Die Errichtung einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und die Planungen zur Etablierung eines eigenen Konsortiums für die historisch arbeitenden Fächer schreiten voran. Nach zwei Corona-bedingten digitalen Community-Treffen, die Ende März stattfanden, organisiert das geplante 4Memory-Konsortium nun eine weitere Aktion, um die Community der Anwender mit ihren Wünschen und Bedarfen in die Entwicklung mit einzubeziehen.
Diesmal geht es darum, „Problem Stories“ zu teilen,
d.h. kurz und knapp jene ganz praktischen Probleme und Hindernisse mitzuteilen,
mit denen man in der täglichen Arbeit bei der Erhebung, Analyse, Publikation
und Nachnutzung von Forschungsdaten konfrontiert ist. Damit soll das beschrieben
werden, was derzeit die Entwicklung einer digitalen Geschichtswissenschaft und konkret
einer datengetriebenen Forschung hemmt, um dafür in einem nächsten Schritt
Lösungsansätze erarbeiten zu können. Das können Fragen der Datenqualität sein,
fehlende Standards oder fehlende Schnittstellen und Datenrepositorien, aber
auch Probleme in Bezug auf Ausbildung und Qualifikation, Integration in der
Lehre, oder auch Autorschaft und Zitation, fehlende Offenheit und Bereitschaft
zum Teilen von Daten, wie allgemein der Anerkennung und Wertschätzung
datengetriebener historischer Forschung und ihrer Bewertung.
Diese kurzen „Problem-Stories“ können bis zum 1.
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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3635