von Pückler-Muskau auf, der sich mit seinen Gartendiensten in der preußischen Residenz später unentbehrlich machte. Dass sich das Königshaus für die Gartenkunst begeisterte, war allseits bekannt. Wie aber stand die Königsfamilie zu den Anfängen der Luftfahrt, die der damals noch nicht in den Fürstenstand erhobene Pückler für seine aufsehenerregenden Auftritte nutzen wollte?

Abb. 1 Claude-Louis Desrais, Ascension captive d’une montgolfière (Jean-François Pilâtre de Rozier) dans les jardins de la papèterie Réveillon, le 19 octobre 1783, Foto: Wikimedia Commons



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Quelle: http://recs.hypotheses.org/1692

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BildGeschichte #14: Adalbert Lompecks „Bechlarn“

Adalbert Lompeck, „Bechlarn“, Tempera auf Putz, um 1846/47, SPSG Marmorpalais Potsdam, Foto: Stefan Gehlen

Hermann Fürst von Pücklers Muskauer Landschaftspark wirkte in Potsdam vielfältig nach, so auch die Hauptidee, die der Fürst seinem Park an der Neiße zugrunde gelegt hatte: die Darstellung eines „sinnigen Bildes des Lebens unserer Familie, oder vaterländischen Aristokratie“.[1]. Neben den Parkbildern in Babelsberg ist das Wandbild von Pücklers „angestammter Landschaft“[2] an der Donau am Potsdamer Marmorpalais allerdings eher unbekannt. Worum es bei dem Wandbild „Bechlarn“ geht, stellte die 1850 publizierte Beschreibung der „Freskobilder aus dem Nibelungenliede am Marmorpalais im Neuen Garten bei Potsdam“ ausdrücklich fest: „Bechlaren, der Wohnort des edlen Markgrafen Rüdeger, das Stammhaus der Fürsten Pückler“.[3] Das Wandbild am Südflügel gehört zur Reihe epischer Rhein- und Donaulandschaften, die im Auftrag Friedrich Wilhelms IV. entstanden waren. Mit der Darstellung seines Stammhauses wurde Pückler ausgerechnet von dem König geehrt, der als Kronprinz noch erbittert gegen dessen Rangerhöhung gekämpft hatte.



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Quelle: http://recs.hypotheses.org/1474

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