Wie präsentiert sich das Haus der Kulturen der Welt in seinem Naturzustand? Welche Impulse gibt es, um sich mit dem Thema “Architektur und Ideologie” künstlerisch auseinander zu setzen? Und wie passt z.B. nachhaltiges, traditionelles Bauen in die heutige chinesische Welt der Hochgeschwindigkeit? Kuratiert von Valerie Smith, arbeiten in der Ausstellung Between Walls and Windows. Architektur und Ideologie 10 internationale Künstler mit der Geschichte der ehemaligen Kongresshalle, der Struktur der Räume und ihren architektonischen Besonderheiten. Im MONTAGSRADIO “Vor Ort” sprechen Markus Heidmeier und Kaja Wesner mit Alexandra Engel vom Haus der Kulturen der Welt. Dort ist die Ausstellung noch bis Ende September zu sehen.
Anlässlich der Ausstellung greift das MONTAGSRADIO in der kommenden Ausgabe, 14/2012, das Thema “Architektur und Ideologie” erneut auf und führt das Gespräch in gewohnter Weise. Wir blicken auf die historischen Ereignisse im 20. und 21. Jahrhundert und sprechen über die Bedeutung von Architektur in politischen Systemen und Zusammenhängen. Zu Gast ist Fritz Neumeyer, Professor für Architekturtheorie an der Technischen Universität Berlin.
Und hier die Timeline zu dem Gespräch
01:38 Das Haus im „Naturzustand“
03:59 die Kongresshalle: große Räume und Fensterfronten, lichtdurchflutete Eingangsbereiche
06:06 Bau der Kongresshalle als Symbol der Freiheit
08:33 Idee der Ausstellung „Between walls and windows“
10:09 Künstlerbeispiel „Verkünden von Demokratie“
12:22 Initiative „Das doppelte Berlin“
17:07 Erhaltung versus Zerstörung
19:00 Keine Architektur ohne Ideologie weltweit
22:30 Städtische Zentren im 21. Jahrhundert
Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/09/17/die-verkundung-von-demokratie-vor-ort-in-der-kongresshalle/