Referent/in für den Bereich Social Media gesucht, u.a. für de.hypotheses.org

Die Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Referenten/in für den Bereich Social Media. Zu den Aufgaben gehört neben dem Aufbau einer Social Media-Präsenz der Stiftung unter anderem die Betreuung der Blogging-Community des im März 2012 gestarteten deutschsprachigen Blogportals für die Geistes- und Sozialwissenschaften de.hypotheses.org. Das Portal ist ein gemeinsames Projekt von OpenEdition und dem DHI Paris. Mit ihrem Engagement unterstützt die Stiftung DGIA, zu der das DHIP gehört, Betrieb und Ausbau des Blogportals. Die DGIA hatte sich bereits an der Finanzierung der Tagung zur Eröffnung des Portals beteiligt.

Hier der Text der Ausschreibung:

Dienstag, 15. Mai 2012, Referenten/in in der Geschäfststelle der Stiftung DGIA

Die Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Referenten/in für den Bereich Social Media.
Die Stiftung beabsichtigt die Schaffung eines Portals zur Förderung der wissenschaftlichen Kommunikation. Dazu wird ein/e Kollege/in gesucht, der/die die Konzeption und Durchführung des Projekts übernimmt. Arbeitsort ist Bonn.
Die Stelle ist auf drei Jahre befristet. Sie umfasst das Community Management (Vernetzung des Portals mit den wissenschaftlichen Fachgemeinden in Deutschland und den Gastländern, den Digital Humanities sowie der Netzöffentlichkeit), die Weiterentwicklung von Konzeption und Struktur des Portals, das Anwerben und die redaktionelle Betreuung von wissenschaftlichen Weblogs, die Initiierung und Koordination von institutsübergreifenden Schwerpunktthemen, die Abstimmung mit dem französischen Schwesterprojekt hypotheses.org, die Repräsentation des Projekts durch Vorträge etc. und die Organisation von Workshops zur Implementierung des Angebots in der Stiftung.
Sie haben ein geistes- oder sozialwissenschaftliches Studium abgeschlossen und verfügen über eine hohe einschlägige IT-Kompetenz. Dazu zählen der Umgang mit WordPress, die Pflege von Blogs und Facebookseiten und die visuelle/grafische Gestaltung von Online-Präsenzen. Eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit wird vorausgesetzt. Eigene Social Media-Auftritte und Erfahrung in der Betreuung virtueller Communities sind ebenso von Vorteil wie Routine im Umgang mit und in der Redaktion von wissenschaftlichen Texten.
Für weitere Auskünfte zum Projekt stehen Ihnen Herr  Dr. Tobias Wulf Tel.: 0228-3778627
und Frau  Sandra Heisel Tel.: 0228-3778615 zu administrativen Fragen zur Verfügung.
Ihre elektronische Bewerbung richten Sie bitte im pdf-Format mit den üblichen Unterlagen bis zum 10. Juni 2012 an:
Geschäftsführer der Stiftung DGIA
Kennwort: Bewerbung Social Media
Ausschreibung auf der Website der DGIA: http://www.stiftung-dgia.de/information/stellenangebote.html

Ähnliche Artikel:

Mareike König, Ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften: de.hypotheses.org. In: Digital Humanities am DHIP, 2.12.2011, http://dhdhi.hypotheses.org/610.

Mareike König, de.hypotheses.org – ein Blogportal für die deutschsprachigen Geisteswissenschaften. In: Redaktionsblog, 17.3.2012, http://redaktionsblog.hypotheses.org/413.

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/830

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Referent/in für den Bereich Social Media gesucht, u.a. für de.hypotheses.org


Die Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Referenten/in für den Bereich Social Media. Zu den Aufgaben gehört neben dem Aufbau einer Social Media-Präsenz der Stiftung unter anderem die Betreuung der Blogging-Community des im März 2012 gestarteten deutschsprachigen Blogportals für die Geistes- und Sozialwissenschaften de.hypotheses.org. Das Portal ist ein gemeinsames Projekt von OpenEdition und dem DHI Paris. Mit ihrem Engagement unterstützt die Stiftung DGIA, zu der das DHIP gehört, Betrieb und Ausbau des Blogportals. Die DGIA hatte sich bereits an der Finanzierung der Tagung zur Eröffnung des Portals beteiligt.

Hier der Text der Ausschreibung:

Dienstag, 15. Mai 2012, Referenten/in in der Geschäfststelle der Stiftung DGIA

Die Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Referenten/in für den Bereich Social Media. Die Stiftung beabsichtigt die Schaffung eines Portals zur Förderung der wissenschaftlichen Kommunikation. Dazu wird ein/e Kollege/in gesucht, der/die die Konzeption und Durchführung des Projekts übernimmt. Arbeitsort ist Bonn. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet. Sie umfasst das Community Management (Vernetzung des Portals mit den wissenschaftlichen Fachgemeinden in Deutschland und den Gastländern, den Digital Humanities sowie der Netzöffentlichkeit), die Weiterentwicklung von Konzeption und Struktur des Portals, das Anwerben und die redaktionelle Betreuung von wissenschaftlichen Weblogs, die Initiierung und Koordination von institutsübergreifenden Schwerpunktthemen, die Abstimmung mit dem französischen Schwesterprojekt hypotheses.org, die Repräsentation des Projekts durch Vorträge etc. und die Organisation von Workshops zur Implementierung des Angebots in der Stiftung. Sie haben ein geistes- oder sozialwissenschaftliches Studium abgeschlossen und verfügen über eine hohe einschlägige IT-Kompetenz. Dazu zählen der Umgang mit WordPress, die Pflege von Blogs und Facebookseiten und die visuelle/grafische Gestaltung von Online-Präsenzen. Eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit wird vorausgesetzt. Eigene Social Media-Auftritte und Erfahrung in der Betreuung virtueller Communities sind ebenso von Vorteil wie Routine im Umgang mit und in der Redaktion von wissenschaftlichen Texten. Für weitere Auskünfte zum Projekt stehen Ihnen Herr  Dr. Tobias Wulf Tel.: 0228-3778627 und Frau  Sandra Heisel Tel.: 0228-3778615 zu administrativen Fragen zur Verfügung. Ihre elektronische Bewerbung richten Sie bitte im pdf-Format mit den üblichen Unterlagen bis zum 10. Juni 2012 an:
Geschäftsführer der Stiftung DGIA
Kennwort: Bewerbung Social Media E-Mail:  bewerbung@stiftung-dgia.de. Ausschreibung auf der Website der DGIA: http://www.stiftung-dgia.de/information/stellenangebote.html

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/830

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WordPress: Update und neue Funktionen

Die neueste Version der Software WordPress, mit der die Blogs auf hypotheses.org betrieben werden, ist soeben für die gesamte Plattform aktiviert worden. Diese neue Version enthält einige ergonomische und funktionelle Neuerungen. Das Update bringt daher folgende Änderungen mit sich:
  • Eine neue horizontale Menüleiste im oberen Bereich des Dashboards erleichtert den Zugriff auf Ihre Blogs und die unterschiedlichen Funktionen.
Neue Menüleiste – direkter Zugriff auf verschiedene Blogs

Neue Menüleiste – direkter Zugriff auf verschiedene Blogs

Sie erlaubt einen direkten Zugang zum Erstellen von Artikeln, Seiten usw.
Neue Menüleiste – direkter Zugang auf ein editorisches Objekt (Artikel, Seite…)

Neue Menüleiste – direkter Zugang auf ein editorisches Objekt (Artikel, Seite…)

  • Die Menürubriken Ihres Dashboards klappen sich von nun an aus, sobald Sie mit dem Mauszeiger darauf gehen.
Automatisches Ausklappen der Rubriken bei Berührung mit dem Mauszeiger

Automatisches Ausklappen der Rubriken bei Berührung mit dem Mauszeiger

Zudem sind zwei neue Funktionen zum Bearbeiten von Artikeln und Seiten verfügbar:
  • Indem Sie auf den Button “Vollbild” in der Bearbeitungsleiste klicken (im rechten Teil der Bearbeitungsleiste), ist es möglich, direkt auf einen Bereich zuzugreifen, der ausschließlich der Bearbeitung Ihrer Texte dient. Dieser Bereich ist vergrößert worden und bietet nun auch mehr Komfort für den Redakteur.
Button für Vollbild

Button für Vollbild

Bearbeitungsfeld im Vollbildmodus

Bearbeitungsfeld im Vollbildmodus

  • Schließlich erleichtert die Option “drag-and-drop“ das Einfügen der Medien in Artikel und Seiten. Die Auswahl einer auf Ihrem Rechner gespeicherten Datei reicht aus, um sie bis in Ihren Blog zu ziehen und in Ihren Artikel einzufügen.
Eine neue Methode zum Einfügen von Medien

Eine neue Methode zum Einfügen von Medien

Alle diese neuen Funktionen zur Verbesserung der Ergonomie, der Navigation und des Komforts in den Wissenschaftsblogs ergänzen die bereits vorhandenen Funktionen, ohne diese zu ersetzen: Es ist Ihnen weiterhin möglich, auf ihre verschiedenen Blogs zuzugreifen über die Rubrik „Dashboard“ > „Meine Blogs“. Sie können außerdem Ihre Artikel wie bisher in der klassischen Editionsansicht bearbeiten und auch ihre Bilder wie gewohnt einfügen, indem Sie Ihre lokalen Dateien durchgehen.

Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/263

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OpenEdition ist Preisträger der Exzellenzinitiative „Équipements d’excellence“ (Equipex)

Das Projekt „Digital Library for Open Humanities“ (DILOH) hat am 14. Februar 2012 die Auszeichnung „Equipex“ für Zukunftsinvestitionen erhalten. Die Jury und das französische Bildungs- und Forschungsministerium würdigten mit diesem Schritt OpenEdition als strategischen Bereich innerhalb der Forschungs- und Innovationslandschaft. OpenEdition wird über einen Zeitraum von acht Jahren eine Förderung von sieben Millionen Euro erhalten. Ziel ist der Aufbau einer digitalen und internationalen Bibliothek für frei zugängliche geisteswissenschaftliche Publikationen. Das DHIP gehört mit zu den assoziierten Instituten.

Träger des Projekts ist das „Centre pour l’édition électronique ouverte“ (Cléo, Marseille, Paris und Lissabon), in Zusammenarbeit mit dem „Centre pour la communication scientifique directe“ (CCSD, Lyon), dem „Laboratoire des sciences de l’information et des systèmes“ (LISIS-CNRS, Marseille), dem „Roy Rosenzweig Center for History and New Media“ (CHNM, Washington) und den „Open Access Publishing in European Networks (Oapen, Den Haag).

Ein bedeutendes frei zugängliches Portal für die Geistes- und Sozialwissenschaften

Mit der Auszeichnung soll die Bedeutung von OpenEdition als wichtiges Open Access-Portal der Geistes- und Sozialwissenschaften bestätigt sowie seine internationale Reichweite ausgebaut werden. Dafür werden drei Hauptziele angestrebt:

1. Die Entwicklung der Plattformen von OpenEdition. Geplant ist, dass:

  • OpenEdition Books 15 000 Werke im Netz veröffentlicht,
  • Revues.org 300 zusätzliche Zeitschriften anbietet,
  • Hypotheses.org 2 000 Wissenschaftsblogs aufnimmt,
  • Calenda durch weiteres Wachstum die Zahl der Veranstaltungen auf 25 000 ausbaut.

OpenEdition steht, unabhängig von Sprache oder Herkunftsland, für alle akademischen Veröffentlichungen zur Verfügung, die den Ansprüchen wissenschaftlicher Publikationen entsprechen. Der frankophone Kern von OpenEdition wird durch die Vielzahl der  in unterschiedlichen Sprachen veröffentlichten editorischen Projekte ergänzt. Dazu gehört auch das deutschsprachige Portal für geisteswissenschaftliche Blogs de.hypotheses.org.

2. Innovationen einführen, die eine Nutzung der digitalen Möglichkeiten erlauben: OpenEdition stützt sich auf das Programm „recherche et développement“ (R&D), das die Entwicklung einer neuen Generation von Funktionalitäten für Lektüre, Schreiben, Navigation und Empfehlungen anstrebt. Dieses Programm von R&D nennt sich OpenEdition Lab.

3. Die Schaffung eines wirtschaftlichen Models für freizugängliche Inhalte: OpenEdition entwickelt das Programm OpenEdition Freemium, das den freien und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Literatur anhand der Kommerzialisierung exklusiver und kostenpflichtiger Dienste ermöglichen soll. Hierzu zählen der Zugriff auf variable Formate (pdf, epub, etc…), und Dienstleistungen für Bibliotheken sowie für deren Nutzer.

Ein breites, offenes und internationales Bündnis

Träger des Projekts „équipement d’excellence“ von OpenEdition ist das „Centre pour l’édition électronique ouverte“ (Cléo, Marseille, Paris und Lissabon), in Zusammenarbeit mit dem „Centre pour la communication scientifique directe“ (CCSD, Lyon), dem „Laboratoire des sciences de l’information et des systèmes“ (LISIS-CNRS, Marseille), dem „Roy Rosenzweig Center for History and New Media“ (CHNM, Washington) und den „Open Access Publishing in European Networks“ (Oapen, Den Haag). Das Projekt baut disziplinübergreifend und der internationalen Entwicklung gegenüber aufgeschlossen eine innovative, gemeinsame Plattform für elektronische Veröffentlichungen aus den Geistes und Sozialwissenschaften auf.

Das von OpenEdition getragene Projekt „équipement d’excellence“ ist das Ergebnis einer langjährigen Partnerschaft mit der Universität von Aix-Marseille, dem CNRS, der École des hautes études en sciences sociales und der Universität von Avignon et des Pays de Vaucluse. Es stellt seine Dienste der gesamten wissenschaftlichen Gemeinschaft in den Bereichen Literatur, Kunst, Geistes- und Sozialwissenschaften zur Verfügung und ist für alle Mitglieder der französischen und internationalen Forschungsgemeinschaft zugänglich.

OpenEdition profitiert von der gemeinsamen Zusammenarbeit der Laboratorien, Forschungszentren und Gesellschaften, die ihm ihre Inhalte anvertrauen. Auf vier Kontinenten haben sich 210 von ihnen als „unités associées“ in der Equipex-Gruppe zusammengeschlossen. Dieser Erfolg ist auch der ihrige, weshalb sie hier genannt werden.

Um regelmäßige Informationen über den Fortschritt dieses Projekts zu erhalten, können Sie sich unter der folgenden Adresse registrieren: https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dHZNLTlObHZVd2pFbnlMMGsxUi1OQ1E6MA#gid=60

Liste der 210 assoziierten Einrichtungen von OpenEdition

1. EQUIPEX und LABEX

  1. EQUIPEX D-FIH (Données financières historiques), Paris, France
  2. LABEX HASTEC (Laboratoire européen d’histoire et d’anthropologie des savoirs, des techniques et des croyances), Paris, France
  3. LABEX MED (Maison méditerranéenne des sciences de l’homme), Aix-en-Provence, France

2. Forschungsinstitute

Die angeschlossenen Forschungsinstitute von EQUIPEX DILOH sind sowohl im Dienstleistungsbereich, als auch in der Forschung tätig. Hierzu gehören Forschungszentren im Ausland, französische Forschungsinstitute im Ausland, öffentliche Einrichtungen, spezialisierte Dokumentationszentren oder wissenschaftliche Stiftungen.

  1. Casa de Velázquez, Madrid, Espagne
  2. Centre de Recherche Français à Jérusalem (CRFJ), UMIFRE 7, USR 3132, Jérusalem, Israël
  3. Centre de Recherche du Château de Versailles, Versailles, France
  4. Centre de Sciences Humaines (CSH), UMIFRE 20, New Delhi , Inde
  5. Centre d’Études et de Documentation Économiques, Juridiques et Sociales (CEDEJ), USR 3123, Le Caire, Égypte
  6. Centre d’études français sur la Chine contemporaine (CEFC), UMIFRE 18, Hong Kong
  7. Centre d’Études Maghrébines en Algérie (CEMA), ,Oran, ,Algérie
  8. Centre d’Études Mexicaines Centraméricaines (CEMCA), UMIFRE 16, Mexico/Mexique, Guatemala Ciudad/Guatemala
  9. Centre d’études mongoles et sibériennes (CEMS), Paris, ,France
  10. Centre Français d’Archéologie et de Sciences Sociales de Sanaa (CEFAS), IFRE, USR 3141,   Sanaa, Yémen
  11. Centre Français des Études Éthiopiennes (CFEE), IFRE 23, USR 3137, Addis-Abeba, Éthiopie
  12. Centre international d’études pédagogiques (CIEP), Sèvres, France
  13. Centre Jacques-Berque, USR3136, Rabat, Maroc
  14. Centro em Rede de Investigação em Antropologia (CRIA), Lisbonne, Portugal
  15. Collège de France, Paris, France
  16. CREAD (EA 3875), Rennes, France
  17. Département du pilotage de la recherche et de la politique scientifique, Paris, France
  18. Department of Romanian Language, Literature and Journalism, Galati, Roumanie
  19. Dipartimento di scienze della comunicazione linguistica e culturale (DISCLIC) – Section de français, Gênes, Italie
  20. École pratique des hautes études (EPHE), Paris, France
  21. Hermès, UPS 2262, Paris, France
  22. Institut des sciences de l’environnement, Montréal, Québec, Canada
  23. Institut français d’Afrique du Sud (IFAS), UMIFRE 25, Johannesburg, Afrique du Sud
  24. Institut français de recherche en Afrique (IFRA Nigeria et IFRA Nairobi), USR3336, UMIFRE 24    Ibadan, Zaria, Nigeria
  25. Institut français d’études anatoliennes Georges Dumézil (IFEA Istanbul), USR3131, Istanbul, Turquie
  26. Institut français du Proche-Orient (IFPO), USR 3135, Amman/Jordanie, Beyrouth/Liban, Damas/Syrie, Erbil/Irak, Palestine
  27. Institut für spanische Sprache und Literatur, Berne, Suisse
  28. Institut historique allemand de Paris, Paris, France
  29. Institut de Recherche sur le Maghreb Contemporain – USR 3077, Tunis, Tunisie
  30. Institut Supérieur d’Histoire du Mouvement National (ISHMN), Manouba-Tunis, Tunisie
  31. InVisu, USR 3103, Paris, France
  32. IREMAM (Institut de Recherches et d’Études sur le Monde Arabe et Musulman), Aix-en-Provence, France
  33. Maison des Sciences de l’Homme de Tours (MSH Tours), Tours, France
  34. Maison des Sciences de l’Homme  Paris Nord (MSH Paris Nord), USR, Paris, France
  35. Maison européenne des sciences de l’homme et de la société Lille Nord de France (MESHS), USR 3185, Lille, France
  36. Maison Française d’Oxford, Oxford, Royaume-Uni
  37. Maison méditerranéenne des sciences de l’homme (MMSH), USR 3125, Aix-en-Provence,  France
  38. Réseau française des instituts d’études avancées (RFIEA), Lyon, Marseille, Nantes, Paris, France
  39. Savoirs et Mondes Indiens, USR 3330, Pondichéry, Inde
  40. Unité de service et de recherche de la Maison René-Ginouvès, USR 3225, Nanterre, France
  41. Université Paris X – Paris Ouest Nanterre La Défense, Nanterre, France

3. Forschungszentren

Die mit DILOH assoziierten Forschungszentren bestehen aus Beratungsgruppen, gemischten Forschungsvereinigungen, Forschungsgruppen, Forschungsverbänden und universitären Forschungsabteilungen.

  1. Aménagement et géographie politique HABITER, EA 2076, Reims, France
  2. Analyse Comparée des Pouvoirs (ACP), EA 3350, Marne-La-Vallée, France
  3. Anglophonie, Communautés, Écritures (ACE), EA 1796, Rennes, France
  4. Anthropologie et histoire des mondes antiques (ANHIMA), UMR 8210, Paris, France
  5. Apprentissage, didactique, évaluation, formation (ADEF), UMR P3, Aix-en-Provence, Marseille, France
  6. Archéologies et sciences de l’Antiquité (ArScAn), UMR 7041, Nanterre, France
  7. Art, Terre, Histoire, Société (ARTeHIS), UMR 5594, Dijon, France
  8. Bases, Corpus, Langage (BCL), UMR 6039, Nice, France
  9. Centre Aixois d’Études Romanes (CAER), EA 854, Aix-en-Provence, France
  10. Centre Camille Jullian : archéologie méditerranéenne et africaine, UMR 6573, Aix-en-Provence, France
  11. Centre d’Étude et de Recherche sur les PAysages (CERPA), EA 1135, Nancy, France
  12. Centre d’études et de recherches sur l’espace germanophone (CEREG), EA 4223, Nanterre,  France
  13. Centre de droit international de Nanterre (CEDIN), EA 382, Nanterre, France
  14. Centre de droit pénal et de criminologie (CDPC), EA 3982, Nanterre, France
  15. Centre de la Méditerranée Moderne et Contemporaine (CMMC), EA 1193, Nice, France
  16. Centre de recherche en droit public (CRDP), EA 381, Nanterre, France
  17. Centre de Recherche en Psychologie de la Connaissance, du Langage et de l’Émotion (PsyCLÉ), EA 3273, Aix-en-Provence, France
  18. Centre de Recherche et de Documentation des Amériques (CREDA), UMR 7227, Paris, France
  19. Centre de Recherche et de Documentation sur l’Océanie (CREDO), UMR 6574, Marseille, France
  20. Centre de Recherche et d’étude sur les Constructions identitaires, Antananarivo, Madagascar
  21. Centre de recherche et d’études sur les droits fondamentaux (CREDOF), EA 3933, Nanterre, France
  22. Centre de recherche GRICIS, Montréal, Québec, Canada
  23. Centre de recherche pluridisciplinaire multilingue (CRPM), EA 4418, Nanterre, France
  24. Centre de recherche Populations et sociétés (CERPOS), EA 2324, Nanterre, France
  25. Centre de recherches anglophones (CREA), EA 370, Nanterre, France
  26. Centre de recherches de l’Institut de Démographie de l’Université Paris 1 (CRIDUP), Nanterre, France
  27. Centre de Recherches Éducation et Formation (CREF), EA 1589, Nanterre, France
  28. Centre de recherches en littérature et poétique comparées, EA 3931, Nanterre, France
  29. Centre de Recherches Historiques (CRH), Paris, France
  30. Centre de recherches historiques sur les sociétés méditerranéennes (CRHISM), EA 2984, Perpignan, France
  31. Centre de recherches sur le sport et le mouvement (CERSM), EA 2931, Nanterre, France
  32. Centre de Recherche sur les Médiations (CREM), EA 3476, Metz, France
  33. Centre de théorie et analyse du droit, UMR 7074, Nanterre, France
  34. Centre d’Enseignement, de Documentation et de Recherches pour les Études Féministes (CEDREF), Paris, France
  35. Centre des sciences de la littérature française (CSLF), EA 1586, Nanterre, France
  36. Centre d’étude des nouveaux espaces littéraires (CENEL), EA 452, Villetaneuse, France
  37. Centre d’études des mondes africains (CEMAf), UMR 8171, Paris, Ivry-sur-Seine, Aix-en-Provence, France
  38. Centre d’études et de recherches sur les organisations et sur les stratégies (CEROS), EA 4429,   Nanterre, France
  39. Centre d’études juridiques européennes et comparées (CEJEC), EA 2320, Nanterre, France
  40. Centre d’études turques, ottomanes, balkaniques et centrasiatiques (CETOBAC), UMR 8032, Paris, France
  41. Centre d’Histoire « Espaces & Cultures » (CHEC), Clermont-Ferrand, France
  42. Centre d’histoire et d’anthropologie du droit (CHAD), EA 4417, Nanterre, France
  43. Centre d’histoire sociale et culturelle de l’Occident (XIIème – XVIIIème siècles) (CHSCO), EA 1587, Nanterre, France
  44. Centre du droit civil des affaires et du contentieux économique (CEDCACE), EA 3457, Nanterre, France
  45. Centre Européen de Recherches et d’Enseignement des Géosciences de l’Environnement (CEREGE), UMR 6635, UMR D161, Aix-en-Provence, France
  46. Centre interdisciplinaire d’étude des littératures, Aix-Marseille (Cielam), EA 4235, Aix-en-Provence, France
  47. Centre Méditerranéen de Recherches sur les Relations entre les Arts (CEMERRA), JE 2422, Aix-en-Provence, France
  48. Centre Norbert Elias (UMR 8562), Marseille, Avignon, Lyon, Aix-en-Provence, France
  49. Centro editorial académico Polis, Santiago, Chili
  50. Chaire de recherche sur l’histoire de l’édition et la sociologie du littéraire, Sherbrooke, Canada
  51. Chaire d’études sur les écosystèmes urbains, Montréal, Québec, Canada
  52. CIRCPLES, EA 3159, Nice, France
  53. CItés, TERritoires, Environnement et Sociétés (CITERES), UMR 6173, Tours, France
  54. Civilisations et Littératures d’Espagne et d’Amérique du Moyen Âge aux Lumières (CLEA), EA 4083, Paris, France
  55. Département des Sciences de l’Antiquité, Liège, Belgique
  56. Dynamiques sociales et recomposition des espaces (LADYSS), UMR 7533, Nanterre, France
  57. EconomiX, UMR 7235, Nanterre, France
  58. Enjeux philosophiques des approches empiriques de la religion (EPAER), ENS Lyon, Lyon, France
  59. ÉPistémologie et ERgologie Comparatives (CEPERC), UMR 6059, Aix-en-Provence, France
  60. Équipe de recherche de Lyon en sciences de l’Information et COmmunication (ELICO), EA 4147, Lyon, France
  61. Équipe de recherche interlangues : mémoires, identités, territoires (ERIMIT), EA 4327, Rennes, France
  62. Équipe sur les cultures et humanités anciennes et nouvelles germaniques et slaves (ECHANGES), EA 4236, Aix-en-Provence, France
  63. Espaces et Sociétés (ESO), UMR 6590, Rennes, France
  64. Études des Structures, des Processus d’Adaptation et des Changements de l’Espace (ESPACE), UMR 6012, Aix-en-Provence, Marseille, Avignon, Nice, France
  65. Études romanes, EA 369, Nanterre, France
  66. Genre, travail et mobilités (GTM) (CRESPPA, UMR 7217), Nanterre, France
  67. Géographie-cités, UMR 8504, Paris, France
  68. Grenoble Images Parole Signal Automatique (GIPSA-lab), UMR 5216, Grenoble, France
  69. Groupe d’études et de recherche interdisciplinaire en information et communication (GERIICO), Lille, France
  70. Groupe d’analyse politique (GAP), EA 1591, Nanterre, France
  71. Groupe de Recherches et d’Études sur la Méditerranée et le Moyen Orient (GREMMO), UMR 5195, FRE 3412, Lyon, France
  72. Histoire des arts et des Représentations, EA 4414, Nanterr, France
  73. Histoire et Sources des Mondes Antiques, UMR 5189, Lyon, France
  74. Histoire, Techniques, Technologie, Patrimoine (HTTP), EA 3716, Paris, France
  75. Information, Milieux, Médias, Médiations (I3M), EA 3820, Nice, Toulon, France
  76. Institut de Linguistique Française (ILF), FR 2393, Nanterre, France
  77. Institut de Recherche des Sciences en Information-Communication (IRSIC), EA 4262, Aix-en-Provence, Marseille, France
  78. Institut de Recherche Interdisciplinaire sur les enjeux Sociaux Sciences sociales, politique, santé (IRIS), UMR8156 CNRS, EHESS, U997 Inserm, UP13, Paris, Bobigny, France
  79. Institut de Recherche sur l’Architecture Antique, USR 3155, Aix-en-Provence, Lyon, Paris, Pau, France
  80. Institut de Recherche sur le Sud-Est Asiatique (IRSEA), UMR 6571, Aix-en-Provence, Marseille, France
  81. Institut de recherche sur l’entreprise et les relations professionnelles (IRERP), EA 4419, Nanterre, France
  82. Institut de Recherches Historiques du Septentrion (IRHiS), UMR 8529, Villeneuve d’Ascq, France
  83. Institut des Sciences sociales du Politique (ISP), UMR 7220, Nanterre, France
  84. Institut des textes et manuscrits modernes (ITEM), UMR 8132, Paris, France
  85. Institut d’Ethnologie Méditerranéenne Européenne et Comparative (IDEMEC), UMR 6591, Aix-en-Provence, France
  86. Institut d’Histoire de la Philosophie, EA 3276, Aix-en-Provence, France
  87. Institut d’histoire de la pensée classique, UMR 5037, France
  88. Institutions et dynamiques historiques de l’économie (IDHE), UMR 8533, Nanterre, France
  89. Interactions, transferts, ruptures artistiques et culturels (INTRU), JE 2527, Tours, France
  90. Laboratoire Archéologie des Sociétés Méditerranéennes, UMR5140, Montpellier, France
  91. Laboratoire d’Anthropologie des Mondes Contemporains (LAMC), Bruxelles, Belgique
  92. Laboratoire d’Archéologie Médiévale Méditerranéenne (LAMM), UMR 6572, Aix-en-Provence, France
  93. Laboratoire de géographie comparée des Suds et des Nords (GECKO), EA 375, Nanterre, France
  94. Laboratoire de Médiévistique Occidentale de Paris (LAMOP), UMR 8589, Paris, France
  95. Laboratoire de Psychologie Sociale, EA 849, Aix-en-Provence, France
  96. Laboratoire de Psychopathologie Clinique et Psychanalyse, EA 3278, Marseille, France
  97. Laboratoire de recherche historique Rhône-Alpes (LARHRA), UMR 5190, Lyon, Grenoble, France
  98. Laboratoire de Recherche sur le Langage (LRL), EA 999, Clermont-Ferrand, France
  99. Laboratoire d’Économie et Sociologie du Travail (LEST), UMR 6123, Aix-en-Provence, France
  100. Laboratoire des organisations urbaines : Espace, Sociétés, Temporalités (LAVUE), UMR 7218, Nanterre, France
  101. Laboratoire des Sciences Historiques (LSH), EA 2273, Besançon, France
  102. Laboratoire d’Études en Sciences de l’Art (LESA), EA 3274, Aix-en-Provence, France
  103. Laboratoire d’Études et de Recherche sur le Monde Anglophone (LERMA), EA 853, Aix-en-Provence, France
  104. Laboratoire d’Études Romanes, EA 4385, Saint-Denis, France
  105. Laboratoire d’études rurales (LER), EA 3728, Lyon, France
  106. Laboratoire d’Histoire des Sciences et de Philosophie Archives Henri Poincaré, UMR 7117, Nancy, France
  107. Laboratoire Espace, santé et territoire (LEST), EA 3983, Nanterre, France
  108. Laboratoire méditerranéen de Préhistoire Europe-Afrique, UM 59, UMR 6636, UMR-184, Aix-en-Provence, France
  109. Laboratoire Méditerranéen de Sociologie, UMR 6127, Aix-en-Provence, France
  110. Laboratoire parisien de psychologie sociale, EA 4386, Nanterre, France
  111. Laboratoire Parole et Langage, UMR 6057, Aix-en-Provence, France
  112. Laboratoire Population, Environnement et Développement, UMR D151, Marseille, France
  113. Laboratoire Structures Formelles du Langage, UMR 7023, Saint Denis, Paris, France
  114. LabSIc, EA 1803, Villetaneuse, France
  115. Les dynamiques de l’invention philosophique, scientifique et artistique, EA 373, Nanterre, France
  116. Littératures d’Extrême-Orient, Textes et Traductions, JE 2423, Aix-en-Provence, France
  117. Mémoires, Identités, Marginalités dans le Monde Occidental Contemporain (MIMMOC), Poitiers, France
  118. Migrations internationales, espaces, sociétés (MIGRINTER), UMR 6588, Poitiers, France
  119. Modèles, Dynamiques, Corpus (MoDyCo), UMR 7114, Nanterre, France
  120. Mondes Américains, Sociétés, Circulations, Pouvoirs (MASCIPO), UMR 8168, Paris, France
  121. Mondes iranien et indien, UMR 7528, Ivry-sur-Seine, France
  122. Philosophie, Langages & Cognition (PLC), EA 3699, Grenoble, France
  123. Pôle de recherche pour l’organisation et la diffusion de l’information géographique (PRODIG), UMR 8586, Paris, France
  124. POLEN, Orléans, France
  125. Politiques, ACtion publique, TErritoires (PACTE), UMR 5194, Grenoble, France
  126. Praxiling, UMR 5267, Montpellier, France
  127. Préhistoire et technologie, UMR 7055, Nanterre, France
  128. PRISMES, Langues, Textes, Arts et Cultures du Monde Anglophone, EA 4398, Paris, France
  129. Psychologie clinique et psychopathologie. Corps, liens, culture (CLIPSY), EA 4430, Nanterre, France
  130. Psychologie des processus et conduites complexes (PPCC), EA 4431, Nanterre, France
  131. Psychopathologie de l’Identité, de la Pensée et Processus de Santé
  132. (IPSE), EA 4432, Nanterre, France
  133. Santé Education et Situations de Handicap (SanteSiH), JE n°2516, Montpellier, France
  134. Savoirs Textes Langage, UMR 8163, Villeneuve d’Ascq, France
  135. Simulation Spatiale pour les Sciences Sociales, GDRE S4, Paris, France
  136. Sociologie, philosophie et anthropologie politiques (SOPHIAPOL), EA 3932, Nanterre, France
  137. Temps, Espaces, Langages, Europe Méridionale – Méditerranée (TELEMME), UMR 6570, Aix-en-Provence, France
  138. Texte et Document de la Méditerranée Antique et Médiévale (Centre Paul-Albert Février), UMR 6125, Aix-en-Provence, France
  139. Traverses 19-21 EA 3748, Grenoble, France
  140. Triangle, UMR 5206, Lyon, France
  141. UFR d’Italien et Roumain de l’université Paris-Sorbonne, Paris, France
  142. Unité de recherches Migrations et sociétés (URMIS), UMR 205, Paris, Nice, France
  143. Voix anglophones, littérature et esthétique, VALE 4085, Paris, France

4. Gelehrte Gesellschaften, Vereine, Berufliche Gesellschaften

  1. Amades, Marseille, France
  2. Association des amis de la revue de géographie de Lyon, Lyon, France
  3. Association des Ruralistes Français (ARF), Paris, France
  4. Association Française de Linguistique Cognitive, Villeneuve d’Ascq, France
  5. Association Française de Recherche sur l’Histoire du Cinéma (AFRHC), Paris, France
  6. Association française de recherches sur les livres et les objets culturels de l’enfance (Afreloce), Villetaneuse, France
  7. Association Française de Sociologie (AFS), Paris, France
  8. Association française des anthropologues (AFA), Paris, Aix-en-Provence, France
  9. Association française d’histoire économique (AFHE), Paris, France
  10. Association pour des Recherches Comparatistes en Didactique (ARCD), Francophonie
  11. Association pour le Développement de l’Apprentissage des Langues et des Systèmes d’Information et de Communication (ADALSIC), Chamalières, France
  12. Association pour le développement de l’histoire des femmes et du genre Mnémosyne, Paris, France
  13. Association pour l’histoire des chemins de fer (AHICF), Paris, France
  14. Centre d’études médiévales (CEM), UMR 5594, Dijon, Auxerre, France
  15. Criminocorpus, Paris, France
  16. E-corpus, Arles, France
  17. Écho des études romanes, Ceske Budejovice , République tchèque
  18. Éditions Seteun, Bordeaux, Rennes, France
  19. European Society for Early Modern Philosophy (ESEMP), Essen Hagen (Allemagne), Pays européens et Amérique du Nord
  20. Groupe des Méthodes Pluridisciplinaires Contribuant à l’Archéologie (GMPCA), Rennes, France
  21. Histoire, femmes et sociétés – revue Clio, Saint-Égrève, France
  22. Liens Socio, Lyon, France
  23. Lou Burnard Consulting, Oxford, Royaume-Uni
  24. Recherches et Études sur les Vulnérabilités Sociales et la Santé publique (REVeSS), Bordeaux, France
  25. Réseau Universitaire de Chercheurs en Histoire Environnementale (RUCHE), Paris, France
  26. Revue de civilisation contemporaine Europes/Amériques AMNIS., Brest, France
  27. Revue Géocarrefour, Lyon, France
  28. Presses Universitaires de Liège – Sciences humaines, Liège, Belgique
  29. Revue Territoire en Mouvement, Villeneuve d’Ascq, France
  30. Société Archéologique de l’Est, Dijon, France
  31. Société des amis de la bibliothèque et de l’histoire de l’Ecole polytechnique (SBIX), Palaiseau, (Essonne), France
  32. Société des Océanistes, Paris, France
  33. Société d’histoire de 1848 et des révolutions du XIXe siècle, Paris, France

 

_______________________________________________

Übersetzt aus dem Französischen von Moritz Weber und Mareike König.
Originalbeitrag: Lisa George, OpenEdition lauréat des Équipements d’excellence (Equipex), in: L’édition électronique ouverte, 22.2.2012  http://leo.hypotheses.org/8619

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/799

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ISSN für die wissenschaftlichen Blogs bei Hypotheses.org

Dank des Engagements des Zentrums für elektronisches Publizieren (Cléo, Marseille) können jetzt auch den wissenschaftlichen Blogs von Hypotheses.org ISSN zugewiesen werden. Die ISSN ist eine eindeutige Nummer für eine regelmäßig erscheinende Publikation, die fünf Voraussetzungen erfüllen muss1:

  • edierte Inhalte publizieren;
  • einen Herausgeber haben;
  • fortlaufend unter einem gleich bleibenden Titel erscheinen;
  • eine dauerhafte URL haben, die zum Inhalt führt;
  • zusammenhängende Inhalte anbieten, die sich an ein Zielpublikum richten.

Letztes Jahr hat die Nationalbibliothek Frankreichs (BnF) den Antrag des Cléo genehmigt und 69 ISSN an Wissenschaftsblog von Hypotheses vergeben. Diese ISSN sind sowohl in der Fußzeile des Blogs als auch in seinem Katalogeintrag auf OpenEdition angegeben. Die Zuteilung weiterer ISSN soll auch in Zukunft folgen. Zum ersten Mal wurden damit ISSN für wissenschaftliche Blogs auf einer Plattform vergeben; dies gewährt auch den Fortbestand ihrer Inhalte.

Die Vergabe von ISSN erleichtert die Zitierbarkeit und Sichtbarkeit der Publikationen, die auf Hypotheses.org erscheinen.

Bild: Ta place à grande vitesse, von Tangi Bertin, CC by  2.0

 

1. Diese Kriterien sind auf die offizielle Webseite des ISSN International Center zu finden: http://www.issn.org/2-22638-ISSN-and-electronic-publications.php []

Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/14

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Weitere Bände der Beihefte der Francia retrodigitalisiert

Das DHI Paris setzt seine Open Access Politik weiter fort: Nachdem in einem ersten Schritt die Bände 1-20 der Beihefte der Francia retrodigitalisiert worden sind (Ausnahme: Band 3) stehen jetzt auch die Bände 21 bis 30 online kostenlos bei perspectivia.net zur Verfügung. Dabei handelt es sich um die folgenden Titel:

Jean Durliat: Les finances publiques de Diocletien aux Carolingiens (284–889) (Beihefte der Francia, 21), Sigmaringen (Thorbecke) 1990, ISBN 3-7995-7321-6.

Rudolf Schieffer (Hg.): Beiträge zur Geschichte des Regnum Francorum. Referate beim Wissenschaftlichen Colloquium zum 75. Geburtstag von Eugen Ewig am 28. Mai 1988 (Beihefte der Francia, 22), Sigmaringen (Thorbecke) 1990, ISBN 3-7995-7322-4.

Dieter Hägermann, Andreas Hedwig: Das Polyptychon und die Notitia de Areis von Saint-Maur-des-Fossés. Analyse und Edition (Beihefte der Francia, 23), Sigmaringen (Thorbecke) 1990, ISBN 3-7995-7323-2.

Rudolf Schieffer (Hg.): Beiträge zur Geschichte des Regnum Francorum. Referate beim Wissenschaftlichen Colloquium zum 75. Geburtstag von Eugen Ewig am 28. Mai 1988 (Beihefte der Francia, 22), Sigmaringen (Thorbecke) 1990, ISBN 3-7995-7322-4.

Dieter Hägermann, Andreas Hedwig: Das Polyptychon und die Notitia de Areis von Saint-Maur-des-Fossés. Analyse und Edition (Beihefte der Francia, 23), Sigmaringen (Thorbecke) 1990, ISBN 3-7995-7323-2.

Martin Heinzelmann (Hg.): Manuscrits hagiographiques et travail des hagiographes (Beihefte der Francia, 24), Sigmaringen (Thorbecke) 1992, ISBN 3-7995-7324-0.

Jean Mondot, Jean-Marie Valentin, Jürgen Voss (Hg.): Deutsche in Frankreich, Franzosen in Deutschland 1715–1789. Institutionelle Verbindungen, soziale Gruppen, Stätten des Austausches/Allemands en France, Français en Allemagne 1715–1789. Contacts institutionnels, groupes sociaux, lieux d’échanges (Beihefte der Francia, 25), Sigmaringen (Thorbecke) 1992, ISBN 3-7995-7325-9.

Neithard Bulst: Die französischen Generalstände von 1468 und 1484. Prosopographische Untersuchungen zu den Delegierten (Beihefte der Francia, 26), Sigmaringen (Thorbecke) 1992, ISBN 3-7995-7326-7.

Stefan Martens (Hg.): Vom “Erbfeind” zum “Erneuerer”. Aspekte und Motive der französischen Deutschlandpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg (Beihefte der Francia, 27), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7327-5 .

Jens Häseler: Ein Wanderer zwischen den Welten, Charles Etienne Jordan (1700–1745) (Beihefte der Francia, 28), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7328-3.

Horst Möller, Gérard Raulet, Andreas Wirsching (Hg.): Gefährdete Mitte? Mittelschichten und politische Kultur zwischen den Weltkriegen: Italien, Frankreich und Deutschland (Beihefte der Francia, 29), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7329-1.

Hermann Kamp: Memoria und Selbstdarstellung. Die Stiftungen des burgundischen Kanzlers Rolin (Beihefte der Francia, 30), Sigmaringen (Thorbecke) 1993, ISBN 3-7995-7330-5.

Gedankt sei den Partnern bei dieser Retrodigitalisierung, insbesondere der BSB, perspectivia.net, dem Thorbecke-Verlag sowie allen Autorinnen und Autoren, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben.

 

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/699

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Ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften: de.hypotheses.org

Wissenschaftliches Bloggen bietet ein großes Potential für die schnelle Publikation, Verbreitung und Diskussion aktueller Forschungsinhalte. Im deutschsprachigen Raum und speziell bei den Geisteswissenschaften wird das noch viel zu wenig erkannt und genutzt. Mit dem Aufbau eines deutschsprachigen Blogportals für die Geisteswissenschaften -  http://de.hypotheses.org -  soll diese Form der wissenschaftlichen Kommunikation nun stärker verbreitet werden. In Anlehnung an das französische Vorbild hypotheses.org wird ein Service eingerichtet, der das Eröffnen von Wissenschaftsblogs aus allen Disziplinen der Humanities erleichtert, diese unter einem Dach versammelt und für eine größere Sichtbarkeit wie auch für die Archivierung der Inhalte sorgt.

Entstanden ist die Idee vor dem Hintergrund des großen Erfolgs des französischsprachigen Blogportals hypotheses.org. Über 60 der derzeit 269 dort versammelten Blogs haben in diesem Sommer von der französischen Nationalbibliothek eine ISSN bekommen und können damit wie Zeitschriften in die Bibliothekskataloge aufgenommen werden[1]. Das Team von hypotheses.org um Marin Dacos und Pierre Mounier stellen die Infrastruktur für das deutschsprachige Portal kostenlos zur Verfügung, ganz im Sinne des Manifests der Digital Humanities, entstanden auf dem Pariser ThatCamp 2010, das Kollaboration in einer solidarischen, offenen, einladenden und frei zugänglichen Praxisgemeinschaft in den Mittelpunkt stellt.

Folgt man dem französischen Beispiel, so sind Wissenschaftsblogs denkbar für Forschergruppen, begleitend zu Seminaren, über Projekte, Ausgrabungen, Zeitschriften oder um die Arbeit von Instituten und Einrichtungen zu präsentieren. Anmelden können sich Forschergruppen und Einzelforscher/innen der Geisteswissenschaften, die über eine universitäre oder institutionelle Anbindung verfügen und die regelmäßig über ihre aktuelle Forschungen schreiben möchten.

Die Blogs laufen auf WordPress. Das Portal ist derzeit in einer Betaversion. Anmeldungen zur Eröffnung eines Blogs oder zur Migration eines bereits bestehenden Blogs sind ab sofort möglich auf der Seite “Blog eröffnen“.

Ein wissenschaftlicher Beirat, bestehend aus Gudrun Gersmann, Peter Haber, Gregor Horstkemper, Martin Huber, Hubertus Kohle, Gerhard Lauer, Claudine Moulin und Eva Pfanzelter, begleitet das Projekt. Über die Auswahl der Beiträge für die Startseite des Blogportals entscheidet die wissenschaftliche Redaktion des Portals, zu der Klaus Graf, Jan Hodel, Eliane Kurmann, Lilian Landes, Enrico Natale, Cornelius Puschmann, Christof Schöch, Anton Tantner, Sacha Zala und ich gehören. Die Redaktion plant den Aufbau eines eigenen „Redaktionsblog“ rund um das Thema geisteswissenschaftliches Bloggen. Die Redaktion twittert ab sofort unter @dehypotheses.

Redaktion und Beirat sei an dieser Stelle für die große Hilfe gedankt, allen voran Peter Haber und Eva Pfanzelter, die bei der Ausarbeitung und Umsetzung des Projekts federführend waren, sowie Klaus Graf für seine wertvollen Hinweise u.a. rund um das Thema Impressum und Urheberrecht. Die technische Umsetzung liegt bei Frédérique Muscinési von hypotheses.org, der an dieser Stelle für ihren großen Einsatz ebenfalls ausdrücklich gedankt sei. Ein Dank geht auch an Miriam Kreis für die Übersetzungsarbeiten und an Gordon Blennemann für seine Hilfe in diesem Zusammenhang.

Am 9. März 2012 wird das Blogportal in München mit einer Tagung über das wissenschaftliche Bloggen, unterstützt durch L.I.S.A., das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung und das DHI Paris, offiziell an den Start gehen. Am Portal oder der Tagung Interessierte können sich an das DHI Paris wenden unter der Mailadresse blog [at] dhi-paris.fr.

 

Weitere Literatur

Peter Haber, Eine neue Plattform de.hypotheses.org, in: weblog.histnet, 30.11.2011 <http://weblog.hist.net/archives/6001>

Pierre Mounier, Die Werkstatt des Historikers öffnen: Soziale Medien und Wissenschaftsblogs, in: dhdhi.hypotheses.org, 4.11.2011 <http://dhdhi.hypotheses.org/591>

 

 

  1. Siehe dazu Mareike König, Blogging Tricolore. Geisteswissenschaftliche Blogs in Frankreich, in: Archivalia, 11.08.2011

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/610

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Francia-Aufsätze und Rezensionen bei OLC-SSG Geschichte

In Zusammenarbeit mit der Verbundzentrale des GBV in Göttingen hat die Bibliothek des DHIP einen weiteren Datenbanknachweis und Volltextzugriff auf Aufsätze und Rezensionen der Zeitschrift “Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte” geschaffen und damit die Sichtbarkeit der dort erschienen Beiträge ausgeweitet. Francia ist die einzige deutsche historische Fachzeitschrift, die sich der Geschichte Westeuropas widmet

Alle insgesamt 8.102 in der Francia seit ihrer Gründung im Jahre 1973 erschienen Aufsätze und Rezensionen sind ab sofort nicht nur im GBV-Verbundkatalog, sondern auch in der Datenbank für bibliographische Recherche OLC-SSG Geschichte (Online Contents-Sondersammelgebiete Geschichte) aufgenommen, und das mit Link zum Volltext der Artikel und Rezensionen.

Die Datenbank wertet insgesamt ca. 963 Zeitschriften aus dem Bereich Geschichte retrospektiv aus, in der Regel bis zum Erscheinungsjahr 1993. Sie ist in Deutschland über die Bibliotheken zumeist frei zugänglich, im Ausland nur über abonnierte Einrichtungen.

Als nächsten Schritt strebt die Bibliothek des DHIP an, ihre Aufsätze in einem Open Data-Projekt frei zur Verfügung zu stellen.

Links

Bibliographische Datenbank OLC-SSG Geschichte: http://gso.gbv.de/LNG=DU/DB=2.35/

Katalog des GBV: http://gso.gbv.de/DB=2.1/LNG=DU/

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/577

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Schüler rezensieren für Schüler bei lesepunkte.de – eine ausgezeichnete Idee!

lesepunkte als Gastgeber der lit.kid.COLOGNE 2007

von Ulrike Schmitz

Die lesepunkte werden an diesem Freitag, den 28.10.1011, als herausragende „Bildungsidee“ im bundesweiten Wettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“ ausgezeichnet. Über 1.300 Projekte aus ganz Deutschland hatten sich Anfang 2011 beworben. Aus ihnen wählte eine Jury von Bildungsexperten 52 Initiativen, die in vorbildlicher Weise zur Bildungsförderung in Deutschland beitragen. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan.

Das Konzept hinter den lesepunkten: Schüler schreiben Buchbesprechungen für Schüler. Dabei werden wichtige Fähigkeiten geschult – Inhalte dicht und schlüssig zusammenfassen, das Gelesene in einen größeren Kontext einbetten und Inhalte reflektieren. Im Nachdenken über Geschichten und Geschichte entwickeln Schüler so eigene Positionen und Wertmaßstäbe.

Die lesepunkte sind seit 2006 online. Sie gehören zu einer fachhistorischen „Portalfamilie“, die von Professorin Gudrun Gersmann, Direktorin des DHI Paris und Inhaberin des Lehrstuhls für Frühe Neuzeit der Universität zu Köln, initiiert wurde. Deren Angebote spannen den Bogen von bereits voruniversitärer Kompetenzförderung der lesepunkte.de über das Fachportal historicum.net mit Schwerpunkt Studium und Lehre bis zum wissenschaftlichen Online-Magazin zeitenblicke.de.

Das Interesse an den lesepunkten wächst beständig: inzwischen kooperieren über 40 Schulen in ganz Deutschland – und vor Kurzem waren die lesepunkte auch bei logo!, der Kindernachrichtensendung des ZDF zu sehen. Den kurzen Film über Robert, den Nachwuchs-Buchkritiker gibt es hier: http://www.tivi.de/fernsehen/logo/artikel/37226/index.html

Die Preisverleihung „Bildungsidee 2011“ findet am Freitag, den 28. Oktober 2011 im Neuen Seminargebäude der Universität zu Köln statt. Die Laudatio halten wird Ministerialdirigent Thomas Sondermann, Leiter der Unterabteilung “Berufliche Bildung” im Bundesministerium für Bildung und Forschung.

 

Anhang

>> Zur Website von Lesepunkte

>> Programm der Preisverleihung: http://www.lesepunkte.de/service/presse/bildungsidee-2011/

>> Film der Universität zu Köln über die Preisverleihung

 

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/568

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Über den Nutzen von Twitter auf Tagungen: das Beispiel .hist2011

Der digitale Wandel der Geschichte war das Thema der Tagung .hist2011, die im September 2011 in Berlin statt gefunden hat. Es war die dritte Veranstaltung dieser Art nach .hist2003 und .hist2006, organisiert in diesem Jahr von Clio-Online und dem Wissenschafts-Portal L.I.S.A. der Gerda-Henkel-Stiftung. Vorträge, Podiumsdiskussionen und Werkstattberichte wechselten sich ab (bzw. fanden parallel statt) und boten ein sehr vielfältiges Bild dessen, was digitale Geschichte in Deutschland aktuell darstellt.

Unter den zahlreichen Zuhörer/innen waren auch einige Twitterer, die ihre Follower mit Neuigkeiten von der Tagung versorgten oder untereinander diskutierten. Im ausführlichen Tagungsbericht von Stefan Gorißen und Thomas Meyer, erschienen bei H-Soz-u-Kult, liest man jetzt dazu:

„Neben Werkschau und offenen Diskussionen in den Sektionen und Podien wurde der digitale Wandel selbst auch aktiv in twitter und facebook begleitet; wobei bisher nicht ersichtlich ist, zu welchem Nutzen: Haben die Teilnehmer auf den Podien und in den Sektionen doch keinerlei Gelegenheit auf Einwürfe über diese Kanäle zu reagieren.“

Das Argument weist eher auf eine organisatorische Herausforderung als auf ein strukturelles Problem des Kommunikationskanals Twitter hin. Über eine gut platzierte Twitterwall, bei der über einen Beamer die Tweets für alle sichtbar an die Wand projiziert werden, können die Vortragenden die Einwürfe auch lesen und in der Folge dann wenn gewünscht  darauf reagieren. Zeitweise waren im Hauptsaal der Veranstaltung die Tweets zwar über die Leinwand sichtbar, diese hing jedoch hinter dem Podium. Auch hat Diskussionsleiter Peter Haber versucht, Abhilfe zu schaffen und hat seinen Podiumsteilnehmer/innen einige der Tweets vorgelesen, so dass es in diesem Fall Gelegenheit zur Reaktion gab.

Doch davon abgesehen greift das Argument auch generell zu kurz. Denn Twitter hat auf Tagungen nicht nur dann einen Nutzen, wenn die Vortragenden auch auf die Einwürfe reagieren (können). Dazu hier einige Gedanken, gefolgt von einer ersten Auswertung der Tweets zur Tagung .hist2011.

Live und vielstimmig für die interessierte Fachöffentlichkeit zwitschern
Die User von Twitter kommentieren in Echtzeit die Vorträge auf einer Tagung. Sie twittern die wichtigsten Aussagen, bekräftigen oder widersprechen diesen. Sie schreiben über die Stimmung im Raum, über alles, was ihnen zur Tagung einfällt. Sie reichern die Aussagen der Vortragenden und Diskutierenden an z.B. mit Links zu besprochenen Texten, Bildern oder Videos. Sie twittern Fotos von der Veranstaltung und geben damit einen konkreten Einblick, wie es vor Ort aussieht.

Damit schaffen sie einerseits eine zweite Diskussionsebene für die Teilnehmer/innen der Tagung vor Ort. Andererseits berichten die Twitterer auch live von der Tagung an ihre Follower, die nicht präsent sein können. Diese erfahren so in Echtzeit und lange bevor ein Tagungsbericht erscheint von den wichtigsten Aussagen wie auch von der Stimmung auf der Tagung. Damit sind die Tweets zusammengenommen letztlich auch ein micro-gebloggter und mit Fotos und Links angereicherter Tagungsbericht, der live und vielstimmig in die interessierte Fachöffentlichkeit gezwitschert wird und sofort kommentiert werden kann.

Doch das Besondere am Einsatz von Twitter bei Tagungen geht über die live gebloggten Diskussionsaussagen und Stimmungsbilder hinaus: Eine Analyse kann Kommunikations-Netzwerke zeigen und Aufschluss über Prozesse des Wissensaustauschs in Webcommunities geben[1]. Denn die Twitterer führen auch ein virtuelles Gespräch mit anderen Twitterern, die sie persönlich manchmal gar nicht kennen oder über das Twittern dann erst kennen lernen. Wie war das nun bei .hist2011?

Statistik und Auswertung der Tweets zur Tagung .hist2011
Die Tweets zur Tagung .hist2011 sind in der im Anhang eingefügten Excel-Tabelle archiviert und werden damit als Live-Tagungsbericht erneut und dauerhaft publiziert. Die Tweets mit dem hashtag #dothist wurden am 19.9.2011, also vier Tage nach Ende der Tagung, mit dem Programm Archivist gespeichert und archiviert. Es handelt sich insgesamt um 454 Tweets von 66 verschiedenen Twitter-Accounts. Die fünf aktivsten Twitterer waren:

1. portallisa:                89 tweets
2. peha64:                   72 tweets
3. mareike2405:          62 tweets
4. wilkohardenberg:   59 tweets
5. ankrjoe:                   14 tweets

Bemerkenswert ist der große Abstand zwischen Platz 4 und 5, hat doch der User wilkohardenberg ca. viermal so viele Tweets geschickt wie User ankrjoe.

In den Tweets wurde auf 30 verschiedene Websites verwiesen, viele davon auf Sites, auf denen Fotos der Tagung geladen wurde (z.B. yfrog); sechs Mal wurde ein Link auf die Website der Gerda-Henkel-Stiftung gesetzt (siehe Anlage sitestable).

Kommunikations-Netzwerke über Twitter bei .hist2011
Zwei Grafiken visualisieren die Gespräche und Netze zwischen den einzelnen Usern. Diese Visualisierungen wurden von Cornelius Puschmann (Universität Düsseldorf) auf der Basis der extrahierten Tweets mit der open-source Platform gephi erstellt. Ihm sei an dieser Stelle noch mal ausdrücklich dafür gedankt.

Die Grafik 1 zeigt Nachrichten, bei denen ein User gezielt angesprochen wurde. Dabei handelt es sich also um „Gespräche“ zwischen zwei oder mehreren Personen. Da im Laufe eines solchen „Gesprächs“ der hashtag oftmals weggelassen wird, ist dies keine vollständige Statistik, sondern berücksichtigt nur die Nachrichten, bei denen der hashtag #dothist verwendet wurde.

Grafik 1: Gespräche zwischen Usern unter dem hashtag #dothist (Grafik erstellt von Cornelius Puschmann)

Die Größe der Kreise zeigt an, wie viele Nachrichten eine Person bekommen hat. Die Farbtiefe zeigt an, wie viele Nachrichten die Person selbst geschickt hat. User peha64 hat demnach die meisten Nachrichten verschickt und auch die meisten Nachrichten bekommen. Das wird durch die zentrale Position in der Grafik erneut unterstrichen. Zu sehen ist außerdem, dass User portallisa beispielsweise selbst keine Nachrichten verschickt hat. Dies wird dadurch erklärt, dass es sich dabei um einen institutionellen Account handelt, die per se nicht oder selten mit anderen Usern in einen persönlichen Kontakt treten.

Die Grafik 2 zeigt die Retweets unter dem hashtag #dothist an, also die Tweets, die von anderen Usern erneut gepostet wurden. Retweets, so die Erläuterung von Cornelius Puschmann, werden heute nicht mehr nur als selbstloser Akt der Weitergabe einer Information gesehen, sondern haben vor allem eine soziale Funktion. Sie verweisen auf die Relevanz dessen, was eine andere Person tweetet und signalisieren damit Akzeptanz und Bestätigung des Geschriebenen durch den Re-Tweeter.

Grafik 2: Retweets unter #dothist (Grafik erstellt von Cornelius Puschmann)

Grafik 2: Retweets unter #dothist (Grafik erstellt von Cornelius Puschmann)

Die Farbtiefe der Grafik zeigt an, wie viele Retweets gegeben wurden. Die Größe der Kreise zeigt an, wie viele Retweets ein User bekommen hat. So hat der User torstenreimer beispielsweise sehr viele Retweets bekommen, hat aber selbst weniger Nachrichten retweetet. Auch User wilkohardenberg hat mehr Retweets empfangen (18) als gegeben (10), was auf  Zustimmung zu seinen Tweets schließen lässt.

Die Verbindungslinien zeigen an, ob reziprok oder einseitig retweetet wurde. Eine gerade Linie visualisiert ein reziprokes Verhältnis, z.B. zwischen den Usern portallisa und peha63. Eine gekrümmte Linie zeigt an, dass der eine User häufiger Nachrichten eines anderen erneut gesendet hat, als es umgekehrt der Fall war.

Die dunkle Farbe und die zentrale Stellung im Graphen visualisiert hier, so Cornelius Puschmann, dass User mareike2405 die meisten Verbindungen innerhalb der twitternden Personen hatte. Am „effektivsten“ – wenn man so einen Maßstab überhaupt anlegen möchte – war jedoch User torstenreimer, der mit insgesamt nur 13 eigenen Tweets, 16 Retweets bekommen hat. Diese Auswertungen sind jedoch ausschließlich bezogen – das sei noch mal betont – auf die Aktivitäten unter dem hashtag #dothist.

 

Dateien im Anhang


Tagungsberichte und Informationen zu .hist2011

Stefan Gorißen, Thomas Meyer, Tagungsbericht „.hist2011 – Geschichte im digitalen Wandel“, 14.09.2011-15.09.2011, Berlin, in: H-Soz-u-Kult, 13.10.2011, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=3854>.

Interview mit Georgios Chatzoudis: „Das Verhältnis der Wissenschaftler zur Öffentlichkeit ist ambivalent“, in: Blog der Frankfurter Buchmesse, 10.10.2011, <http://blog.buchmesse.de/blog/de/2011/10/10/interview-georgios-chatzoudis/>.

Silke Jagodzinski, „Digitalisierung ist der neue König Midas“ (Stefan Münker). Die Tagung .hist2011 zur Geschichte im digitalen Wandel (14./15.09.2011, Berlin), in: editura, 20.09.2011, <http://www.editura.de/blog/2011/09/20/%E2%80%9Edigitalisierung-ist-der-neue-k%C3%B6nig-midas%E2%80%9C-stefan-m%C3%BCnker>.

Peter Haber, Gezwitscher aus Berlin, in: hist.net, 18.09.2011, <http://weblog.hist.net/archives/tag/hist2011>.

Website der Tagung .hist2011: <http://www2.hu-berlin.de/historisches-forschungsnetz/tagung/index.php?conference=hist2011&schedConf=hist11>

Sowie mehrere Beiträge bei L.I.S.A., u.a.:

.hist2011 – ein erster Blick zurück
<http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/co4ntent.php?nav_id=1814>

Nachlese “.hist2011″ – Posterschau und Interview
<http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=1829>

 

  1. 1. Dröge, E., Maghferat, P., Puschmann, C., Verbina, J., & Weller, K. (2011). Konferenz-Tweets. Ein Ansatz zur Analyse der Twitter-Kommunikation bei wissenschaftlichen Konferenzen, in: J. Griesbaum, T. Mandl, & C. Womser-Hacker (Hg.), Information und Wissen: global, sozial und frei? Proceedings of the 12th International Symposium for Information Science (ISI 2011), S. 98-110. Boizenburg: Verlag Werner Hülsbusch. (pdf, bibtex

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/380

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