1618

Am Anfang steht der Fenstersturz vom 23. Mai 1618, mit dem die Ereigniskette ausgelöst wurde, die dann in dem endete, was wir als Dreißigjährigen Krieg bezeichnen. Und „1618“ allein ist auch der Titel einer vor wenigen Tagen ausgelieferten Publikation, die sich der Anfangsphase dieses Kriegs widmet: Robert Rebitsch (Hrsg.), 1618. Der Beginn des Dreißigjährigen Krieges, Wien/Köln/Weimar 2017. Damit wird klar, daß unter den historischen Jubiläen, für die eine interessierte Öffentlichkeit gewonnen werden soll, neben 1517 und 1917 auch jetzt schon 1618 hinzutritt; Aktivitäten wie solche zum Jubiläum von 1918 werden sicher auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Der vorliegende Band will sich nun der Vorgeschichte des Dreißigjährigen Kriegs widmen und hat dabei nicht nur die Spezialisten im Blick, sondern dezidiert das interessierte Lesepublikum (S. 13). Also keine ausufernden Fußnotenapparate, sondern griffige, anschauliche Darstellungen waren gefragt, um den Weg in den Krieg zu veranschaulichen.

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Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/1183

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