Symbolische Gewaltexzesse? Erziehung und Aufwachsen im Zeitalter von Sichtbarkeitszwängen – von Lukas Schildknecht

Diesem Beitrag liegt die These zu Grunde, dass Erziehungsverhältnisse a priori Machtverhältnisse sind, die in Gewalt ausarten können. Im Laufe der Moderne sind diese Verhältnisse nicht verschwunden. Allerdings macht das Versprechen der Moderne, die Zukunft sei nicht determiniert, ebenjene Macht thematisierbar. Diese Problematisierung soll dabei exemplarisch an den pädagogischen Vorlesungen Immanuel Kants nachgezeichnet werden, um mit Michel Foucault zu zeigen, welche Zusammenhänge zwischen Erziehung und Disziplinierung bestehen. Es soll skizziert werden, wie Macht in der Pädagogik Immanuel Kants ein berücksichtigendes Problem werden konnte und welche Umgangsweisen es damit gab und gibt. Dabei wird sich an das Konzept der Problematisierung von Michel Foucault angelehnt, wonach das Aufkommen und Verschiebungen zu einem Gegenstand aufgezeigt werden (vgl. Foucault 1996: S. 77-78). Diese Problematisierung am Beispiel Kants darf jedoch nicht mit einer Sozialgeschichte von Gewalt im Feld des Pädagogischen verwechselt werden. Die Grausamkeiten, zu denen es im Namen der Pädagogik gekommen ist, sind von Bedeutung und wurden historisch dokumentiert (vgl.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10023

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Die Sprachliche Gewalt der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – von Mathias Lipp

amtlicher_stimmzettel_bundespraesidentenwahl_2016_austriaMit dem Artikel „Schlachtfeld Sprache“ beschreibt der Philosoph Dr. Hakan Gürses die sprachliche Situation in der österreichischen Gesellschaft. „Wir schaffen das“ oder „Das Boot ist voll“ sind Ausdrücke, die seit Sommer 2015 die österreichischen Titelblätter diverser Zeitungen schmücken. Unter anderem ist das Wort „Flüchtlingskrise“ eines der meist verwendeten Wörter in der Politik geworden. In Österreich ist außerdem eine Unsicherheit in der breiten Mittelschicht erkennbar. Die Politik sieht sich insgesamt mit einem ansteigenden Rechtsruck konfrontiert. Der österreichische Präsidentschaftswahlkampf hat das Land in zwei konträre Teile gespalten. Am 22. Mai 2016 traten die beiden Anwärter, Dr. Prof.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9918

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Die Sprachliche Gewalt der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) – von Mathias Lipp

Mit dem Artikel „Schlachtfeld Sprache“ beschreibt der Philosoph Dr. Hakan Gürses die sprachliche Situation in der österreichischen Gesellschaft. „Wir schaffen das“ oder „Das Boot ist voll“ sind Ausdrücke, die seit Sommer 2015 die österreichischen Titelblätter diverser Zeitungen schmücken. Unter anderem ist das Wort „Flüchtlingskrise“ eines der meist…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9918

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