Lokalbericht – wie posthum veröffentlichte Werke helfen, die literarische Entwicklung eines Autors zu verstehen.

Private Aufzeichnungen und die gesammelten Werke studieren, das Leben eines Autors hierzu in Bezug setzen und Kritiken analysieren. Dies ist eine Methodik, mit der seit jeher ein Verständnis über einen Autor, sein Werk und dessen Entwicklung gebildet wird. Am 1. Juni, an der Universität zu Köln im Kolloquium “Digital Humanities – Aktuelle Forschungsthemen” stellte uns Peter Dängeli, Mitarbeiter des Cologne Center for eHumanities, mit dem Projekt “Hermann Burgers Lokalbericht – vom Romantyposkript zur digitalen Edition” eine aktuelle digitale Methode hierzu vor. Von einem originalen Dokumentenkorpus, über XML-Daten und hochauflösenden Scans, hin zu interaktiven Bildsegmenten und diversen Darstellungs- und Vergleichsmöglichkeiten der einzelnen Dokumente – dies sind einige der Mittel, mit denen die digitale Edition des Lokalbericht die wissenschaftliche Aufarbeitung von Romanen vorantreibt.

 Lokalbericht

So lautet der Titel des ersten Romans von Hermann Burger (1942 – 1989). Burger hat diesen in den Jahren 1970 bis 1972 geschrieben, jedoch nie veröffentlichen lassen. 2008 wurde das Typoskript hierzu im Nachlass Burger’s entdeckt und nach einer ersten Untersuchung seiner Entstehungsgeschichte nach drei Jahren intensiver Forschungsarbeit des Schweizerischen Literaturarchiv (SLA) in enger Zusammenarbeit mit dem Cologne Center for eHumanities (CCeH) im Oktober 2016 veröffentlicht.

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Quelle: https://dhc.hypotheses.org/546

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