Sprachliche Barrieren durch kreativen Lösungen im Alltag überwinden 

von Julia Sieveneck

In Kindertageseinrichtungen vereinen sich meist viele Aspekte einer Gesellschaft. Oft stellen sie ein Spiegelbild dieser da. Es treffen vielfältige kulturelle, traditionelle, religiöse und sprachliche Facetten auf einander, welche eine Herausforderung für eine gelungene Bildungs- und Erziehungspartnerschaft im Alltag darstellt.

Im folgenden Blogpost geht es speziell um die sprachlichen Facetten einer Elternschaft, um die damit verbundenen sprachlichen Barrieren und möglichen Lösungswegen.

„In einer gelingenden Bildungs- und Erziehungspartnerschaft sind Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte sich gegenseitig ergänzende, unterstützende und bereichernde Konstrukteure kindlicher Bildungsbiografien“ (Roth 2014,15). Damit diese Bildungs- und Erziehungspartnerschaften im Alltag funktionieren, sollten pädagogische Fachkräfte Möglichkeiten schaffen, um allen Familien die Chance zu geben, an einer entsprechenden Zusammenarbeit und einem Austausch teilnehmen zu können.



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Quelle: https://inklusion.hypotheses.org/3449

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Bildungsdokumentation mit Smartphone und WhatsApp – auch ein Form von Dokumentation!

von Grace Leisten

Im Zeitalter der Digitalisierung in unserer Gesellschaft ist das Smartphone oder Tablet mittlerweile fester Bestandteil in der Kommunikation zwischen Eltern und betreuender Institution geworden. Kurze Informationen können schnell und einfach ausgetauscht werden. Aber wie sieht es aus mit der Dokumentation der Bildungsprozesse in der frühen Kindheit? Bildungsdokumentation über Whatsapp? Welche Entwicklungsschritte können über das Smartphone an die Eltern transportiert werden und welche Einblicke erhalten die Kinder?

 Im Rahmen meiner Projektarbeit in der Zeit von Mai 2017 bis Januar 2018 stellte ich fest, das Informationen und Fotos der Kinder in einer gemeinsamen Whatsapp – Gruppe durch die Tagespflegeperson an die Eltern weitergegeben wurden. Eine Bildungsdokumentation der Kinder (KiBiz § 13) in Form von Portfolios oder Wanddokumentationen wurde nicht angefertigt. Durch Beobachtung und Dokumentation der Bildungsprozesse der Kinder wird die Entwicklung und das Interesse des einzelnen Kindes in den Blick genommen.

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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/3395

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Inklusion braucht Verbündete…!

 

Inklusion braucht Verbündete…!

…die Aspekte der Vorurteilsbewussten Pädagogik erproben und reflektieren,

…die sich stärkenorientiert gegen Ausgrenzungen und Diskriminierungen einsetzen

…die sich im ständigen Theorie-Praxis-Bezug weiterentwickeln.

 

In der pädagogischen Arbeit entpuppen sich nicht selten gut gemeinte Aktivitäten, die die Identität von Kindern stärken sollen, zur Ausgrenzungs- und Diskriminierungsfap1000039lle. Zu dieser Erkenntnis kamen wir beim Basteln eines Foto-Memorys, das die Kinder der Kindertagesstätte und ihre Spielinteressen abbildete.

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Quelle: https://inklusion.hypotheses.org/2533

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Dialogkultur fördern, Erziehungspartnerschaft stärken

img_1604Foto: Tanja Latimer
  • Verständigung ermöglichen
  • Dialogkultur fördern
  • Erziehungspartnerschaft stärken

 

Anlass unseres Projektes war, dass in unserer neu eröffneten zweigruppigen Einrichtung (30 Plätze) mit Beginn des neuen Kindergartenjahres 10 Kinder aufgenommen wurden, die kein Deutsch sprachen. In den meisten Fällen sprachen auch die Eltern kein Deutsch, da viele der Familien erst – aus verschiedenen Ländern – als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen waren. Die meisten Erzieher*innen, die in der Einrichtung beschäftigt sind, sprechen kaum Englisch und auch keine andere Zweitsprache. Die Verständigung mit Kindern und Eltern über wichtige Fragen rund um die Kindertagesbetreuung sowie der Austausch über Bedürfnisse von Kindern und Eltern gestaltete sich durch diese Sprachbarrieren sehr schwierig. Bereits vor Beginn des neuen Kindergartenjahres gab es Überlegungen, wie die Kommunikation mit den Familien verbessert werden könnte, damit alle Kinder und Eltern sich willkommen und verstanden fühlen.

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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/2506

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