Digital ist besser für euch?! – Historische Bildungsarbeit mit Actionbound
Manchmal denk ich wie es wäre
wenn es nicht so wär
Ich wär wohl anders und
vielleicht wär ich auch glücklicher
Tocotronic: Digital ist besser (1995)
Digital ist besser für mich (ohne Fragezeichen!) hieß es bei Tocotronic schon 19951. Und auch wenn Dirk von Lotzow wohl weniger die digitale Revolution der 2000er mit der massenhaften Verbreitung des Internets, Smartphones und vernetzten Kühlschränken im Sinn hatte, so lohnt es sich doch, die von ihm in den obigen Zeilen geäußerten Zweifel einen Moment lang auf die eigene (Bildungs-)Arbeit zu übertragen. Wäre es denn möglich, in der historisch-politischen Bildung weiterhin nur mit Stift und Papier zu arbeiten? Was wäre, wenn ich mich dem Wunsch nach vermeintlicher „Alltagsnähe“ zu den jugendlichen Teilnehmenden verweigern würde? Vermutlich werden viele diese Momente kennen, gerade wenn technische Schwierigkeiten oder auch ein grundlegender Mangel in der Ausstattung, die Qualität der inhaltlichen Arbeit zu überdecken drohen. Dann überlegen wir wohl, wie es wäre/wenn es nicht so wär. Und ob wir nicht vielleicht auch glücklicher (oder zumindest weniger gestresst) wären.
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App Fontes: Die App für’s Archiv und die Handschrift
Seit kurzem ist eine Smartphone taugliche Version des e-Learning Programms «Ad fontes» – Eine Einführung in den Umgang mit Quellen im Archiv verfügbar. Unter http://www.adfontes.uzh.ch/mobile/ wird für alle – kostenfrei und plattformunabhängig – Hilfen im Umgang mit handschriftlichen Dokumenten angeboten. Beim ersten Aufruf der Seite versucht sich App Fontes komplett herunterzuladen, damit auch im offline Modus der Betrieb garantiert werden kann. (Eine Anleitung zur Installation findet sich unter: adfontes.uzh.ch/1410.php, ebenfalls Verfügbar eine Einführung zur App und Kommentare vom Projektleiter per Video) Bislang sind vier Hilfsmittel und […]
Das Handy als Werkzeug
Mobiles Lernen mit QR-Codes, Geocaching, Video & App-Vielfalt von Maren Risch Handy, Smartphones und Tablets sind Multifunktionsgeräte für mobiles Lernen. Viele Kinder und Jugendliche besitzen diese Geräte und auch Eltern, Lehrer und Pädagogen machen ihre Erfahrungen mit den mobilen „Alleskönnern“. Diese Zielgruppen: Junge, Heranwachsende wie Erwachsene, sammeln ihre Erfahrungen hauptsächlich im privaten Raum, in der Freizeit, im informellen Austausch und selten konstruktiv im pädagogischen Kontext. Insgesamt mangelt es Pädagogen an konkreten Vorstellungen für den sinnvollen Einsatz von Handys und Smartphone. Von 97 befragten Lehrkräften [...]