Machtsymbol “Mauer”. Der 51. Jahrestag des Mauerbaus

Nicht nur die Berliner Mauer prägte den Alltag vieler Menschen Jahrzehnte lang. Ein absurdes Schauspiel bietet auch heute noch der sogenannte Tortilla Curtan, eine fünf Meter hohe Mauer zwischen Californien und Mexiko an der Westküste Nordamerikas, die mitten auf einem Strand zum Meer hin verläuft. Links und rechts davon, US-amerikanische und mexikanische Badegäste. Darüber, welche Mauern es heute noch auf der Welt gibt und aus welchen Gründen sie erbaut wurden, sprechen wir via Skype mit dem Autor des Mauerquartetts, Marek Vogt.

Die ersten Mauern sind vor etwa 4000 Jahren gebaut worden. Eine der ältesten und imposantesten Mauer ist die Große Mauer von Gorgan, eine Grenzbefestigung im Nordosten von Iran. Neben der Chinesischen Mauer ist sie die zweitlängste Mauer Asiens. Wo die einstigen Machtsymbole aus der Antike über die Jahrhunderte an Bedeutung verlieren, entstehen im 20. und 21. Jahrhundert neue Mauern und Abgrenzungen aufgrund militärischer und politischer Konflikte und territorialer Ansprüche.

Der Bau der Berliner Mauer infolge des Zweiten Weltkriegs ging als spektakuläres Ereignis in die Geschichte ein. Ein weiteres Produkt aus dem Kalten Krieg ist die Trennung Nord- und Südkoreas, die nach wie vor den Alltag der Menschen bestimmt, aber längst zum Alltag geworden ist und Tausende von Touristen anzieht. Die israelische Mauer im Westjordanland ist eine der umstrittensten Mauern auf der Welt. Die Menschen vor Ort sind täglich den Kontrollen und der Willkür der Soldaten ausgesetzt.

Was aber verbirgt sich hinter dem sogenannten Dingo Fence, der Lennon Wall oder dem Green Monster? In Ausgabe 12/2012 erläutert Marek Vogt, wie er auf die Idee des Mauerquartetts kam und wie sich das Thema Mauern anhand eines Quartetts systematisieren lässt.

Foto: flickr / dier madrid

Und hier die Timeline zum Gespräch

01:00 Entstehung des Mauerquartetts

03:30 Persönliche Mauererfahrungen

07:00 Auswahl der Mauern nach Spielbarkeit

08:00 Die Befestigung in Heiligendamm und der „Dingo-Fence“

11:29 Recherche und Umsetzung

14:00 Motive für Grenzziehungen

16:00 Symbolische Mauern

18:00 Relevanz von Mauern in der Architektur

20:30 Festung Europa

24:00 Montagsradio-Fragebogen

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/08/13/machtsymbol-%E2%80%9Cmauer%E2%80%9D-der-51-jahrestag-des-mauerbaus/

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Grenzen. 2. Schweizerische Geschichtstage: Querschnittsbericht "Frühe Neuzeit"

Der folgende Querschnittsbericht zu den Schweizer Geschichtstagen wurde zuerst am 1.6.2010 bei H-Soz-u-Kult publiziert.

Veranstalter: Schweizerische Gesellschaft für Geschichte; Historisches Seminar, Universität Basel
Datum, Ort: 04.02.2010-06.02.2010, Basel

Bericht von:
Roberto Zaugg / Kaspar von Greyerz / Simone Zweifel, Historisches Seminar, Universität Basel

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Quelle: http://www.infoclio.ch/de/node/20511

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Grenzen. 2. Schweizerische Geschichtstage: Querschnittsbericht "Geschichtsdidaktik"

Der folgende Querschnittsbericht zu den Schweizer Geschichtstagen wurde zuerst am 1.6.2010 bei H-Soz-u-Kult publiziert.

Veranstalter: Schweizerische Gesellschaft für Geschichte; Historisches Seminar, Universität Basel
Datum, Ort: 04.02.2010-06.02.2010, Basel

Bericht von:
Kurt Messmer, Universität Freiburg Schweiz/Pädagogische Hochschule Zentralschweiz Luzern; Gaby Sutter, Historisches Seminar, Universität Basel/Pädagogische Hochschule FHNW

Quelle: http://www.infoclio.ch/de/node/20502

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