Vom Ideal zur Imagination, von der Normalität zur Genderpraxis

In meiner Auseinandersetzung mit dem Thema „Männlichkeiten und Erster Weltkrieg“ konnte ich einige theoretische und methodische Schlüsse ziehen, die, wie ich erachte, durchaus fruchtbar sind. Es gab anhand der Quellenlage zwei wichtige Überlegungen: Die Funktionsweise von Männlichkeit an sich, damit gemeint ist das theoretische Grundkonzept, das die Wirkungsweise der Kategorie Gender in der Praxis spezifiziert. Ein spezifischer, methodischer Zugang zur Untersuchung von Männlichkeiten im Sinne eines „Kochrezepts“. Beide Überlegungen führten mich zur Formulierung eines Ansatzes, den ich als „Struggles of Masculinities“ betitelte. Dabei beschrieben … Continue reading Vom Ideal zur Imagination, von der Normalität zur Genderpraxis

Quelle: https://maskulin.hypotheses.org/107

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Humoristisches: Belebte Objekte


„Der verfluchte Chinese“

oder

Sensible Objekte und die Imagination des Betrachters

Geht es in der Debatte eigentlich um Objekte, die aus einer bestimmten inneren Qualität heraus sensibel sind, oder geht es letztendlich um Objekte, denen Betrachter eine besondere Sensibilität zuschreiben – aufgrund ihrer kulturellen oder religiösen Vorstellungen oder dem Wissen um bestimmte historische Hintergründe? Welchen Anteil hat der Betrachter?

An dieser Stelle folgt nun keine wissenschaftlich-philosophische Betrachtung zur Natur des Objektes, die verschiedene Theorien von Sehen, Begreifen oder Autorenschaft abwägt. Das wäre zwar sicherlich auch interessant, aber deutlich weniger amüsant. Stattdessen nähern wir uns dem Thema durch die verzweifelten Augen einer armen Studentin, die in den Katakomben eines größeren deutschen Völkerkundemuseums an den Rand der Verzweiflung getrieben wurde. Sie ahnen es schon: die damalige Studentin ist gleichzeitig Herausgeberin dieses Blogs und hat sich bis heute wahrscheinlich nicht von diesem Trauma erholt.

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Als die arme Studentin damit begann, die Bestände menschlicher Überreste des bereits angeführten Museums zu katalogisieren und zu fotografieren, war sie auf vieles vorbereitet: Schädel, Skelette, Ahnen- und Schrumpfköpfe, Moorleichen und Mumien.

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Quelle: http://sensmus.hypotheses.org/92

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