Bei der Arbeit am Erschließungsprojekt der Matrikel der Christian-Albrechts-Universität Kiel im 17. Jahrhundert anhand des Albums der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel 1665-1865 wurden bei der geografischen Herkunft der Studenten mehrere Cluster deutlich. Neben dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches und der Habsburger Monarchie sowie einzelnen Studenten aus Westeuropa fiel vor allem Skandinavien und im besonderen das Baltikum ins Auge.1 Mit den Studenten aus der letzteren Region wurde sich hier genauer beschäftigt, mit dem Ziel, diese Balten konkreter anhand ihrer Herkunft, ihres Werdegangs und ihrer geografischen Mobilität zu analysieren und zu vergleichen. Grundlage bildete das Lexikon der Studenten aus Estland, Livland und Kurland an europäischen Universitäten 1561–1800 von Arvo Tering, welches sämtliche baltischen Studenten der frühen Neuzeit verzeichnet hat. Des weiteren wurden Datenreferenzierungen mit dem Rostocker Matrikelportal und der GND (Gemeinsame Normdatei) der Deutschen Nationalbibliothek vorgenommen. Als Vergleichsgruppe dienten die schleswigschen Studenten in Kiel, da sich durch das Werk von Achelis vergleichbare Daten finden ließen. Beide Regionen können als Grenzgebiet bzw. Peripherie des Heiligen Römischen Reiches bezeichnet werden, was diesen Vergleich nochmal interessanter machte. Im Zuge des Projektes wurden die Daten zu 81 baltischen Studenten der Universität Kiel im Zeitraum von 1665 bis einschließlich 1700 gesammelt,2 sowie Vergleichsdaten von 738 Studenten aus dem Herzogtum Schleswig3 genutzt.
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#wisskom4 Wissenschaftskommunikation 4.0 als Einsatz nutzerinteraktiver Technologien
https://www.ozean-der-zukunft.de/de/cluster/aktuelles/meldungen/2017/2017_04_04_hannover_messe.php
Auf der Hannover Messe 2017 präsentierten sich die Universität Kiel und der Forschungsschwerpunkt Kiel Marine Science. Das multimediale, gestisch steuerbare Ausstellungsobjekt „Beobachtungssysteme für den Ozean“ wurde als Beitrag für eine Wissenschaftskommunikation 4.0 eingeordnet. Wissenschaftskommunikation 4.0 wird hierbei am Einsatz von Technik festgemacht, die mit dem Nutzer interagiert.
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aussichten Nr. 14 [28.08.2011] / Lexikon zur Universitätsgeschichte: Kurator, Kuratel, Kuratorium
Im 19. Jahrhundert ist Kurator die Bezeichnung für einen meist vom Landesherrn oder dem zuständigen Ministerium eingesetzten Aufsichtsbeamten vor Ort, welcher die staatlichen Interessen gegenüber der Universität vertritt. Im Vormärz wurde Kuratoren nach 1819 häufig auch die Funktion “landesherrlicher Bevollmächtigter” an den Universitäten übertragen, was zu zahlreichen Konflikten führte. Auf der anderen Seite waren viele [...]
(H-Soz-u-Kult): Job: 2 x 0,5 Wiss. Mitarb. “Osteuropäische Geschichte” (Univ. Kiel)
From: Ludwig Steindorff Date: 03.05.2011 Subject: Job: 2 x 0,5 Wiss. Mitarb. "Osteuropäische Geschichte" (Univ. Kiel) ------------------------------------------------------------------------ Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kiel, 01.10.2011-30.09.2013 Bewerbungsschluss: 31.05.2011 Am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sind zum 1. Oktober 2011 zwei halbe Stellen einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters mit Zielrichtung Promotion zunächst befristet für die Dauer von zwei Jahren zu besetzen. [...]