Open Access – eine optmistischere Perspektive

Als Gegenentwurf zu meiner düsteren Bestandsaufnahme des Zustands der digitalen Publikationskultur in den Geschichtswissenschaften vor einigen Monaten1 möchte ich nun ein positiveres Bild von den Möglichkeiten des Open Access zeichnen – dessen Umsetzung doch mittelfristig gar nicht mehr so unrealistisch erscheint. Aber sind wir dafür gewappnet …?

Die freie Verfügbarkeit von Wissen – und damit in unserem Fall: von Forschung (zumal öffentlich finanzierter) – ist eine der großen Herausforderungen für den Fortschritt unserer Gesellschaft. Im Kleinen bedeutet das eine ganz praktische Erleichterung für WissenschaftlerInnen, nämlich dass sie jederzeit und von überall auf die für ihre Arbeit nötigen Informationen zugreifen können. Dies ist im Übrigen auch eine Frage von Gerechtigkeit und Teihabe – besonders mit Blick auf weniger entwickelte Regionen der Welt, die womöglich über kein so ausgereiftes Bibliothekssystem verfügen wie Mitteleuropa. Darüber hinaus eröffnet die Vernetzung von Daten und die dadurch ermöglichte automatisierte Erschließung und Auswertung völlig ungeahnte Erkenntnispotenziale – sowohl hinsichtlich der schieren Menge als auch der Verbindung von unterschiedlichen Disziplinen und Themenfeldern. Letztlich geht es damit auch um die Anschlussfähigkeit von Wissenschaft. Der Digitale Wandel ist unumkehrbar. Und wir sollten nicht Google und Facebook seine Ausgestaltung überlassen, sondern selbst eine aktivere Rolle übernehmen.

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Quelle: https://ccaa.hypotheses.org/307

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CfP: Digital Scholarly Editions as Interfaces – ZIM@UniGraz

Von 23.-24.September 2016 findet am Zentrum für Informationsmodellierung der Universität Graz ein zweitägiges Symposium zum Thema „Digital Scholarly Editions as Interfaces“ statt. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Digital Scholarly Editions Initial Training Network Dixit organisiert. Bis 17. April 2016 können Beiträge rund um das Thema Digitale Edition und Interface Design eingereicht werden; die Tagungssprache ist Englisch. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Call for Papers oder unserer Webseite.

Call for papers:

Digital Scholarly Editions as Interfaces

International symposium, 23.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6352

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Perfekter Einstieg in die Digital Humanities: DARIAH-DE Grand Tour in Göttingen, 18./19.02.2016

Bis zum 10.02.2016 kann man sich noch anmelden, zur DARIAH-DE Grand Tour, die am Do/Fr 18./19.02.2016 an der SUB Göttingen stattfindet:

DARIAH-DE-Grand-Tour-Sticker

Die Veranstaltung richtet sich an Geistes- und InformationswissenschaftlerInnen sowie an Studierende der Geistes- und Kulturwissenschaften, die ihre Forschungsvorhaben mit digitalen Methoden, Verfahren und Technologien umsetzen und ihre Forschungsdaten langfristig digital zugänglich machen wollen.

Die Grand Tour vermittelt einen umfassenden Einblick in die Arbeitsweisen und Möglichkeiten der Digital Humanities.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6340

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GAG19: Wenn ein Wissenschaftler an Drachen glaubt

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs19/

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Archiv-August #10: Geschichtswissenschaft und das Bild als historische Kraft

Archiv-August #10: Geschichtswissenschaft und das Bild als historische Kraft

Archiv-August #10: Der zehnte Beitrag unserer Reihe erschien erstmals am 01. Februar 2016. Viel Spaß beim Lesen!

 

Seit anderthalb Jahrzehnten widmet sich die Geschichtswissenschaft verstärkt dem Thema „Bild“. Dabei wurden zahlreiche, im Zuge des pictorial bzw. iconic turn in der Kunst- und der Kulturwissenschaft entwickelte Bildtheorien in den geschichtswissenschaftlichen Methodenapparat integriert. Einer der unter HistorikerInnen umstrittensten Ansätze[1] ist die von dem Berliner Kunsthistoriker Horst Bredekamp entwickelte Bildakttheorie, die Bilder nicht nur als Ausdruck und Widerschein historischer Vorgänge, sondern als autonome, wirkmächtige Akteure begreift, die historische Prozesse auszulösen in der Lage sind. Philipp Molderings sprach mit Horst Bredekamp über die veränderte Bedeutung von Bildern in der Geschichtswissenschaft, die Skepsis von HistorikerInnen gegenüber der Bildakttheorie[2] und über die Notwendigkeit, verstärkt die historische Eigendimension der Bilder zu erforschen.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/09/04/geschichtswissenschaft-und-das-bild-als-historische-kraft/

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Der Markt als „Moralzehrer“ (1): Moral als politisches Dilemma

In einem Aufsatz aus dem vorigen Jahr diskutiert Andreas Wirsching das „historische Dilemma des Liberalismus“: das schwierige Verhältnis von Freiheit und Moral sowie, in engerem Sinn, die Frage nach der Moralisierung der Märkte. Diese Debatte, die auf die Frühzeiten des Liberalismus zurückgeht, müsse historisiert werden, ebenso wie das den Positionen zugrundeliegende Menschenbild, das zwischen den Polen homo oeconomicus/zoon politikon oszilliert.1 „Am Ende hat der Liberale nur die Wahl zwischen zwei Alternativen: Entweder er verteidigt die Freiheit bedingungslos gegen die Kritiker ihrer Zügellosigkeit; oder er … Der Markt als „Moralzehrer“ (1): Moral als politisches Dilemma weiterlesen

Quelle: http://moraleconomy.hypotheses.org/443

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Pädagogischer Umgang mit Kindern und Jugendlichen zum Thema „Zuzug von Flüchtenden“

Ein Beitrag von Emra Ilgün-Birhimeoğlu zur Blogreihe #2: Flüchtlinge, Migration, Asyl – Noch Anfang September zeigten Fernsehkanäle aller Welt wie Flüchtlinge an deutschen Bahnhöfen mit Applaus willkommen geheißen wurden: Von wegen „Dunkel-Deutschland“ sollte das heißen. Inzwischen mehrt sich der Eindruck, dass die Leute Angst haben: Führen diese Willkommensgesten…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9168

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Ausstellungsbericht: Piero di Cosimo in Washington und Florenz

von Stefan Albl (Rom)

Die National Gallery of Art in Washington (1. Februar bis 3. Mai 2015) und die Galleria degli Uffizi in Florenz (23. Juni bis 27. September 2015) widmeten Piero di Cosimo die erste große monographische Retrospek­tive.1 Rund fünfundvierzig Gemälde aus den Jahren 1480 bis ca. 1515 und eine Auswahl an Zeichnungen (nur Florenz), erlaubten einen tiefen Einblick in Pieros Produktion von Altarbildern, Tondi religiösen Inhalts, Porträts und mythologischen Darstellungen.

Der 1426 in Florenz geborene Piero war eine der cha­rismatischsten Figuren seiner Zeit, die sich laut Vasari bereits in der Werkstatt von Cosimo Rosselli (wo er noch 1480 dokumentiert ist) durch seine „tiefgründi­ge Einfallskraft“ von anderen Künstlern unterschieden haben soll.

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Quelle: http://fnzinfo.hypotheses.org/723

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Lexikon zur Computergeschichte: Borland Turbo Pascal

Turbo Pascal ist eine integrierte Entwicklungsumgebung des Unternehmens Borland für die Programmiersprachen Pascal und Object Pascal. […] Der Compiler basierte auf dem Blue Label Software Pascal Compiler, der von Anders Hejlsberg ursprünglich für das Kassetten-basierte Betriebssystem NasSys des Mikrocomputers Nascom entwickelt wurde. Dieser Compiler wurde zunächst als Compass Pascal Compiler für das Betriebssystem CP/M und […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/01/6311/

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