Journalismus als Erfüllungsgehilfe der Politik – weil er offizielle Quellen übernimm...
Ein Text über Sex(spielzeug), den niemand drucken wollte
Eine freie Journalistin (und Mutter) findet es bedenklich, dass Werbung für Sexspielzeug im TV-...
Vergesst die Objektivität!
Was ist heute Medienqualität? Auf Einladung des Europäischen Instituts für Qualit&aum...
Sigmar Gabriel, Deniz Yücel und die SZ
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Der Außenminister in trauter Journalistenrunde. Damit kein Zweifel aufkommt, hat die Süddeutsche Zeitung dann doch noch eine ganze Seite vollgeschrieben und ihr Prunkstück, die Seite 3, geopfert. Eine riesige Werbung für Sigmar Gabriel. Bezahlt hat der Minister mit ein paar Insider-Infos und dabei gleich noch den Journalismus mitgekauft.
„Der lange Weg zur Freiheit“ steht über der Geschichte. Es soll um Deniz Yücel gehen, den deutschen Journalisten, der ohne Anklage ein Jahr in der Türkei im Gefängnis saß und nun endlich, endlich frei ist. Eigentlich aber geht es um Sigmar Gabriel. Was für ein Glück, wird sich die Redaktion gedacht haben.
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Journalismus am Ende?
Stefan Schulz: Redaktionsschluss. Die Zeit nach der Zeitung. München: Carl Hanser 2016.
Stefan Schulz, Jahrgang 1983, ist nicht klar gekommen mit dem neuen Journalismus. Er war Volontär bei der FAZ und bewundert Frank Schirrmacher, immer noch. Vielleicht muss man das wissen, um diesen Abgesang auf die Zeitung zu verstehen.
Schulz teilt kräftig aus. Immer drauf auf die ehemaligen Kollegen. Seine These: Redakteure und Verleger haben nicht verstanden, was Facebook und Google mit ihnen machen, und noch viel weniger, was eigentlich ihre Aufgabe wäre.
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