Humanitäre Hilfe als Kulturgeschichte

Der Ausgang meiner Überlegungen ist, dass etliche Beiträge im Diskurs um menschliches Leid und Humanitarismus betonen, dass im Grunde eine Trennung zwischen mediengeschichtlichen und institutionsgeschichtlichen, bzw. auch sozialgeschichtlichen Perspektiven nicht möglich ist. Mit anderen Worten: Bilder, Filme, Augenzeugenberichte und Reportagen sind schwer von Kampagnen, Protestbewegungen und Politiken zu trennen, die menschliches Leid beenden und die Respektierung von Menschenrechten einfordern möchten. Was bedeutet dieser Rahmen für mein Masterprojekt?

Ich muss im Grunde nach Schnittstellen in der Ereignisgeschichte und deren archivalischen Bezügen suchen, in denen verschiedene Diskurse und Akteure zusammen kommen – und das womöglich in transnationaler, globaler und interdisziplinärer Pespektive. Ist das zu viel des Guten? Vermutlich schon und ich werde mich entschieden und pragmatisch beschränken müssen, was die Auswirkungen der äthiopischen Hungerkrisen in der bundesrepublikanischen Gesellschaft betrifft. Doch ich meine mich mit offenem Interesse zunächst auf die Suche zu begeben. Erste Gespräche mit Mitarbeitern im Bundesarchiv in Koblenz und mit HistorikerInnen, als auch KommilitonInnen vor Ort in München haben mir in dieser Hinsicht geholfen, wofür ich sehr dankbar bin.

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Quelle: http://herzinfin.hypotheses.org/50

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„La Liberté“ an der Elbe. Otto Marcus‘ Altonia und die republikanischen Freiheiten im preußischen Hinterzimmer

Dominik Kloss WAS IST ALTONA? – fragt der prägnante Schriftzug. Dominiert wird das Motiv, seit dem Spätsommer 2014 auf Plakaten im Hamburger Stadtbild und in Kinospots zu sehen, aber von einer Frau: Wie einem Ölgemälde entsprungen, doch ganz in Rosa … Weiterlesen

Quelle: http://netzwerk.hypotheses.org/2170

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