Lesenswertes Interview mit Ulrich Brand, dieses Wochenende erschienen in der WZ. Erfreulich, solche KollegInnen an der Uni Wien zu wissen!
Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022647816/
Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022647816/
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022646116/
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Erkenntnishorizonte: Zu Fragen der Wissenschaftstheorie im digitalen Zeitalter.(1)
Abstract: This German long-form essay poses the question whether the Digital Humanities can be considered an academic discipline in their own right. It focuses on hermeneutical issues. Due to the epistemological nature of the debate and the significant differences not only among the disciplines but the concepts surrounding those systems in differing languages, the exact same essay could not have been written in English. This, unfortunately, limits accessiblity but might also be telling of some of the difficulties involved.
Man pflegt heute häufig von »voraussetzungsloser« Wissenschaft zu sprechen. Gibt es das? Es kommt darauf an, was man darunter versteht. Vorausgesetzt ist bei jeder wissenschaftlichen Arbeit immer die Geltung der Regeln der Logik und Methodik: dieser allgemeinen Grundlagen unserer Orientierung in der Welt.
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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022643679/
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„Es ist nun wichtig, sich darüber klar zu werden, dass viele ‚historische Theorien‘ (man sollte sie vielleicht besser ‚Quasitheorien‘ nennen) sich von wissenschaftlichen Theorien beträchtlich unterscheiden.“ – Karl R. Popper (1957)[1]
‚Pour la petite histoire‘ erinnerte sich Jürgen Finger in den Kommentaren zu meinem letzten Blog-Post – mit dem zugegebenermassen etwas prätentiösen Titel ‚Make the humanities scientific again‘ – an eine Diskussion in einer Vorlesung zur Wissenschaftsphilosophie: „Der Dozent hat nach längerer Diskussion mit den Hörenden den Wissenschaftscharakter unseres Faches in Frage gestellt, wenn wir nicht zumindest den Anspruch hätten, Regularitäten zu postulieren.“ An diese Anekdote musste ich wieder denken, als ich in meiner gegenwärtigen Nachttisch- und Pendellektüre, Poppers „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ schmökerte (seine eingestreuten Rants gegen Hegel, Platon oder Fichte amüsieren mich gar prächtig).
Denn hier findet sich tatsächlich eine Passage, in der der grosse Wissenschaftstheoretiker Die Geschichtsforschung von der Wissenschaft im von ihm meist gebrauchten Sinne abgrenzt, da diese nicht generalisiere. Sie untersuche vielmehr partikulare und setze dabei keine deduktiven Gesetzmässigkeiten ein, die als verallgemeinerbare Theorien zur Erklärung der Vorgänge dienen könne. Jedenfalls nicht in einem so strengen und präzisen Sinne, wie dies in anderen Forschungsfeldern geschehe.
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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022640626/